DJK-SV Phönix Schifferstadt

Ausgezeichnet mit dem 'Grünen Band für vorbildliche Talentförderung'

Spielberichte 1. und 2. Mannschaft

Saison 2024/2025


Phönix: 6:0-Klatsche mit dem letzten Aufgebot

Fussball Landesliga Ost: Eine Stunde in Billigheim-Ingenheim mitgehalten - dann untergegangen

Von Kurt Claus


Billigheim:  Mit hängenden Köpfen schlichen die Spieler des DJK-SV Phönix am Samstag in die Kabine. 6:0 (1:0) unterlagen sie beim Tabellenfünften TSV Fortuna Billigheim-Ingenheim überaus deutlich, obwohl sich die Begegnung eine Stunde lang auf Augenhöhe abspielte. Aber nach dem 2:0 brachen wie schon in Grünstadt alle Dämme und Erik Dittmann im Tor musste einige Male reaktionsschnell klären, um eine noch höhere Niederlage zu verhindern. Phönix-Trainer Pietro Berrafato hatte das letzte Aufgebot, denn auf der Bank saßen lediglich Merad Aslan als Ersatztorhüter, der dann doch in der Schlussphase als Feldspieler aufs Feld kam sowie Benedikt Sandel, Lamine Jalloh und Hasan Bulut.


Nach den beiden Schrecksekunden nach 45 Sekunden durch den Kopfball von Max Nauerth über den herausstürzenden Dittmann hinweg und dem Schuss von Nauerth, den Dittmann abklatschte (7.), fand Phönix ins Spiel. Die Berrafato-Elf hätte in der 12. Minute sogar in Führung gehen können, als sich Luca Krämer stark durchsetzte und von links an den Innenpfosten schoss, wonach der Ball Torhüter Björn Henrich genau in die Arme sprang. Das Spiel war auch danach noch offen und Phönix sah keineswegs schlecht aus, doch wie zuletzt kam der letzte Ball nicht an. Krämer im Sturmzentrum mühte sich, bekam aber kaum Zuspiele, die verwertbar waren. Nauerth zielte in der 17. Minute nach einem Eckball per Kopf über die Querlatte, dann war Phönix am Drücker durch Gianluca Giannetta (24.) und wieder Krämer (24.), doch die Führung erzielte der Gastgeber in der 29. Minute. Ein belangloser Freistoß aus dem Halbfeld fiel in den Phönix-Strafraum, die Abwehr brachte den Ball nicht weg und Dittmann zögerte zu lange, Nauerth schoss zum 1:0 ein. „Das 1:0 war sowas von unnötig, das müssen wir besser verteidigen“, sagte Trainer Berrafato. Seine erste Chance besaß der pfeilschnelle Yannik Schneider in der 31. Minute, bis dahin hatte ihn Phönix gut unter Kontrolle. Nach einem Fehler von Milos Pitulic stand Andrej Baumung frei vor Dittmann, der klärte und Glück, dass Schneider den Abpraller weit neben das Tor setzte. Fast wäre Krämer in der 44. Minute der Ausgleich geglückt, doch per Fußabwehr klärte Henrich.


Besaß Giannetta in der 54. Minute nach dem Pass von Kerem Callier noch die Chance zum Ausgleich, war es in der 58. Minute Schneider, der nach dem weiten Pass auch den herausstürzenden Dittmann ausspielte und vollstreckte. Noch gab Phönix nicht auf, wurde wieder offensiver und dadurch kam der Gastgeber zu vielen Räumen, die er weidlich ausnutzte. Schneider, Daniel und Andrej Baumung prüften Dittmann im Tor. Marvin Folz klärte in der 71. Minute zur Ecke, die dann zunächst geklärt wurde, doch die anschließende Flanke drückte Adil Bougrine per Kopf zum 3:0 ein. In der 80. Minute traf er zum 4:0 erneut nach einer Ecke, Schneider markierte das 5:0 in der 84. Minute und Marcel Thiede gelang mit dem Schlusspfiff das 6:0. „Sprachlosigkeit herrscht noch, weil wir uns dann so zusammenschießen lassen. Das ist ganz bitter in unserer Situation. Die erste Halbzeit war gut, aber der Ball möchte einfach nicht rein. Ich hätte nach der ersten Halbzeit nicht gedacht, dass wir noch so verlieren“, sagte Berrafato.


Zur Verfügung gestellt vom „Schifferstadter Tagblatt“

Phönix: In elf Minuten Spiel total aus der Hand gegeben

Fussball Landesliga Ost: 70 Minuten lang ansehnliches Spiel – dann vier Treffer kassiert

Von Kurt Claus


Grünstadt: Mit leeren Händen fuhr der DJK-SV Phönix aus Grünstadt zurück, denn im Rudolf-Harbig-Stadion gab es eine empfindliche 4:0 (0:0)-Niederlage, die binnen elf Minuten besiegelt war. Dabei sah es 70 Minuten lang nicht nach einer Niederlage aus. Die erste Halbzeit war ganz ausgeglichen zwischen dem VfR Grünstadt und Phönix. Die erste Chance besaßen die Platzherren in der fünften Minute, doch nach der Flanke von Erik Tuttobene traf Marco Sorg nur die Querlatte. Aufatmen bei der Elf von Pietro Berrafato, die sich von diesem Kracher nicht aus der Ruhe bringen ließ, sondern ihrerseits den Weg nach vorne suchte. In der neunten Minute wurde Luca Krämer von Robin Gerber im Laufduell im Strafraum zu Fall gebracht. Der Phönix-Mittelstürmer trat selbst an, da Luka Stanisic mit seiner Knieverletzung fehlte. Doch zu lasch geschossen war Torhüter Lars Dössereck nicht zu überwinden. 


Dennoch hätte Phönix in Führung gehen können, als Marc Lechner aus 25 Metern abzog, doch der Ball landete am Querbalken und Sekunden später war es Paul Bilabel, der den Grünstadter Torhüter prüfte. Phönix versteckte sich nicht, wenn auch nicht jeder Pass ankam und mancher weite Schlag keinen Abnehmer fand. Zu ungenau wurde aus dem Mittelfeld gespielt, das Abspiel landete oft bei Grünstadt. Aber Grünstadt machte es nicht besser, auch hier fehlte der letzte Zug zum Tor und ein durchdachtes Aufbauspiel. Beide Teams egalisierten sich. Krämer schoss etwas zu schwach, um den VfR-Keeper zu überwinden (26.), auf der Gegenseite hatte Erik Tuttobene mit einem schwachen Abschluss Pech, der an den Pfosten trudelte und von dort Torhüter Kevin Schuster in die Arme. Glück für Phönix, dass Paul Gehrmann in der 45. Minute mit einem gewaltigen Distanzschuss ebenfalls am Pfosten scheiterte. 


Nach dem Wechsel war zunächst Grünstadt bemüht, den Führungstreffer zu erzielen, der VfR verstärkte die Bemühungen, aber bald hatte Phönix die Partie wieder ausgeglichen gestaltet. Even Jülly verzog in der 50. Minute knapp über das Tor und Phönix-Stürmer Gianluca Giannetta zielte nach einem der wenigen guten Angriffe über Außen knapp vorbei. „Die erste bessere Chance in der zweiten Halbzeit hatten wir“, fand Phönix-Coach Pietro Berrafato zurecht. Es schien auch eher ein Unentschiedenspiel, als dass sich eine Mannschaft zum Matchwinner entwickeln könnte. Bis dann in der 73. Minute Schiedsrichter nach einem Foul an Felix Kuhn auf Vorteil entschied, der Ball verloren wurde und mit einem weiten Schlag der gerade eingewechselte Marcel Meinen frei im Strafraum stand und zum 1:0 einschoss. Das 2:0 erzielte der ebenfalls gerade eingewechselte Armin Mujevic in der 78. Minute. Erneut traf Meinen in der 79. Minute zum 3:0  und in der 84. Minute erzielte Marko Sorg nach einem Alleingang das 4:0.


„Wir haben vier leichte Tore bekommen innerhalb von elf Minuten, das Zentrum war frei gewesen, wir haben die Flanke nicht verhindert und er kommt allein zum Schuss im Strafraum. Wir wurden eiskalt erwischt. Heute hätten wir mit Sicherheit auch die Chance gehabt, etwas mitzunehmen, wenn man die erste Halbzeit und die 20 Minuten danach betrachtet. Nach dem ersten Tor aber war das Spiel gelaufen“, erklärte Berrafato.


Zur Verfügung gestellt vom „Schifferstadter Tagblatt“

Phönix: Kein Gewinner nach packendem Derby

Fussball Landesliga Ost: Torloses Unentschieden gegen Aufsteiger FG 08 Mutterstadt

Von Kurt Claus


Schifferstadt: „Drei Punkte wären in unserer Situation bitter nötig gewesen, so müssen wir uns mit einem Punkt zufrieden geben“, sagte nach dem torlosen Unentschieden gegen Aufsteiger FG 08 Mutterstadt Phönix-Trainer Pietro Berrafato. Alles in allem ein durchaus gerechtes Unentschieden, denn in der ersten Halbzeit hatte der Gast etwas bessere Chancen, nach der Pause und taktischen Umstellungen war Phönix am Drücker, ohne jedoch den finalen Schuss abgeben zu können.


Es war ein klassisches Derby mit viel Nervosität in den Anfangsminuten auf beiden Seiten und einer FG, die in der 14. Minute sich bei Torhüter Joshua Geist bedanken konnte, dass sie nicht in Rückstand geraten ist. Wie schon in Büchelberg setzte ein weiter Pass hinter die Abwehrkette Luca Krämer in Szene, der drang in den Strafraum ein und frei vor dem Torhüter brachte er den Ball nicht im Tor unter. "Diese erste Chance müssen wir gleich ausnutzen“, haderte Berrafato mit der vergebenen Möglichkeit, denn ein Treffer hätte das Spiel etwas beruhigt. Nach rund 20 Minuten setzte sich Mutterstadt aber immer besser in Szene, kam zu wesentlich mehr Möglichkeiten in Strafraumnähe, da viel über die Außen gespielt wurde, Pereira Paiva, Ex-Phönixler David Gerner als Mittelstürmer und Kevin Klein einigen Wirbel verursachten. Paivas Abschluss in der 21. Minute war etwas zu schwach, um Phönix-Schlussmann Kevin Schuster zu überraschen, etwas zu ungenau zielte auch Kerem Callier und verzog übers Tor (25.). Danach hatte die FG einfach zu leichtes Spiel, um in Strafraumnähe zu kommen. Tobias Riemer ließ sich den Ball abluchsen und Schuster im Tor musste gegen Klein gleich zweimal in höchster Not reagieren (25.). Nach dem Freistoß von Fabio Reithermann, die als Flanke gedacht im Strafraum an Freund und Feind vorbeirauschte, konnte Schuster reaktionsschnell den Ball gerade noch mit den Fingerspitzen über die Querlatte lenken. „Kevin hat bei dem Freistoß überragend gehalten“, freute sich der Coach über seinen fehlerfreien Schlussmann.


