Spielberichte - Saison 2025/2026

Schifferstadt, 17.08.2025


Trotz einer engagierten Leistung kam der DJK-SV

Phönix Schifferstadt in der Fußball-Landesliga am Sonntagnachmittag nicht zu Zählbarem:

Gegen den Verbandsliga-Absteiger FSV Offenbach setzte es eine 1:3(0:0)-Heimpleite.

 

Habib Barry nahm zwar auf der Schifferstadter Bank Platz, der US-Amerikaner, der im defensiven Mittelfeld Stabilität ins Phönix-Team bringen soll, war aber ob seiner Rückenschmerzen nicht einsatzfähig. Ein herber Rückschlag schon vor dem Anpfiff für die Elf von Trainer Rene Schwall, der weiter auf den ersten Pflichtspielsieg in seinem Amt warten muss.

Das Spiel verdiente sich schnell das Prädikat „kampfbetont“. Chancen gab es auf beiden Seiten, die ersten eher in Offenbacher Tornähe, aber der 20. Minute verlagerten sich die Torraumszenen eher in den gegenüberliegenden Strafraum, allerdings spielte sich der Großteil der Begegnung dann doch eher im Mittelfeld ab.


Für leichte Verwirrung sorgte Schiedsrichter Jan-Josef Klewitz, als er ein unabsichtliches Handspiel im Offenbacher Strafraum pfiff, dann aber das Spiel mit Freistoß für den FSV fortsetzen ließ, obwohl die Hand am Ball einem FSV-Akteur gehört haben soll (15.). „Wenn er pfeift, dann muss er Elfmeter für uns geben“, meinte Phönix-Spielleiter Yannick Sempert später. So blieb es aber beim 0:0 zur Pause.

Aus dieser startete Phönix perfekt in denzweiten Durchgang, als Rodach nach einem Freistoß das Leder irgendwie ins Netz zum 1:0 stocherte (47.). Der FSV war aber nur kurz geschockt. Nur neun Minutenspäter köpfte der aus Mechtersheim gekommene Stoßstürmer Sascha Banspach eine Ecke zum Ausgleich ein. Nun bekamen die Gäste Aufwind, auch wenn die nächste Chance noch den Schifferstadtern gehörte: Nach einer klasse Kombination mit Georges N’Soukpoe hatte Luca Krämer das 2:1 auf dem Fuß, doch sein Abschluss hatte nicht die Wucht, um an FSV-Torwart Mika Stabel, der noch dran war, vorbei über die Linie zu kullern. Stabel holte die Kugel im Nachfassen (61.).

Nicht mehr rettend eingreifen konnte auf der Gegenseite Kevin Schuster, als Phönix sich im Mittelfeld einen Ballverlust erlaubte, das Leder bei Banspach landete und der nach einer Drehung flach ins rechte untere Eck zum 1:2 vollendete (64.).

Der Treffer sorgte für einen Knick im Spiel der Gastgeber, der FSV verwaltete nun den Vorsprung geschickt, die Partie auf dem nicht immer leicht zu bespielenden Untergrund wurde hitziger, es gab die eine oder andere Gelbe Karte. Die Entscheidung fiel nach einem Einwurf für die Schwall-Elf weit in der FSV-Hälfte. Der Ball wurde abgefangen, der FSV konterte über Banspach, der mit der Hacke sehenswert auf Vollstrecker Silas Wagner weiterleitete (71.). Zwar gab sich Schifferstadt in der Folge nicht auf, hätte auch nochmals einen Strafstoß bekommen können, als Krämer sich mit Wagner im FSV-Strafraum beharkte, beide zogen, doch wieder reagierte Schiri Klewitz zum Entsetzen der Schifferstadter Anhänger unter den insgesamt 131 Zuschauern nicht.


Auch wenn die Stimmung nach nur einem Zähler aus drei Ligaspielen bei Phönix nach dem Schlusspfiff geknickt war, Schwall betonte, dass er eine engagierte Leistung seiner Elf gesehen habe, es einige Dinge gebe, die man in die nächste Partie mitnehmen könne: „Der FSV hat es in den entscheidenden Phasen schlauer gemacht als Mannschaft.“ Sempert ergänzte: „Wir haben gegen eine eingespielte Mannschaft gespielt, die am Ende auch eher oben in der Tabelle zu finden sein wird.“ Dass es nur eine echte Wechseloption auf der Bank gegeben habe, habe die Sache zudem nicht vereinfacht, mahnte er zur Ruhe.

 

von Mathias Meyer

Freier Journalist

Knittelsheim, 10.08.2025


Mit einem 2:2 (1:2) trennten sich die Fußball-Landesligisten TuS Knittelsheim und DJK-SV Phönix Schifferstadt am 2. Spieltag. Vor allem die Gäste hatten sich mehr erhofft.