Das Chancenplus lag klar bei Mutterstadt, während Phönix nur noch einmal durch Gianluca Giannetta in der 43. Minute zu einer Möglichkeit kam, der Distanzschuss ging aber knapp neben das Tor. Luka Stanisic musste mit einer Knieverletzung in der Kabine bleiben, wurde durch Ben Zickert ersetzt. Phönix wurde jetzt mutiger. „Wir hatten etwas umgestellt und dadurch mehr Zugriff nach vorne, wir haben jetzt auch gut gepresst, aber der vorletzte Ball war nicht so, wie wir es wollten“, erklärte Berrafato. Die Flanken waren nicht so wie gewünscht, auch nicht die Ballannahme, dennoch gab es jetzt wesentlich mehr Abschlüsse. Den Freistoß von Callier parierte Torhüter Geist (56.)., Krämer kam nach dem Pass von Riemer um Haaresbreite zu spät (59.), Krämer zielte daneben (60.) und nach der Ecke von Zickert in der 83. Minute setzte Krämer den Kopfball knapp daneben. „Als wir einen Mann mehr auf dem Feld hatten, mussten wir das Tor machen“, sagte Berrafato, nachdem Dennis Klein in der 63. Minute nach wiederholtem Foul für zehn Minuten zusehen musste. „Aber die Mutterstadter Defensive hat es auch gut gemacht, sie stand kompakt, aufgrund der unterschiedlichen Halbzeiten geht das Unentschieden vielleicht doch in Ordnung“, erklärte der Phönix-Trainer.


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Phönix: Dem Spitzenreiter das Leben schwer gemacht

Fussball Landesliga Ost: 1:1-Unentschieden beim Aufstiegsanwärter / Luca Krämer traf früh

Von Kurt Claus


Büchelberg: Schiedsrichter Tillmann Zielke (SV Alemannia Waldalgesheim) hatte die Begegnung zwischen Spitzenreiter SV Büchelberg und dem DJK-SV Phönix gerade angepfiffen, da stand es auch schon 0:1. Nach 1.04 Minuten erzielte Luca Krämer, der nach seiner Verletzungspause erstmals wieder dabei war, die frühe Phönix-Führung. Luka Stanisic hatte sie mit einer Flanke auf Gianluca Giannetta, der den Ball zu Krämer auf der linken Seite weiterspielte, eingeleitet. Malcolm Little hatte keine Abwehrchance. 

Auf dem rutschigen Platz besaß auch der Gastgeber Standschwierigkeiten, doch immer mehr übernahm er die Initiative und versuchte den Rückstand wettzumachen. Phönix-Schlussmann Kevin Schuster reagierte in der fünften Minute gegen Gianluca Calabrese und Mehmet Bozkurt super mit einem tollen Reflex und auch den Schuss vom Ex-Phönixler Kazuaki Nishinaka faustete der Keeper aus der Gefahrenzone. Die Abwehrreihe mit Marvin Folz, Milos Pitulic und Tobias Riemer stand sicher und die Schienenspieler Felix Kuhn und Matthias Fetzer taten über die Außen viel für die Offensive.


Erst wieder in der 39. Minute musste Schuster reagieren, den Kopfball von Bozkurt aus kurzer Distanz lenkte er über die Querlatte. Natürlich hatte Büchelberg mehr Ballbesitz, aber schon weit vor dem Phönixtor war meist Endstation, da diesmal stark gegen den Ball gearbeitet wurde. „Bei den Standards und bei den Ecken waren wir hellwach heute“, freute sich Trainer Pietro Berrafato über die starke Vorstellung seiner Mannschaft. Sie hatte sogar gegen Ende des ersten Durchgangs durch Krämer zwei Möglichkeiten. Einmal schob er den Ball am Tor vorbei (41.) und einmal brachte er den Ball nach dem Pass von Giannetta in die Schnittstelle nicht gleich unter Kontrolle (42.).


Nach dem Wechsel versuchte Büchelberg einiges, wirkte aber in einigen Szenen zu unüberlegt, wollte mit der Brechstange zum Ausgleich kommen. Der Versuch von Bozkurt wurde zur Ecke abgefälscht (52.) und nach der Flanke von Lukas Palau schoss Bozkurt vorbei (62.). Zu ungenau und überhastet waren die Abschlüsse, um für viel Gefahr zu sorgen. In der 65. Minute prüfte Giannetta Little im Tor mit einem strammen Schuss. „Er hat heute sein bestes Spiel gemacht“, sagte Berrafato über den schnellen Phönix-Stürmer. 

In der 74. Minute musste dann ein Elfmeter herhalten, um den Büchelberger Ausgleich zu erzielen. Daniel Evrard ließ sich die Chance nicht entgehen, nachdem Schiedsrichter Zielke nach dem Foul von Marvin Folz zuerst zweimal Vorteil beim Schuss gelten ließ und als der Ball nicht im Tor landete, auf Elfmeter entschied. In der Schlussphase wechselte Berrafato mit Paul Bilabel, Ben Zickert, Gojko Vukovic und Benito Schmid die komplette Bank ein, doch auch die fanden sich schnell ein und halfen mit, das Unentschieden über die Zeit zu bringen.


„Jeder ist bis an seine Grenzen gegangen, das war eine kämpferische Topleistung, da war Leidenschaft drin“, freute sich der Phönix-Trainer über die Vorstellung. Zu bemängeln hatte er diesmal nicht viel. Nur, dass in der ersten Halbzeit bei der starken Phönix-Phase das Passspiel etwas zu ungenau war. „Die Konter hätten wir vielleicht besser ausspielen können“, erklärte der Phlönix-Trainer. „Ich bin definitiv zufrieden, aber wir waren ganz knapp an einer größeren Überraschung, drei Punkte hätten alle noch mehr begeistert“, sagte er. „Wir können erhobenen Hauptes nach Hause fahren“, fügte er an.


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Phönix: „Auf zweiter Halbzeit können wir aufbauen“

Fussball Landesliga Ost: Gerechtes 1:1-Unentschieden zwischen Knittelsheim und Phönix

Von Kurt Claus


Knittelsheim: „Wir sind hergefahren, um einen Dreier zu holen“, sagte nach dem 1:1 (1:0) zwischen TuS Knittelsheim und dem DJK-SV Phönix Trainer Pietro Berrafato. Obwohl das Ziel nicht erreicht wurde, war der Phönix-Coach keineswegs enttäuscht, denn seine Mannschaft hat sich nach einer schwachen ersten Halbzeit im zweiten Spielabschnitt gesteigert und verdient den Ausgleich erzielt. „Auf die zweite Halbzeit könen wir aufbauen“, sagte Berrafato nach einem Spiel, das geprägt war von einem starken Zweikampfverhalten der Gastgeber, die Phönix zunächst nicht ins Spiel kommen ließen. Kaum einmal kam der Gast über die Mittellinie, da Knittelsheim früh auf den Ball ging und über die Außen gefährlich vor dem Tor auftauchte. Schon in der vierten Minute musste Milos Pitulic vehement klären und sich die Gelbe Karte einhandeln. Er war etwas überhart gegen Francisco Chlipala mit dem Arm eingestiegen.


Aber wieder war es eine Standardsituation, die Phönix in Rückstand brachte. Nach einem Eckball von Jannik Kempf klärte zwar Marc Lechner per Kopf, doch der Ball landete bei Halim Domi, der ungestört zum 1:0 einschießen konnte. „Wir hatten die Eckbälle noch angesprochen“, erklärte der Phönix-Trainer über die fehlende Zuordnung im Strafraum. Bei Phönix lief im ersten Abschnitt wenig nach vorn, denn wiederum waren die Pässe schlampig gespielt und für Luka Stanisic, der die einzige Spitze markierte, kamen sie zu hoch, zu weit oder im falschen Moment. „Die Bälle kamen einfach nicht an, wir hatten Zeit gehabt, den Ball zu verlagern, einen Seitenwechsel zu machen“, sah der Coach ein wenig durchdachtes Spiel seiner Elf. Nur einmal in der ersten Halbzeit wurde es für TuS-Torhüter Daniel Heiter gefährlich nach einer Flanke von Stanisic auf Pitulic, doch mit einem sagenhaften Reflex parierte der Keeper den Kopfball.


Im zweiten Durchgang sah man eine andere Phönix-Elf und die Kabinen-Ansprache schien Wirkung zu zeigen. Phönix öffnete das Spiel nach vorn, die Bälle kamen genauer und es wurde auch versucht, endlich Druck aufs Tor aufzubauen. Phönix drängte auf den Ausgleich, und auch da half eine Ecke. Stanisic brachte sie vors Tor, den geklärten Ball erkämpdfte sich Felix Kuhn, drang in den Strafraum ein und wurde gelegt. Den fälligen Elfmeter verwandelte Stanisic in der 53. Minute sicher. Für Kuhn und Ben Zickert kamen kurz danach Gianluca Giannetta und Paul Bilabel und sie belebten nachhaltig das offensive Spiel. Knittelsheim steckte aber nicht auf, nutzte den gegebenen Raum zu Kontern. In der 65. Minute schoss Domi nach Zuspiel von Dyllan Freitag freistehend über die Querlatte und in der 69. Minute musste sich Kevin Schuster im Phönix-Gehäuse mächtig strecken, um den Kopfball von Domi über die Latte zu boxen. Einen Fehler des ansonsten sicheren Kapitäns Marvin Folz bügelte Bilabel im eigenen Strafraum aus (73.) und dann gehörte die Schlussphase Phönix. Angriff auf Angriff rollte auf das Knittelsheimer Tor zu und Jannik Langer in der Innenverteidigung, oft als letzter Mann, musste schon Schwerarbeit verrichten. Nach guter Vorarbeit von Stanisic verzog Giannetta knapp über das Tor (74.) und nach einer Musterkombination von Bilabel und Giannetta verpasste Stanisic um Zentimeter den Ball vor dem Tor (85.). „Wir hätten in der Schlussphase noch den Knock-out setzen können, aber insgesamt war es ein ausgeglichenes Spiel, ein gerechtes Unentschieden. Wir können uns nicht beschweren, Knittelsheim auch nicht“, sagte Berrafato, dem besonders gefiel, dass die eingewechselten Spieler sich nicht nur nahtlos einfügten, sondern noch einmal für Belebung sorgten.


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Phönix: Bittere Heimniederlage gegen SpVgg Ingelheim

Fussball Landesliga Ost: 0:2 nach torloser erster Halbzeit / Zwei Zeitstrafen schwächten

Von Kurt Claus


Schifferstadt: Der ersehnte und dringend benötigte Befreiungsschlag gegen den Mitkonkurrenten am Tabellenende misslang dem DJK-SV Phönix. Mit 0:2 (0:0) unterlag die Mannschaft von Trainer Pietro Berrafato der SpVgg Ingelheim und musste den Gast in der Tabelle vorbeiziehen lassen. Es war in der ersten Halbzeit nicht das Spiel, das man sich beim DJK-SV gewünscht hatte. Die Spielvereinigung, noch einen Punkt hinter dem Gastgeber, gab in keiner Weise klein bei, sondern suchte ihre Chance in der Offensive und erspielte sich bereits im ersten Durchgang ein Chancen-Plus. Pech bei den Hausherren, dass bereits in der ersten Minute mit dem ersten Gästeangriff Milos Pitulic einsteigen musste, um die Gefahr abzuwenden und sich dadurch prompt die Gelbe Karte einhandelte.


Schiedsrichter Patrick Simon hatte damit den Phönix-Abwehrspieler schon halb aus dem Spiel genommen, denn er drohte ihm an, beim nächsten Foul die Rote Karte zu zeigen. Freistöße von links und dann von rechts brachten in der achten Minute für Ingelheim nichts ein, Kevin Schuster im Tor klärte zur Ecke. Die Begegnung spielte sich ziemlich ausgeglichen im Mittelfeld ab. Torraumszenen waren Mangelware und auch sonst war es ein an Höhepunkten armes Spiel im ersten Durchgang. Wenn Phönix über die Mittellinie kam, wurde zu ungenau gepasst, die Bälle kamen nicht an und auch die Stürmer standen zu oft im Abseits. Dadurch nahm man sich selbst viel von gefährlichen Situationen. Die stärkste Phase hatte Phönix zwischen der 25. und 35. Minute, als Lamine Jalloh von der Grundinie flankte und Luka Stanisic knapp am Pfosten vorbei zielte. In der 27. Minute wurde Paul Bilabel geschickt und zwölf Meter vor dem Tor stürzte ihm Keeper Pascal Peil entgegen und klärte.


In der Schlussphase wurde der erste Durchgang etwas lebhafter, aber auch hier besaß Ingelheim die besseren Szenen. Kevin Schuster rettete in der 36. Minute gegen Leon Reitemeyer, den agilsten Stürmer auf dem Platz, in der 42. Minute musste der Phönix-Schlussmann erneut Kopf und Kragen gegen Reitemeyer riskieren und zwei Minuten später war es Tobias Riemer, der in letzter Sekunde vor Reitemeyer klärte. Ingelheim war gefährlicher und nahe dran am Führungstreffer. Schiedsrichter Simon, dem von einigen Zuschauern Entscheidungen mit zweierlei Maß unterstellt wurde, schickte in der 49. Minute Furkan Konur angeblich wegen Meckerns für zehn Minuten vom Platz mit der Begründung „Reg dich mal ab“. Als Vorspiel gilt wohl die Szene aus der ersten Halbzeit, als Konur über den halben Platz auf den Schiedsrichter zulief um sich nach einem Foul zu beschweren. Egal wie, das sind Undiszipliniertheiten, die die eigene Mannschaft schwächen. Nicht anders bei Gianluca Giannetta, der sich im Strafraum festdribbelte und nach dem Pfiff den Ball an die Bande knallte. Mit zweierlei Maß bewertet deshalb, weil der Ingelheimer Spieler, der nach der Abseitsstellung den Ball 30 Meter hinters Tor knallte, nur mit gelb bedacht wurde.


Es waren schon umstrittene Entscheidungen des Unparteiischen, doch die Phönixspieler haben dies selbst heraufbeschworen. In Unterzahl hatte Phölnix trotzdem Chancen nach einer Ecke (52.) oder durch Bilabel, der den Ball über den Torhüter lupfte, aber auch am Tor vorbei. Und noch in Unterzahl fiel das 0:1 durch Henri Runkel, der in der 56. Minute eine hoch geklärte Ecke mit einem Schuss ins lange Eck vollendete. Der Versuch von Stanisic in der 63. Minute wurde gehalten, auch Konurs Flanke auf Stanisic wurde geklärt und die Vorlage von Kerem Callier in der 72. Minute köpfte Lechner vorbei. Chancen waren da, doch effektiver war Ingelheim. In der 85. Minute klärte Schuster noch gegen den eingewechselten Lion Deisen, doch Yannik Lorenz machte in der 88. Minute mit dem 0:2, als er nach einem Pass in den freien Raum an Torhüter Schuster vorbei den Ball zum 0.2 einschiebt alles klar. Schuster klärte danach noch gegen Jonas Becker und verhinderte eine mögliche höhere Niederlage.


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Phönix: SVW Mainz siegt sich an die Tabellenspitze

Fussball Landesliga Ost: Durch 3:1-Erfolg nun Spitzenreiter / Leon Lorenz mi Platzverweis

Von Kurt Claus


Mainz-Weisenau: Es war mehr drin für den DJK-SV Phönix bei seinem Gastspiel beim SVW Mainz, denn lange Zeit hielt die Elf von Trainer Pietro Berrafato gut mit und machte dem neuen Spitzenreiter der Landesliga das Leben schwer. Am Ende siegte der SVW aber mit 3:1 (1:1) durch das aggressivere Verhalten und den Kampfgeist, profitierte aber auch von der frühen Verletzung von Matthias Fetzer und dem Platzverweis von Leon Lorenz.


Wie Trainer Berrafato vor der Begegnung angedeutet hatte, ließ er in Weisenau eine Fünferkette agieren, in der Milos Pitulic neben Marvin Folz, Leon Lorenz und Matthias Fetzer auf der rechten Seite und Felix Kuhn links von Beginn an aufgeboten war. Da auch Weisenau selbst auf eigenem Platz die defensive Variante bevorzugt, gab es in der ersten Halbzeit wenig Torraumszenen. Das Geschehen spielte sich meist im Mittelfeld ab, in dem Jamine Jalloh und Marc Lechner einen guten Part auf der Sechs spielten, nur wenig durchließen und die Mainzer Angriffsversuche frühzeitig abblockten. Die erste Chance gab es für Phönix bereits in der vierten Minute durch Gianluca Giannetta, der mit einem 20-Meter-Schuss jedoch scheiterte. Nach einem Foul an Jalloh in der neunten Minute zirkelte Luka Stanisic den Freistoß auf den Kopf von Gojko Vukovic, doch verfehlte der Kopfball knapp das Ziel. Mainz versuchte sich mit Kontern wie in der 10. Minute, als Patrick Wagner allein aufs Phönix-Tor zulief, Kevin Schuster im Herauslaufen die Gefahr beseitigte. Es war für Phönix schwer auf dem hohen Rasen zu spielen, die Umstellung vom eigenen Kunstrasen fiel nicht ganz so leicht. Nach einem Foul an Pitulic im Mainzer Strafraum zeigte Schiedsrichter Lukas Nofts sofort auf den Elfmeterpunkt. Die Chance zum 0:1 in der 23. Minute ließ sich Stanisic nicht entgehen.


Durch diesen Treffer wurde Mainz aus der Reserve gelockt, die Gastgeber verstärkten die Offensivbemühungen und kamen zu Abschlüssen wie in der 29. Minute, als der Ball nur knapp am rechten Pfosten vorbei ging. Doch auch Phönix bekam Möglichkeiten, wie in der 36. Minute Jalloh, der sechs Meter frei vor dem Tor genau auf den Torhüter Markus Merker zielte. Ein Mainzer Freistoß aus 20 Metern wurde in der 40. Minute zur Ecke abgeblockt. Beim Eckball wollte Schlussmann Schuster den Ball aufnehmen, wurde vom eigenen Mitspieler gerempelt, der Ball fiel zu Boden, Phönix brachte ihn nicht aus der Gefahrenzone, der Ball landete genau bei Dominik Higi und der traf zum 1:1-Ausgleich. Pech für Phönix, dass sich Fetzer eine Zerrung im Oberschenkel zuzog, für Ben Zickert den Platz räumte. Der ging ins Mittelfeld und Jalloh

wirkte als rechter Verteidiger. Aber diese Umstellungen sollten sich bemerkbar machen, die Statik im Phönix-Spiel stimmte nicht mehr in der zweiten Halbzeit. Diese begann recht turbulent schon nach 30 Sekunden, als Phönix im Mittelfeld den Ball verlor und der gerade eingewechselte Enis Duru knapp über die Querlatte verzog. Einen Eckball nahm Lechner in der 52. Minute direkt, schoss genau auf den Torwart, doch waren die Phönixler aufgerückt und beim langen Ball verschätzte sich Pitulic, blieb stehen und die Flanke von der linken Seite verwandelte Leon Nauth per Kopfball zum 2:1.


Immer wieder probierte es Mainz mit weiten Bällen. So auch in der 68. Minute auf Patrick Wagner, der fiel im Laufduell mit Leon Lorenz und Schiedsrichter Nofts wertete dies als Notbremse und zeigte die Rote Karte. Noch hatte sich Phönix aber nicht abgeschrieben, aber Mainz zeigte mehr Aggressivität im Zweikampf, bekam zwar viele Freistöße gegen sich, doch die passierten meist im Mittelfeld, so dass Stanisic seine gefährlichen Schüsse nicht anbringen konnte. Auch in der 86. Minute war Phönix weit aufgerückt, wollte den Ausgleich, doch ein Konter über die linke Seite fand Tiago Lopes Rebelo, der zum 3:1 einschoss.