„Es war die erwartet nicklige Partie“, stelltePhönix- Vorsitzender Thomas Fetzer nach Spielschluss fest und ärgerte sich „über zwei verlorene Punkte“. Vor 350 Zuschauern hätten die Gastgeber mit einer körperbewussten Spielweise druckvoll begonnen. Die zweite Ecke führte direkt zum Erfolg, als Julian Braband diese ungestört aus acht Metern in den linken Winkel einköpfte (4.).


Erst danach fand Phönix Mittel, um sich vor dem gegnerischen Tor anzumelden, Marvin Folz köpfte eine von Cedric Rodach geschlagene Flanke übers Tor (7.), Luca Krämer traf aus spitzem Winkel nur den Pfosten (12.). Auf der Gegenseite musste Torwart Kevin Schuster nach einem

Konter gegen Louis Spielmann retten (13.).

Seinen ersten Abschluss setzte dann Georges N’Soukpoe übers Gebälk (26.), machte es dann aber sechs Minuten später besser, als er eine von Benito Schmid servierte Ecke zum Ausgleich einnickte. Und so gerade warmgelaufen, nutzte er die nächste sich bietende Gelegenheit, um den

Spielstand auf 1:2 zu erhöhen (43.). Diesmal hatte er eine Rodach-Flanke direkt genommen und unter die Latte geknallt.

Nach der Pause wurde die Partie bei denhochsommerlichen Temperaturen zwar weiterhin sehr intensiv geführt, jedoch blieben die Torraumszenen zunächst aus. Schiedsrichterin Alise

Kibsgaard-Mörsdorf ließ viel Laufen, für Fetzers Geschmack sogar zu viel. Und das heißblütige K nittelsheimer Publikum feierte die eigenen Grätschen undFouls, was sich auch spürbar aufs Spielfeld übertrug. Für ein Stoßen mit dem Nicolas Bornhäft Krämer ungestüm zu Fall brachte, hätte Fetzer sich beispielsweise mehr als nur Gelb gewünscht (75.). Als der Phönix-Stürmer mit

einem abgefälschten Schuss dann noch einmal das Tor knapp verfehlt hatte (76.),

passierte es dann: Felix Kuhn und Spielmann rasselten böse mit den Köpfen

zusammen und mussten behandelt werden. Für den Schifferstadter Kuhn war die

Partie, die nach neunminütiger Unterbrechung fortgesetzt wurde, vorbei.

Spielmann kam noch einmal aufs Feld zurück, verpasste aber gegen Schuster den

Ausgleich (87.), leitete damit aber eine Druckphase des TuS ein. Lukas Bosch

verfehlte das Phönix-Gehäuse noch knapp (88.), dann hämmerte der ebenfalls

eingewechselte David Rizzuto das Leder aus 20 Metern zum umjubelten Ausgleich

in die Maschen (90.).

Kurz darauf war Phönix in Unterzahl, weil Baki Korkmaz wegen Bellwegschlagens eine Zeitstrafe bekam. So hatte Phönix am Ende sogar Glück, den einen Punkt retten zu können, weil Khalid Balisani einen Ball noch gerade eben in höchster Not von der Linie klärte. Freude kam bei Phönix

dennoch nicht auf, weil man sich mehr über den Ausgleich ärgerte, als über die Rettungstat kurz vor Spielende.

Ein gutes Debüt feierte Habib Barry, der ballsicher agierte, in Zweikämpfen engagiert zu Werke ging und sich kopfballstark präsentierte. Allerdings spürte man, dass dem US-Amerikaner noch

die Bindung zu seinen neuen Mitspielern fehlte.


von Mathias Meyer

Freier Journalist

Heiligenstein, 06.08.2025


Unsere 2. Mannschaft hat sich in einem packenden Pokalspiel beim FV Heiligenstein durchgesetzt – und das im Elfmeterschießen!

Nach 90 intensiven Minuten stand es 1:1, am Ende hieß es 2:4 n.E. für den Phönix.


Von Beginn an war klar: Das wird kein Spiel für

schwache Nerven. Drei Zeitstrafen, unzählige Zweikämpfe und jede Menge

Leidenschaft prägten die Partie.


Nach einem langen Ball gingen wir früh mit 0:1 in

Führung und verteidigten geschlossen als Team. Kurz vor Schluss musste unsere

Defensive jedoch noch den Ausgleich hinnehmen.


Im Elfmeterschießen avancierte unser Torwart Noah

zum Matchwinner: Zwei Paraden, ein weiterer Elfmeter der Gastgeber ging über

das Tor. Unsere Schützen zeigten sich eiskalt – vier Treffer bei nur einem

Fehlversuch.


Endstand: 2:4 nach Elfmeterschießen – eine

geschlossene Mannschaftsleistung, die mit dem verdienten Einzug in die nächste

Pokalrunde belohnt wurde.

SCHIFFERSTADT, 03.08.2025


Fehlstart für den DJK-SV Phönix Schifferstadt auch in der Fußball-Landesliga.

Nach dem frühen Pokalaus setzte es am Sonntag eine 1:3-Heimpleite gegen Aufsteiger ASV Fußgönheim.