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Phönix: Keinen Schönheitspreis – aber drei Punkte gewonnen

Fussball Landesliga Ost: Schwer erkämpftes 2:1 gegen Verbandsliga-Absteiger Hassia Bingen

Von Kurt Claus


Schifferstadt: Es war ein typisches Kellerduell, das sich zwischen dem DJK-SV Phönix und dem Verbandsliga-Absteiger BFV Hassia Bingen im Phönix-Sportpark abspielte. Mit 2:1 (1:1) behielt die Elf von Trainer Pietro Berrafato die drei Punkte, konnte dabei aber keinen Schönheitspreis gewinnen. Für Phönix ging es in erster Linie darum, nach dem Erfolg bei Fortuna Mombach auf eigenem Platz nachzulegen und mit einem weiteren Sieg die Distanz zu den Abstiegsrängen zu vergrößern. Ohne Luka Krämer dafür mit Gianluca Giannetta in der Sturmmitte begann Phönix und es sah zunächst nicht schlecht aus. Von hinten

heraus mit der ganz flexiblen Abwehrkette, in der die Positionen oft gewechselt wurden, mal Ben Zickert als letzter Mann agierte, dann wieder Marvin Folz oder auch Leon Lorenz, spielte Phönix einen ansehnlichen Fußball. Bingen mit einer lauffreudigen Truppe konnte in der Anfangsphase nur agieren, hatte wenig Zugriff auf die Begegnung. Aber Stevenson Dörr, Timotheus Mayer, Leon Thien Portmanns und Felix Hadamitzky hatten vor dem Strafraum einen Schutzwall aufgebaut, der es Phönix schwer machte, in die Spitze zu gelangen, geschweigen denn für echte Gefahr zu sorgen.


Zwar kam Luka Stanisic zum Abschluss in der vierten Minute nach Vorarbeit von Marc Lechner, aber das war es dann auch schon. Chancen waren auf beiden Seiten Seltenheit und auch deshalb fiel das 0:1 in der 19. Minute wie aus heiterem Himmel. Phönix verlor im Vorwärtsgang den Ball und so entwickelte sich aus einem Vorteil ein Nachteil, denn der weite Ball hinter die Abwehr kam mustergültig bei Niklas Langer an. Der etwas zu zögerlich herauseilende Kevin Schuster parierte zwar den ersten Schuss, doch den Abpraller nutzte der Bingener zum Führungstreffer. „Das Tor war einfach amateurhaft, wie in der F-Jugend“, sah Berrafato in dieser Situation seine Mannschaft. Aber für sie sprach, dass sie keinwegs die Köpfe hängen ließ. „Wir haben nicht nachgelassen“, freute sich der Coach, der danach seine Mannschaft wieder am Drücker sah, nicht nur mehr Ballbesitz besaß, sondern dem Spiel auch dem Stempel aufdrückte, wahrlich ohne die zwingenden Möglichkeiten herausspielen zu können. Bis in die 33. Minute, als nach einem weiten Pass von Matthias Fetzer in die Spitze Gianluca Giannetta den Ball erlief und mit einem Heber den herausstürzenden Torhüter Nico Setz zum Ausgleich überwand. „Für Gianluca hat es mich gefreut, dass er sich mit einem Tor für seinen Einsatz belohnte“, sagte Berrafato.


Phönix versäumte es aber gegen die lauffreudigen Bingener den Ball besser laufen zu lassen. Oft wurde ein Haken zuviel geschlagen, das Abspiel erfolgte zu spät oder kam zu holprig in den Sturm, um für echte Gefahr sorgen zu können. Nach dem Wechsel verflachte die Begegnung, die Aktionen bei den Hausherren wurden immer fahriger und so brachten sie den Gast immer öfter zu Gegenangriffen. Zwar war auch hier meist vor dem Strafraum Endstation, aber die gefährlichen Situationen häuften sich. Auf beiden Seiten wurde jetzt versucht mit langen Bällen den Raum zu überbrücken, aber zu durchschaubar waren die Aktionen. „Vorne fehlten die klaren Bälle, wir hätten sie mehr unter Druck setzen müssen, es hat gestockt zwischen der Mittellinie und dem Sechszehner“, wusste Berrafato, warum die Linie immer mehr verloren ging. Einen Elfmeter forderten nicht nur die Phönix-Anhänger in der 75. Minute, als Giannetta beim Kopfball von Torhüter Setz äußerst robust von den Beinen geholt wurde. Der Ball landete auf der Querlatte, doch in der 86. Minute pfiff Schiedsrichter Kacper Spychala einen Strafstoß, nachdem Stanisic zu Fall kam. Vielleicht war es eine Konzessionsentscheidung, aber der Gefoulte verwandelte sicher zum 2:1 und bescherte Phönix drei wichtige Punkte.



Zur Verfügung gestellt vom „Schifferstadter Tagblatt“

Phönix: Nervenaufreibendes Spiel mit gutem Ende

Fussball Landesliga Ost: Phönix siegt bei Schlusslicht Mombach mit 4:3 / Konur mit Siegtreffer

Von Kurt Claus


Mombach: Das Spiel zwischen Fortuna Mombach und dem DJK-SV Phönix war nichts für schwache Nerven. In dem Kellerduell setzte sich am Ende Phönix mit 3:4 (1:2) durch und holte den zweiten Sieg.  Es war ein zähes Spiel, das sich da auf dem neuen, aber sehr rutschigen Kunstrasenplatz in Mombach abspielte. Ein großer Unterschied zwischen den beiden Kellerkindern war nicht festzustellen, denn die technischen Vorteile auf seiten der Gäste machten die Fortunenspieler durch Kampf und Einsatz wett.


Die Nervosität war auf beiden Seiten spürbar, denn auch diesmal kamen bei Phönix viele Bälle nicht an. Auch fehlte bei der Elf von Trainer Pietro Berrafato die Laufbereitschaft in einigen Situationen. Trotzdem erspielte sich Phönix schon in der ersten Halbzeit einige Möglichkeiten, doch die Chancenverwertung ließ auch diesmal zu wünschen übrig. Bei Phönix in der Startformation war auf der linken Seite Paul Bilabel, der viele Impulse lieferte und Ben Zickert im Mittelfeld mit Kerem Callier auf der Sechs. Kurzfristig abgesagt hatte Kirt Shpuza, sodass der Phönix-Coach die Abwehr umbauen musste, diesmal Lamine Jalloh als rechten Verteidiger nominierte. Nach der Abtastphase kam Phönix in der fünften Minute zur ersten Ecke, doch schon wenig später ergab sich für den nur 1,60 Meter großen Shuto Miyazawa die Großchance für Mombach, als er Marvin Folz aussteigen ließ und seine Hereingabe Ljupko Condric am Pfosten vorbeisetzte. In der 10. Minute wurde Luca Krämer auf die Reise geschickt, Torhüter Daniel Günther klärte zur Ecke und meisterlich parierte er den Kopfball von Krämer nach der anschließenden Ecke und fischte den Ball aus der linken unteren Ecke. 


Das hätte für Phönix die Führung sein müssen, die dann aber in der 14. Minute Paul Bilabel erzielte nach einem Pass von Zickert aus dem Mittelfeld heraus in die Spitze. Glück für Phönix, dass nach einem Fehler von Leon Lorenz Jalloh in letzter Sekunde vor der Linie klären konnte und Schuster bei einem Freistoß auf dem Pfosten war. Mombach war auch in dieser Phase immer gefährlich, wie durch Marouan Daoudi, doch Kevin Schuster parierte gegen den allein auf ihn zustürmenden Mombacher. Auf der Gegenseite scheiterte Krämer am Torwart und wenig später verzog Lorenz völlig frei volley übers Tor.  

Sekunden später vertändelte Furkan Konur und Patrik Pavlicic verwandelte zum 1:1 in der 30. Minute. Eine Minute später aber stellte Krämer den alten Abstand wieder her,  als er sich zuerst den Ball erkämpfte, Bilabel anspielte und dessen erneutes Anspiel sicher verwandelte. Der quirlige Miyazawa scheiterte in der 33. Minute an Schuster und durch die Knieverletzung ohne gegnerische Einwirkung von Meris Trtovac gab es eine fünfminütige Unterbrechung. Kurz vor der Pause war es Krämer, der nach einem Alleingang mit einem Heber an Günther scheiterte.


Turbulent entwickelte sich die zweite Halbzeit, in der Mombach die erste Chance besaß (47.), Miyazawa am langen Pfosten vorbeischoss (56.) und Pavlicic übers Tor zielte (58.). Erst nach knapp 15 Minuten kam Phönix durch den für Zickert eingewechselten Marc Lechner mit einem 20-Meter-Schuss zu einer Möglichkeit, doch Torhüter Günter machte ebenso spektakulär die Chance zunichte. Mombach war am Drücker und kam folgerichtig in der 62. Minute zum 2:2 durch Ali Dirican, der über den zu zögerlich herauseilenden Schuster ins Tür traf. Schuster glänzte dann in der 70. Minute, in der 73. schoss Miyazawa knapp vorbei und dann traf Lamine Jalloh zur erneuten Führung nach Vorarbeit von Krämer (75.). Aber das war es immer noch nicht, denn in der 80. Minute traf Pavlicic zum 3:3 völlig freistehend nach einem klaren Fehler in der Zuordnung. Matthias Fetzer traf ans Außennetz (83.) und in der 86. Minute erzielte Konur mit einer Direktabnahme das vielumubelte 3:4 nach einer Flanke von Gojko Vukovic und brachte den erhofften Dreier unter Dach und Fach.


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Phönix: Zuviele Fehler bedeuten erneute Heimniederlage

Fussball Landesliga Ost: Bei 3:5 nur kurzes Aufbäumen / Erste Halbzeit ganz schwach

Von Kurt Claus


Schifferstadt: Noch muss der DJK-SV Phönix auf einen Befreiungsschlag in der Landesliga Ost warten. Auch gegen Verbandsliga-Absteiger Bienwald Kandel reichte es nicht zum erhofften Heimsieg. Mit 3:5 (1:3) behielten die Südpfälzer verdient die Oberhand, denn sie zeigten das reifere, durchdachtere und auch effizientere Spiel. Bei Phönix lief vor allem in der ersten Halbzeit nur wenig zusammen. Weder in der Offensive noch in der Defensive kamen die Gastgeber zu ihrem Spiel. „Das war zu holprig, zu starr“, befand Trainer Pietro Berrafato. Die ersten Bälle wurden nicht gewonnen und die zweiten verloren sie, weil die körperliche Anspannung fehlte und so die Kandeler Spieler immer einen Schritt schneller am Ball waren. Nur mit weiten Bällen auf Luca Krämer ist es nicht getan, denn die ausgebuffte Bienwald-Abwehr ließ sich nur selten überrumpeln.


Den ersten Versuch aufs Tor setzte Lirim Mustafa in der 8. Minute ab und auf der Gegenseite war es Sekunden später Leon Lorenz, der allein aufs Tor zulief, Torhüter Patrick Aust jedoch im Nachfassen klären konnte. Noch in der gleichen Minute zeigte Kandel auf, wie einfach eine Abwehr ausgespielt werden kann, Eine schöne Ballstaffette über rechts mit Christian Liginger schloss dieser mit einem Querpass ab, Kubilay Sahin ließ den Ball durch und völlig freistehend netzte Mustafa zum 0:1 ein. Das Spiel hätte womöglich eine Wende nehmen können, wenn Luca Krämer in der 12. Minute den Ball im Tor untergebracht hätte, als er allein auf den Torhüter zulief, den Ball jedoch knapp am Pfosten vorbei ins Aus schob. Diese vergebene Möglichkeit rächte sich in der 14. Minute, als Kandels Spielertrainer Yasin Özcelik im Strafraum zu Fall kam und Liginger den fälligen Elfmeter sicher verwandelte. Weiter war Kandel am Drücker, das gefälliger spielte und jeden Phönix-Fehler ausnutzte. Glück, dass Özcelik in der 21. Minute über das Tor zielte, als er allein auf Schlussmann Kevin Schuster zustürmte. Hoffnung keimte auf, nachdem Krämer in der 22. Minute den gescheiten Pass von Luka Stanisic, einer der ganz wenigen, die ankamen, zum 1:2 nutzte. Aber kaum war der Torjubel verklungen, da stand es 1:3 durch Özcelik, der völlig frei nach einem Pass in die Schnittstelle im Strafraum auftauchte und keine Mühe hatte zu verwandeln. Marc Lechner musste dann zehn Minuten zusehen nach einer Schwalbe im Strafraum (33.).


Die erste Chance nach dem Wechsel besaß Lamine Jalloh, der nach guter Vorarbeit von Gianluca Giannetta und Furkan Konur Millimeter am Tor vorbeizielte. Als Liginger in der 59. Minute nach Vorarbeit von Özcelik das 1:4 markierte, war der Phönixzug abgefahren. So schien es wenigstens, denn Schuster musste gegen Christopher Koch Kopf und Kragen riskieren, um einen weiteren Einschlag zu verhindern (61.). Einen Schuss von Giannetta boxte Torhüter Aust gerade noch so zur Ecke und dann  musste er in der 65. Minute doch hinter sich greifen. Krämer war in die Zange genommen worden und den fälligen Strafstoß verwandelte Stanisic zum 2:4. Und dann war wieder der Funke Hoffnung da. Nachdem diesmal Stanisic im Strafraum gefoult worden war, ließ er sich die Elfmeterchance in der 77. Minute nicht entgehen. 3:4 und Phönix bäumt sich auf, wollte zumindest das Unentschieden. Doch zu einfach war diesmal die Phönix-Abwehr auszuspielen. Ein weiter Pass auf Özcelik in der 83. Minute, Phönix schaute zu und der Kandeler Spielertrainer ließ auch Schuster im Tor leerlaufen und vollstreckte.


„Wir haben immer in den ungünstigen Situation den Treffer kassiert, immer im falschen Moment. Dann war etwas Aufbäumen da, als wir das 3:4 machen, aber Kandel hat leichte lange Bälle gespielt, wir sind nicht am Mann gewesen, wir haben den Blick nicht mehr gehabt“, sagte der Phönix-Trainer. „Die erste Halbzeit war schlecht, als Heimmannschaft fünf Tore zu kassieren geht gar nicht“.


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Phönix: 13er entscheiden Derby für sich

Fussball Landesliga Ost: Kollektives Aufatmen beim FSV

Von Alexander Hödl


Schifferstadt: Am Freitagabend konnte der FSV Schifferstadt nach langer Zeit des Wartens wieder einen Derbysieg gegen den Stadtrivalen Phönix Schifferstadt feiern. Vor knapp 600 begeisterten Zuschauern auf der Portheide setzten sich die 13er deutlich mit 4:1 durch und beendeten damit eine fünfjährige Durststrecke in den prestigeträchtigen Duellen.


Die Partie begann hektisch, als FSV-Kapitän Sven Hoffmann bereits früh mit einer blutenden Gesichtsverletzung vom Platz musste. Nach einem Zusammenprall zog er sich einen Cut unter dem Auge zu und musste gegen Pascal Cholewa ausgewechselt werden. Erste Untersuchungen ergaben einen gebrochenen Augenbodenknochen. Nachdem bei Kevin Nowak noch am Spieltag ein Riss des Syndesmosebandes diagnostiziert wurde, der zweite personelle Schock für die Gastgeber. Phönix war zunächst gefährlicher und kam in der sechsten Minute durch Luca Krämer zu einem ersten Abschluss, den FSV-Torwart Samet Sevimli jedoch sicher parierte. Die Partie nahm nun an Fahrt auf, wobei auch der FSV erste Vorstöße wagte. Lucas Fiederer setzte ein erstes Zeichen in der 13. Minute, als sein Distanzschuss knapp das Ziel verfehlte. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase kam Phönix in der 24. Minute der Führung sehr nahe. Ein Freistoß von Luka Stanisic landete jedoch nur am Innenpfosten und das Leder sprang wieder zurück ins Spielfeld. Kurz darauf schlug der FSV eiskalt zu. Lucas Fiederer überraschte Phönix-Keeper Kevin Schuster mit einem perfekt getimten Schuss von der Mittellinie. Der Ball flog über den Torwart hinweg ins Netz – die 1:0-Führung für den FSV.


Der Treffer gab den Hausherren merklich Auftrieb und nur wenig später legten sie gar nach. In der 40. Minute markierte Sören Hengstberger nach einem cleveren Freistoßtrick das 2:0. Ein perfekt gespielter Doppelpass zwischen Christopher Reichling und Philipp Schwind führte zu einer maßgeschneiderten Flanke, die Hengstberger per Kopf vollendete. Nach dem Seitenwechsel blieb der FSV spielbestimmend, die Gäste taten sich dagegen zunehmend schwerer, gefährliche Offensivaktionen zu kreieren. Dino Sonko und Pascal Cholewa hatten zwei weitere Gelegenheiten auf dem Fuß, scheiterten jedoch etwas überhastet (52., 56.). Phönix wirkte in dieser Phase ideenlos, was aber auch an der stark organisierten Defensive des FSV lag. In der 62. Minute fiel schließlich die Vorentscheidung. Wieder war es Lucas Fiederer, der nach einem Traumpass von Dino Sonko über Philipp Schwind profitierte. Schwinds scharfe Hereingabe rutschte Keeper Schuster durch die Hände, sodass Fiederer mühelos zum 3:0 einschieben konnte.


Das Spiel war damit praktisch entschieden, doch der FSV blieb weiterhin agil und gefährlich. Nach einem Fehlpass von Phönix-Torwart Schuster nutzte Jonas Hild das Missverständnis eiskalt aus, lief alleine auf das Tor zu und erhöhte in der 69. Minute auf 4:0. Die Hausherren hätten die klare Führung in der Folge noch ausbauen können, gingen mit den sich bietenden Räumen und Möglichkeiten aber etwas fahrlässig um. Phönix verlor in der Schlussphase auch noch Tobias Riemer, der nach einem harten Foulspiel die rote Karte sah (85.). Zwar gelang Luka Stanisic mit einem sehenswerten Freistoßtor in der 89. Minute noch der Ehrentreffer zum 4:1, doch das änderte nichts mehr am verdienten Erfolg des FSV. Nach dem Abpfiff brach großer Jubel auf der Portheide aus. Fans und Mannschaft feierten den ersehnten Derbysieg, welcher nach fünf langen Jahren der Enttäuschung für eine Erlösung sorgte. Mit diesem Erfolg setzen die 13er ein deutliches Zeichen und unterstreichen ihre Ambitionen in der laufenden Landesligasaison. Phönix hängt dagegen weiter im Tabellenkeller fest und muss in den kommenden Wochen den Anschluss ans Tabellenmittelfeld wiederherstellen.


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Phönix: Viererpack von Luca Krämer beim deutlichen Sieg über LSC

Fussball Landesliga Ost: Höherer Sieg möglich / Elfmeter noch vergeben / Jetzt zum Derby

Von Kurt Claus


Schifferstadt: Es war so wie eine Achterbahnfahrt für den DJK-SV Phönix beim 4:1 (1:0) -Erfolg über den Ludwigshafener SC am Sonntagnachmittag bei brütender Hitze im Phönix-Sportpark. Das Spiel bestimmt und verdient in Führung gegangen, dann eine eiskalte Dusche mit dem Ausgleich und ein verschossener Elfmeter brachten den Spielfluss ins Wanken ehe dann der Hebel wieder umgelegt wurde, die Tore fielen und noch viele Chancen vergeben wurden. Ein höherer Sieg war möglich.


Trainer Pietro Berrafato hatte seine Mannschaft nach den vier Niederlagen zum Auftakt immer wieder gebeten, nicht in Hektik zu verfallen, die positiven Dinge herauszustreichen und an das Können zu glauben. Dementsprechend motiviert begann Phönix mit Luka Krämer und Furkan Konur vorne und schon in der dritten Minute köpfte Konur nach Flanke von Fetzer knapp daneben. In der siebten Minute zögerte Krämer nach Zuspiel von Luka Stanisic etwas zu lange, sein Versuch wurde zur Ecke geklärt, doch in der 16. Minute erzielte der Phönix-Mittelstürmer das 1:0, nachdem er sich im Strafraum den Ball zurechtgelegt hatte. Erst in der 23. Minute kam der LSC durch Heiko Rodach zu einem Abschluss, ansonsten spielte Phönix und besaß Chancen durch Krämer, der am Torwart scheiterte (30.), durch Leon Lorenz, dessen zaghafter Versuch noch vor der Linie geklärt wurde (33.) oder durch Stanisic, der mit einem Schuss aus halblinker Position die Querlatte streifte (38.). In Torraumnähe kam der LSC nicht, Phönix-Keeper Kevin Schuster hatte in der ersten Halbzeit einen ruhigen Nachmittag. Das änderte sich nach dem Wechsel, denn da waren gerade einmal 50 Sekunden gespielt, da stand es durch Rodach 1:1, der die Vorarbeit von Ex-Phönixler Benoit Hiobi freistehend ausnutzte. „Hiobi hat sich durchgewurstelt und in der Mitte stand Rodach ganz frei, da waren wir zu passiv“, passte Berrafato der Ausgleichstreffer überhaupt nicht. Doch schon eine Minute später hätte die Führung wieder Bestand haben können, denn nach dem Foul von Torwart Felix Schmidt an Krämer schoss Konur den fälligen Elfmeter zu ungenau, Schmidt parierte den Ball im Flug mit dem Fuß.