Zwei Personalien schwächten die Gastgeber schon vor dem Anpfiff: US-Neuzugang Habib Barry hatte noch keine Spielberechtigung und Cedric Rodach musste wegen Oberschenkelproblemen kurzfristig passen.

Das Team von Trainer Rene Schwall begann vor 130 Zuschauern aber konzentriert im 4-3-3-System und war zunächst um Ballkontrolle bemüht. Auch die Gegner aus Fußgönheim agierten vorsichtig, weshalb sich die Partie zunächst weitgehend um den Mittelkreis herum abspielte und Torraumszenen eher Mangelware blieben.


Die erste Möglichkeit in dieser intensiv geführten Partie hatten die Gäste, als Ronny Krause aus 18 Metern abzog, Phönix-Keeper Kevin Schuster den Ball aber gerade noch so klären konnte. Die nachfolgende Ecke schoss Daniel Fichtner übers Phönix-Tor.

Dann kamen die Gastgeber zu Möglichkeiten: Als sich Kerem Callier bis zur Grundlinie durchsetzte, fand seine Hereingabe in der

Mitte keinen Abnehmer (29.). Einen Elfmeter forderte Phönix, als Luca Krämer im Strafraum gestoßen wurde, doch das reichte Schiedsrichter Fabian Brune nicht, um auf den Punkt zu zeigen (31.). Pech hatte Baki Korkmaz, dessen Versuch aus 20 Metern am Pfosten des ASV-Tores landete (32.). Nachdem Krämer mit einer guten Gelegenheit das Tor verfehlt hatte (36.), tat es ihm Finn Büttner auf der Gegenseite bei einem Konter gleich – es blieb beim 0:0 zur Pause.

In dieser wechselte Schwall Adriano Napolitano für Khalid Balisani ein und stellte so auf ein 4-4-2-System um. Das zahlte sich aus, als Krämer nach einem Ballgewinn von Georges N’Soukpoe von diesem perfekt bedient wurde und aus sechs Metern ins lange Eck zum 1:0 traf (49.). Weil der Torschütze, als er nach einem vermeintlichen Foul abermals im Strafraum zu Boden ging, wieder keinen Elfer bekam (52.) und Dominik Strohmeier an ASV-Keeper Yannick Selzer scheiterte (53.), blieb die Partie offen – und der ASV wollte unbedingt noch etwas Zählbares mitnehmen, wurde aktiver.

In dem Spiel, in dem beide Mannschaften aufs Tempo drückten, sich engagiert präsentierten und mit vollem Einsatz um die Punkte kämpften, scheiterte Saiti für den ASV zunächst aus 25 Metern an der Latte (62.), dann blieb nach einem Foul von Marvin Folz an einem ASV-ler im Strafraum abermals die Pfeife stumm, was die Gäste nun nicht glauben wollten (65.). Nachdem Krause eine Ecke genau auf Schuster geköpft hatte (79.), durfte der ASV endlich auch mal jubeln, als er einen Ball auf der linken Phönix-Abwehrseite eroberte und Nils Wannemacher diesen wuchtig hoch ins Netz bugsierte (81.). Dabei blieb es nicht. Wannemacher war es dann, der wieder die linke Phönix-Seite düpierte und quer auf David Gerner ablegte, der das 1:2 erzielte (89.).

Nun setzte Phönix alles auf eine Karte, suchte nach einer passenden Antwort, fing sich aber tief in der Nachspielzeit einen Konter, den Manuel Schieß mit dem 1:3 abschloss (90.+4). Die Entscheidung.

Für Phönix geht es am kommenden Sonntag um 14.30 Uhr beim ebenfalls mit einer 1:3-Pleite gestarteten TuS Knittelsheim weiter.


von Mathias Meyer

Freier Journalist


Speyer, 27.07.25


FC Speyer 09 DJK-SV Phönix Schifferstadt 3:2 (2:0)

Phönix ist in der 1. Runde des Bitburger Verbandspokals trotz starker Moral knapp ausgeschieden.



Schon in der ersten Halbzeit geriet unser Team ins Hintertreffen: Fehlende Ordnung und Zielstrebigkeit wurden eiskalt bestraft – Speyer nutzte unsere Fehler konsequent und ging mit einer 2:0-Führung in die Pause.




Doch die Reaktion nach der Halbzeit war stark! Die Ansprache von Trainer René Schwall zeigte Wirkung – Phönix kam mit viel Energie zurück auf den Platz, gewann wichtige Zweikämpfe und setzte klare Offensiv-Akzente. Balisani und Krämer belohnten die Aufholjagd mit dem verdienten Ausgleich zum 2:2.


In der stärksten Phase des Spiels wackelte Speyer – Phönix drückte auf das 3:2. Doch ausgerechnet in dieser Phase entschied ein zweifelhafter Elfmeter zugunsten der Gastgeber die Partie. Der späte Gegentreffer bedeutete das unglückliche Aus.


Trotzdem: Starker Kampf, große Moral – auf diese Leistung lässt sich aufbauen!

Jetzt heißt’s: voller Fokus auf die Liga! 🖤🤍