Phönix hatte daran etwas zu knabbern, nahm aber bald das Heft wieder in die Hand. Konur zielte genau auf den Torwart (50.), Krämer nahm den Ball direkt und zielte ebenfalls genau auf den Schlussmann (52.) und erneut war der Keeper erfolgreich gegen Krämer in der 57. Minute. Die Chancen häuften sich für Phönix, denn mittlerweile war Gianluca Giannetta für Kerem Callier für die Offensive gekommen, der nochmals Dampf machen sollte (54.). Scheiterte Krämer mit einem Heber noch an Torhüter Schmidt in der 61. Minute, war er in der 65. Minute zum 2:1 erfolgreich nach mustergültigem Pass von Stanisic in den freien Raum. Die Chancen häuften sich gegen Ende, denn Phönix wollte mehr, wollte einen sicheren Sieg. Krämer scheiterte in der 67. Minute, Giannetta konnte die Hereingabe von Krämer nicht am Torhüter vorbeibringen (77.).


Vom LSC war bis dahin wenig gekommen, die Phönix-Abwehr stand gut mit Tobias Riemer und Marvin Folz, denn nur einmal setzte sich Hiobi durch, doch bei Torhüter Schuster war Endstation. In der 87. Minute dann die endgültige Entscheidung durch Krämer, der die herrliche Vorarbeit von Giannetta zum 3:1 vollstreckte. „Ich hätte mich für ihn gefreut, er musste den Torwart umspielen, aber er legte sich den Ball etwas zu weit nach vorne“, sagte Berrafato über die Szene in der 89. Minute, als Giannetta das 4:1 auf dem Fuß hatte, am Schlussmann scheiterte. Dies besorgte dann Krämer mit seinem vierten Treffer in der Nachspielzeit nach einem Freistoß von Tobias Riemer in den Strafraum. „Das war schon wichtig für den Kopf. Der Sieg ist wie ein Befreiungsschlag, da fällt ein Stein vom Herzen“, sagte nach der Begegnung Trainer Berrafato.


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Phönix: Mit leeren Händen trotz starker Leistung heimgefahren

Fussball Landesliga Ost: Wieder entscheidet ein Elfmeter / Dicke Chance nicht genutzt

Von Kurt Claus


GImbsheim: Trotz der bisher stärksten Saisonleistung beim Tabellenführer SV Gimbsheim fuhr am Freitagabend der DJK-SV Phönix mit leeren Händen nach Hause. Bei der 1:0 0:0) Niederlage entschied erneut ein Elfmeter gegen die Mannschaft von Trainer Pietro Berrafato. Ein Strafstoß, den man nicht unbedingt geben muss, denn Leon Lorenz spielte im Laufduell mit Daniel Gawlik in der 69. Minute zuerst den Ball, dann kam der Gimbsheimer zu Fall und Schiedsrichter Noah Jakobs (SpVgg Ingelheim) zeigte auf den Elfmeterpunkt. Ali Aslan ließ sich die Chance zu seinem vierten Saisontreffer im vierten Spiel nicht entgehen. „Leon trifft vorher klar den Ball, das war eine falsche Entscheidung des Schiedsrichters“, sagte nach der Begegnung der Phönix-Coach enttäuscht, denn für seine Mannschaft war mehr drin.


„Ein Unentschieden wäre gerechter gewesen, weil wir auch Torchancen hatten zur Führung“, fügte Berrafato an. Er spielte dabei vor allem auf die 33. Minute an, als sich Luka Krämer auf der linken Seite elanvoll durchsetzte und als alles auf seinen Torschuss wartete, legte er quer auf Gianluca Giannetta, der völlig frei schießen konnte. Mit einer artistischen Einlage schlug Dennis Meis den Ball noch von der Torlinie - eine hundertprozentige Chance. „Wir haben momentan nicht das Glück auf unserer Seite. Mir blutet das Herz, wenn ich das so sehe, das ist schon das zweite Spiel ohne Tor. Chancen waren da. Wenn du keine Tore kreierst, würde ich sagen, da läuft was falsch“, haderte der Trainer. Ein leichtes Plus besaß Gimbsheim in der Anfangsphase nach der ersten Phönix-Möglichkeit  durch Krämer, dann wurde Gawliks Schuss von der Linie geklärt (9.), Kevin Schuster parierte glänzend gegen Adriano Fragomeli (10.), auch Reda Chkifa‘s Versuch vereitelte der Phönix-Schlussmann (11.), in der 23. Minute verzog Gawlik und Nico Scherers Versuch wurde abgeblockt (24.). Phönix kam danach besser ins Spiel in der Offensive und nach der vergebenen Großchance klärte Niklas Radmacher beim Konter von Krämer (41.), der frei vor ihm auftauchte, den Ball nicht ins Tor brachte. Nach der Pause war die Begegnung ausgeglichener, Giannetta prüfte Radmacher im Tor (60.) und der Phönix-Druck nahm zu. Das Mittelfeld stand kompakt und schien zumindest ein Unentschieden erreichen zu können. Der Elfmeterpfiff dann war schon ein Rückschlag, den die Berrafato-Elf aber wegsteckte und dann vehement auf den Ausgleich drängte. Gojko Vukovic kam für Giannetta, Paul Bilabel für Matthias Fetzer und Felix Kuhn für Lamine Jalloh und immer öfter besetzte der Gast den Gimbsheimer Strafraum.


Oft war das letzte Zuspiel zu ungenau oder die Flanken in den Strafraum wurden knapp verfehlt. „Wir haben nochmal versucht, Druck aufzubauen, aber im Abschluss einfach kein Glück“, sagte Berrafato. In der 83. Minute wurde Krämers Schuss zur Ecke abgeblockt, doch Glück besaßen sie, als selbst Torhüter Schuster aufgerückt war und Fragomeli aufs Tor zustürmte, im Laufduell gestört wurde und den Ball an den Pfosten des leeren Tores setzte (88.).  Die Zeitstrafe für Lorenz, der Fragomeli nach dessen Foul an ihm umstieß (89.) war unnötig, doch auch in Unterzahl ließ Phönix nichts mehr zu, klärte den Schuss von Eric Reil zur Ecke (90.). „Wir haben eine gute Leistung gebracht, uns aber nicht belohnt. Wir haben Gimbsheim überrascht und ich glaube, die sind mit dem Gedanken gekommen, dass es zur Halbzeit schon 3:0 steht. Wir müssen einfach weiter machen, auch wenn wir keinen guten Monat gehabt haben. Die Jungs sind demoralisiert, aber es gibt keinen Grund, etwas zu kritisieren“, befand Berrafato.



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Phönix: Nach 0:1 gegen Jockgrim - Fehlstart perfekt 

Fussball Landesliga Ost: Zweifelhafter Elfmeter-Pfiff führt zur Niederlage

Von Kurt Claus


Schifferstadt: Sie haben viel probiert und nichts zugelassen, aber dennoch steht der DJK-SV Phönix in der Landesliga Ost weiter ohne Punkt am Tabellenende. Neben Schlusslicht FC Fortuna Mombach ist die Elf von Trainer Pietro Berrafato als einzige Mannschaft noch ohne Punktgewinn. Gegen die TSG Jockgrim gab es am Sonntag eine nicht ganz erwartete 0:1 (0:0)-Heimpleite, an der Schiedsrichter David Lukas Schwinzer nicht ganz unbeteiligt war, denn er pfiff in der 65. Minute einen Elfmeter für die Gäste, nachdem der Jockgrimer Nicolai Fritz im Strafraum den hochgesprungenen Leon Lorenz unterlief und beide zu Fall brachte. Zum Erstaunen vieler Zuschauer pfiff er keinen Freistoß für Phönix, sondern zeigte auf den Elfmeterpunkt.  Felix Cölln ließ sich die Chance zur Führung nicht nehmen.


Es war die erste und einzige Chance, die die Phönix-Abwehr mit Marvin Folz, Tobias Riemer und Milos Pitulic und dem davor vielbeinigen Abwehrverbund zuließ. „Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen, sie musste eine Reaktion nach dem letzten Spiel zeigen und das hat sie getan. Es ist das erste Mal seit ich hier bin, dass wir überhaupt nichts zugelassen haben, bis auf den Elfmeter“, verteidigte Trainer Berrafato seine Mannschaft nach der Begegnung, die mit hängenden Köpfen in die Kabine schlich. In der ersten Halbzeit spielte sich das Geschehen vorwiegend im Mittelfeld ab, Strafraumszenen blieben auf beiden Seiten Mangelware. Jockgrim stand tief, überließ Phönix die Initiative, doch nicht immer wurden die richtigen Mittel gefunden. Mal ein schlampiger Pass auf die Außen oder ein zu ungenaues Zuspiel verhinderten oft ein druckvolles Spiel aufs gegnerische Tor. Krämer kam in der zweiten und in der zwölften Minute zu Abschlüssen, die beide zu ungenau waren. Danach neutralisierten sich beide Teams mehr oder weniger und sowohl Kevin Schuster im Phönixtor als auch Yannik Sahin auf der Gegenseite hatten wenig zu tun, meist nur mit Rückpässen der eigenen Spieler bedacht. Nach dem Wechsel kam Leon Lorenz für Milos Pitulic und das Spiel wurde farbiger, da Phönix einen Zahn zulegte, jetzt druckvoller über die Außenbahn spielte und immer wieder die schnellen Matthias Fetzer, Gianluca Giannetta oder Luca Krämer einsetzte. Der letzte vielversprechende Pass oder das Zuspiel in den Strafraum fehlte, doch die Chancen häuften sich.


Nach einer Flanke von Fetzer traf Krämer in der 58. Minute den Ball nicht richtig, in der 60. Minute setzte Furkan Konur den Ball mit dem Kopf nach Flanke von Luka Stanisic neben das Tor. Dann der Schock in der 65. Minute mit dem überaus zweifelhaften Elfmeter und dem Rückstand, dem Phönix mit noch mehr Power hinterherlief. Zwar gab es jetzt auch Konterchancen für Jockgrim, die aber schon weit vor dem Tor abgefangen wurden. In  letzter Sekunde wurde Krämer in der 76. Minute vor dem Einschuss gehindert, in der 80. Minute stand Gianluca Giannetta frei im Strafraum und verzog, in der 85. Minute war es erneut Giannetta, der aus fünf Metern den Ball nich an Torhüter Sahin vorbei brachte und in der 88. Minute hatte er Pech, dass sein Schuss aus 16 Metern noch zur Ecke abgefälscht wurde. Auch Krämer kam in der Nachspielzeit nicht mehr zum entscheidenden Abschluss. Chancen waren vor allem in der Schlussphase, in der Phönix alles nach vorne warf, reichlich vorhanden, um aus dem Rückstand ein Unentschieden oder gar noch einen Sieg zu machen. „Wir waren einfach nicht in der Lage, ein Tor zu schießen. Ich glaube wir hätten noch eine Stunde spielen können, ohne ein Tor zu machen. Viel zu viele gute Chancen liegen lassen. Die Enttäuschung, der Frust ist groß“, sagte Trainer Berrafato.


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Phönix: Bei 7:2-Abfuhr in Worms zwei Klassen Unterschied 

Fussball Landesliga Ost: Abwehr offen wie ein Scheunentor / In allen Belangen unterlegen

Von Kurt Claus


Worms: Stabilität in der Abwehr und Aggressivität in den Zweikämpfen waren gefordert nach den ersten beiden Pflichtspielen beim DJK-SV Phönix. Aber wie schon beim Pokalspiel beim FC Speyer 09 oder beim Saisonauftakt gegen Billigheim-Ingenheim brachte die Mannschaft von Trainer Pietro Berrafato kein Bein auf den Boden, verlor auch in der Höhe verdient mit 7:2 (4:1) bei Wormatia Worms II. „Das war ein Leistungsunterschied, das war eine ganz andere Qualität auf dem Platz heute“, sagte der Phönix-Trainer nach der Begegnung anerkennend über die Spielweise des Gastgebers. Spritziger, frischer, zweikampfstärker war die Mannschaft von Trainer Konstantin Sawin, die von beginn an das Heft in die Hand nahm, aus dem Mittelfeld heraus dominanter agierte und den Ball schön über die Außen laufen ließ.


Wormatia-Kapitän Elias Wekesser hatte mit Ex-Phönixler Tim Nagel, Johannes Stempel und Argiros Goulas die Phönix-Bemühungen stets unter Kontrolle, wenngleich in der vierten Minute Gianluca Giannetta nach der Vorarbeit von Luca Krämer im Strafraum etwas zu weit abgedrängt wurde und sein Schussversuch keine große Gefahr darstellte. In der sechsten Minute dann das 1:0 durch Moritz Gotthardt, nachdem in der Phönix-Abwehr die Zuordnung fehlte. Da Luca Krämer nac h einem Einwurf von Leon Lorenz und dem weiten Pass in der 17. Minute von links zum 1:1 ausgleichen konnte, schien wieder alles offen. Justin Jennewein zielte in der 22. Minute knapp neben das Tor, als die Phönix-Abwehr auf abseits reklamierte, Schiedsrichter Felix Bank weiterspielen ließ. Noch war Phönix im Spiel und nach der Hereingabe von Lorenz musste Torhüter John Simon Dos Santos den Schuss von Giannetta im Nachfassen klären. Das war in der 27. Minute und dann kam es knüppeldick. Nach einer Ecke und einem Klärungsversuch landete der Abpraller genau Lazar Ilic vor den Füßen und der erzielte in der 34. Minute das 2:1 und Sekunden später brachte die Phönix-Abwehr den Ball erneut nicht aus dem Strafraum und Alexander Likakis vollendete zum 3:1 (35.). Schuster stand in der Folgezeit einige Male im Brennpunkt, von Phönix kam in dieser Phase offensiv nicht viel, lediglich Krämer kam noch zu einer Möglichkeit, die Schlussmann Dos Sants vereitelte. Die Nachspielzeit der ersten Hslbzeit lief bereits, als Gotthardt von rechts aufs Tor schoss und Milos Pitulic mit dem großen Zeh den Ball ins eigene Tor bugsierte.


Paul Bilabel kam für Pitulic nach der Pause und Trainer Berrafato baute die Abwehr etwas um, Lorenz rückte nach innen und Jamine Jalloh kam von der Offensive auf die rechte Seite. An der Dominanz der Platzherren änderte sich nichts. Worms drängte und es war nur eine Frage der Zeit, bis weitere Treffer fallen sollten. In der 67. Minute kam das 5:1 durch Lukas Sundin Sae-Saue nach einem Diagonalpass auf Gotthardt und dessen mustergültiger Hereingabe. Das 6:1 erzielte erneut Sundin Sae Saue in der 69. Minute per Kopf nach einem Freistoß von Jennewein und in der 73. Minute traf Wekesser zum 7:1 nach der Ecke von Jennewein. Per Elfmeter durfte in der 80. Minute Fukan Konur etwas Ergebniskosmetik betreiben, aber mehr war an diesem Tag nicht drin. „Ich habe ein Deja-Vu, Letztes Jahr war es ähnlich, doch dieses Mal ist es noch graqusamer. Wenn man das Ergebnis sieht könnte man meinen, wir haben gegen die Oberliga-Mannschaft gespielt. Wir sind enttäuscht, hatten zu viele Fehler von Führungsspielern. Das 7:2 ist schon ein heftiges Ergebnis“, sagte Trainer Berrafato. Anerkennend meinte er: „Die haben ein paar Spieler drin, die uns echt Schwierigkeiten gemacht haben. Wir müssen über die Einstellung und die Leistung reden.“


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Phönix II: Sieg gegen RW Speyer frühzeitig eingetütet

Fußball B-Klasse: 4:0-Erfolg früh in die Wege geleitet

Von Kurt Claus


Schifferstadt: Die letzte Niederlage zehrte an den Nerven der Spieler des DJK-SV Phönix in der B-Klasse und sie wollten gegen die Spielvereinigung Rot-Weiß Speyer unbedingt zeigen, dass mit ihnen immer zu rechnen sein wird. Mit 4:0 (3:0) siegte die Elf von Mustafa Yildirim dann auch verdient. „Es war ein guter Schachzug, Sinan Bahar auf der Zehn zu stellen und zwei junge Innenverteidiger aufzubieten“, sagte Trainer Yildirim über die taktische Neuorientierung.  Nicht nur, dass Bahar einen Treffer erzielte und eine Vorlage lieferte, durch die junge, lauffreudige Innenverteidigung stand seine Elf nicht so tief, nahm Speyer schon früh den Schwung und nach vorne lief es recht gut.


„Es war ein faires Spiel und wir hätten noch höher gewinnen können“, sagte der Phönix-Trainer. Doch da nach einer halben Stunde schon das 3:0 feststand, beließ es seine Mannschaft darauf, das Resultat mehr oder weniger zu halten, und das funktionierte bestens. Endlich wurden mal wieder klare Bälle gespielt, die auch ankamen und so kam Phönix zu einem Übergewicht. „Nach dem 3:0 war es mehr oder weniger ein Geplänkel im Mittelfeld, aber da war die Begegnung auch schon entschieden“, erklärte Yildirim, der seine Mannschaft diesmal aktiver sah, die Spieler hätten eine gutes Laufpensum absolviert und nie den Zugriff auf die Begegnung verloren. Nach der 1:5-Niederlage gegen den FC Speyer 09 zeigten sie sich diesmal gut erholt und auch mit dem Willen, die Begegnung für sich zu entscheiden und damit den Tabellennachbarn auf Distanz zu halten. „Bei einer Niederlage wären wir unten festgesetzt gewesen“, sagte Trainer Yildirim. In der fünften Minute traf Denizhan Yigit und nach dem Doppelschlag von Luis Giertzsch (22. und 25.) war die Partie gelaufen. Sinan Bahar traf  noch in der 90. Minute zum 4:0. 


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Phönix II: Deutliche Heimpleite gegen FC Speyer 09 II

Fußball B-Klasse: 1:5-Niederlage nach schwachem Spiel

Von Kurt Claus


Schifferstadt: „Durch zwei individuelle Fehler kassieren wir in der ersten Halbzeit zwei Tore“, war Mustafa Yildirim, Trainer der zweiten Vertretung des DJK-SV Phönix nach der 1:5 (0:2)-Heimniederlage alles andere als zufrieden. Mit einer ganz schwachen Leistung konnte der Gastgeber nicht weiter ins Mittelfeld vorrücken, blieb auf dem neunten Platz. Ein Doppelschlag leitete die Niederlage ein. In der 20. Minute traf Khew Reath zum 0:1 und Sekunden später erhöhte Markus Bartel zum 0:2.  Es war ein derber Schlag für Phönix, das sich mehr vorgenommen hatte und jetzt einem Rückstand hinterherlaufen musste.


Trainer Yildirim stellte nach der Pause auf eine Dreierkette um, wollte mit einem offensiveren Spiel Druck ausüben und das Spiel noch drehen. Es blieb lange Zeit ein Hin und Her, bis in der 71. Minute erneut Bartel traf. Hasan Bulut, der in der 74. Minute im Strafraum gefoult worden war, trat zum Elfmeter an und verwandelte zum Anschlusstreffer. Aber die Freude über das 1:3 war noch nicht richtig verklungen, als erneut Khew Reath zum 1:4 in der 77. Minute traf und damit die Vorentscheidung herbeiführte. Mehr oder weniger steckte Phönix jetzt auf und so war es Robin Philipp vorbehalten, in der 90. Minute das 1:5 zu erzielen. Der Sieg der Gäste fiel jedoch etwas zu hoch aus.


„Wir waren schwach im Mittelfeld, in der Offensive, den Torhüter trifft keine Schuld“, sagte Trainer Yildirim und nahm Schlussmann Noah Gabel von der Kritik aus. „Es sind bei uns alles gute Spieler, aber es ist eine zusammengewürfelte Mannschaft von der A-Jugend (Jonas Weiler und Luis Giertzsch), aus der ersten Mannschaft (Hasan Bulut und Merad Aslan) und der zweiten mannschaft, die ist nicht eingespielt, das braucht Zeit“, nahm der Trainer trotz der Niederlage seine Mannschaft in Schutz.


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Phönix II: „Wir haben uns wieder schwer getan“

Fußball B-Klasse: Nur 1:1 (0:0) beim FSV 1913/23 III

Von Kurt Claus


Schifferstadt: Einen Dreier wollte Trainer Mustafa Yildirim mit seiner Mannschaft auf der Portheide gegen den FSV III, der mit lediglich vier Punkten auf dem vorletzten Platz lag, unbedingt holen, um den Abstand nach vorne etwas zu verkürzen. Daraus wurde aber nichts, denn Phönix musste sich mit einem 1:1 (0:0) begnügen. „Wir haben uns wieder gegen den FSV sehr schwer getan, obwohl wir in der ersten Halbzeit Chancen hatten und nach der Pause drückend überlegen waren“, erklärte Trainer Yildirim.


Er sah seine Mannschaft nur 20 Minuten so Fußball spielen, wie er es sich gewünscht hatte, danach verflachte die Begegnung mehr oder weniger, seine Spieler passten sich dem Niveau an und so gab es wenig nennenswertes zu sehen. Bis auf die beiden Lattentreffer im ersten Durchgang konnte sich sein Team wenig in Szene setzen. Nach dem Wechsel wurde es etwas lebhafter, doch richtig gute herausgespielte Tormöglichkeiten waren auch da Seltenheit. So musste auf jeder Seite ein Elfmeter herhalten. Das 0:1 erzielte Jonas Weiler, doch konnte der FSV noch egalisieren. „Der Elfmeter war nicht gerechtfertigt, aber der Schiedsrichter hat so entschieden“, erklärte Yildirim, der mit seinem Team weiter auf dem neunten Platz bleibt.


Zur Verfügung gestellt vom „Schifferstadter Tagblatt“

Phönix II: Beim Tabellennachbarn die Punkte geholt

Fußball B-Klasse: 5:3 (1:1)-Sieg beim FV Hanhofen

Von Kurt Claus


Hanhofen: „Das war wichtig, sonst hätte der Sieg beim Tabellenletzten ja nichts gebracht“, sagte Mustafa Yildirim, Trainer der zweiten Mannschaft des DJK-SV Phönix nach dem 5:3-Erfolg beim Tabellennachbarn FV Hanhofen. Mit den drei Punkten überflügelte Phönix die Gastgeber in der Tabelle und schob sich ans sichere Mittelfeld.


Ein Wermutstropfen fiel aber in den Freudenbecher, denn Enes Kazdal, der in der 27. Minute das 1:0 köpfte, prallte beim Treffer mit dem herauslaufenden Torhüter David Tavernier zusammen. Der Phönixler musste mit einer Platzwunde am Kopf ins Krankenhaus gefahren werden, Hanhofens Torhüter erlitt eine Platzwunde am Hinterkopf. „Es war kein gutes Fußballspiel, aber Hauptsache, dass wir gewonnen haben, nur die Punkte zählen diesmal“, erklärte der Phönix-Trainer. Phönix hatte mehr vom Spiel und kam auch zu zahlreichen Abschlüssen, doch auch diesmal war die Chancenverwertung alles andere als gut. „Bei unseren Chancen hätten wir zweistellig gewinnen müssen“, haderte der Trainer über die Ausbeute. Er sah aber auch gute Aktionen wie von Robin Nunn, der von der A2 eingesetzt war und auf der Sechs eine starke Leistung ablieferte. „Er spielte schnörkellos, spielte klare Bälle die auch ankamen und er war auch sicher am Ball“, lobte der Coach.


Ein zweites Lob kassierte Benedikt Sandel, der als linker Verteidiger agierte, aber noch viel Schwung nach vorne brachte. „Er gab viele Impulse für die Offensive“, freute sich Yildirim über die gute Vorstellung. Noch kurz vor der Pause glich Hanhofen durch Adnan Rexhepi aus, doch schon in der 53. Minute erzielte Amin Bouagaga die erneute Phönix-Führung. Danach ging es Schlag auf Schlag. Jens Dasch erzielte das 2:2 (57.), doch Luis Giertzsch brachte Phönix erneut in Front (62.) und wiederum Bouagaga gelang sogar das 2:4 (65.), dem Neil Schneider in der 69. das 2:5 folgen ließ. Nur noch eine Resultatsverbesserung gelang Thomas Dambach in der 73. Minute zum 3:5.


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Phönix II: „Unser Plan wäre fast aufgegangen“

Fußball B-Klasse: Dennoch siegt FV Heiligenstein mit 3:0

Von Kurt Claus


Heiligenstein: Phönix-Trainer Mustafa Yildirim hatte viel darauf gesetzt, dass seine Mannschaft wie bisher gegen starke Gegner gut aussieht. Schließlich gastierten sie beim noch ungeschlagenen Spitzenreiter FV Heiligenstein. Es sah auch lange Zeit danach aus, als könnte Phönix für eine Überraschung sorgen. „Unser Plan wäre fast aufgaegangen“, sagte nach der Partie ein mit seiner Mannschaft zufriedener Trainer Yildirim.


Phönix hatte zwar mit 3:0 (1:0) gegen den Spitzenreiter verloren, doch der Phönix-Trainer erklärte „Da war für uns wesentlich mehr drin“. Den Knackpunkt der Partie sah er in der dritten Minute der Nachspielzeit der ersten Halbzeit, als Heiligensteins Torjäger Rouven Gauweiler nach einem tollen Spielzug und Zuspiel von Semih Erge mit einem spektakulären Seitfallzieher zum 1:0 einschoss. 

„Gehen wir mit 0:0 in die Kabine, halten wir das Ergebnis oder gewinnen sogar 1:0, es wird jedenfalls knapp und endet nicht mit einem 3:0“, sah Yildirim seine Mannschaft gut eingestellt. Sehr defensiv agierte die Elf, verbarrikadierte den Strafraum und ließ nur wenig zu. Sinan Bahar köpfte die meisten Hereingaben routiniert weg. Pech, dass schon in der 29. Minute der torgefährliche Enes Kazdal durch Necmetin Kartal ersetzt werden musste. Heiligenstein wurde immer nervöser, versuchte mit der Brechstange einen Treffer zu erzielen, der dann kurz vor der Pause auch gelang. 


Durch den Rückstand musste Yildirim nach dem Wechsel umstellen, agierte etwas offensiver, kassierte dann aber schon in der 49. Minute durch Juan Teubner das 2:0. Jetzt war Heiligenstein kaum noch vom erfolgreichen Spiel abzubringen. Schon in der 57. Minute war es Nico Kohlmann, der nach einem guten Spielzug durch die Phönix-Abwehr das 3:0 erzielte. „Aufgrund der ersten Halbzeit ist die Niederlage zu hoch ausgefallen. Für uns ist das kein Weltuntergang, gegen den Spitzenreiter kann man verlieren. Ich bin keineswegs enttäuscht, lediglich darüber, dass mehr drin gewesen war“, sagte der Phönix-Trainer.


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Phönix II: Kämpferischer Einsatz stimmte gegen Böhl-Iggelheim

Fußball B-Klasse: 2:2 nach packender zweiter Halbzeit

Von Kurt Claus


Schifferstadt: Die Mannschaft von Mustafa Yildirim hat eine Reaktion gezeigt und die 0:5-Pleite gegen TuRa Otterstadt in weiten Strecken vergessen lassen. Mit einem 2:2 (0:0), mit dem sowohl der DJK-SV Phönix als auch der Gast SG Böhl-Iggelheim leben können, trennten sich die Teams. Abtastend und bestrebt, ja keinen Fehler zu machen, agierten beide Mannschaft in der ersten Halbzeit und so blieben Torraumszenen aus. Im Mittelfeld spielte sich meist das Geschehen ab und Kampf war Trumpf, so dass technische Spielereien zu kurz kamen. Aber die Mustafa-Elf zeigte diesmal Leistungs- und auch Laufbereitschaft, wenngleich sich keine Mannschaft einen Vorteil erspielen konnte.


Lebhafter ging es nach der Pause zu, in der wohl beide Trainer die richtigen Worte gefunden haben, denn die Begegnung wurde zusehends lebhafter mit vielen kämpferischen Aspekten. Phönix wollte unbedingt einen Dreier und das merkte man der Mannschaft an, die die Spielgemeinschaft immer stärker unter Druck setzte und dann auch folgerichtig in der 62. Minute durch Enes Kazdal zum Führungstreffer kamen. Die Freude war noch nicht richtig verklungen, da erzielte Tiberio Bissinger in der 68. Minute den Ausgleich. Jetzt war das Spiel offen und in beiden Strafräumen ging es lebhaft zu. David Taschbach nutzte eine der nun mehreren Möglichkeiten in der 73. Minute zum 2:1. Aber auch diese Führung hielt nicht lange stand, denn schon in der 77. Minute erzielte Marc Bappert den erneuten Ausgleich.


Nicht ganz unverdient, aber jede Mannschaft wollte noch den Siegtreffer. Es wurde hektisch in der Schlussphase. Insgesamt gab es für beide Mannschaften aber nur drei gelbe Karten, dafür erhielt Peter Geimer in der Nachspielzeit (90.+2) eine zehnminütige Zeitstrafe und Böhl-Iggelheims Trainer Maximilian Barthel sah noch die Rote Karte, weil er unberechtigt den Platz betreten hatte und sich auch noch sehr stark aufregte. In der Tabelle konnte Phönix den Platz behaupten.


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Phönix II: Desolate Vorstellung gegen Otterstadt

Fußball B-Klasse: 0:5-Schlappe erzürnt Trainer Mustafa Yildirim

Von Kurt Claus


Schifferstadt: Den Tabellenplatz festigen wollte die zweite Mannschaft des DJK-SV Phönix gegen TuRa Otterstadt, denn in dem tabellarisch nachbarschaftlichen Duell  schien der Heimvorteil für Phönix zu sprechen. Doch es kam gänzlich anders, die Mannschaft von Trainer Mustafa Yildirim war total von der Rolle und kassierte eine empfindliche 0:5 (0:2)-Niederlage.


„Das war schon Arbeitsverweigerung, was sie gemacht haben“, zürnte der Trainer noch aufgebracht nach der Begegnung. Eine personell starke Mannschaft hatte der Trainer aufbieten können mit Merad Aslan und Hasan Bulut aus der ersten Mannschaft, Luis Giertzsch und Amin Bouagaga aus der A1 und im Tor stand mit Noah Gabriel Gabel ein Spieler aus der A2. „Er hat stark gespielt, noch schlimmeres verhindert“, konnte der Trainer zumindest einen Akteur herausheben. „Viele Zuschauer waren aus Otterstadt gekommen, es war das meistbesuchte Spiel auf dem Phönixplatz bei uns und dann liefern wir ein sehr schlechtes Spiel ab“, sagte der Trainer. Er hat den best besetzten Kader seit langen Jahren zur Verfügung „und dann liefern sie sowas ab“, war er nach der Begegnung immer noch aufgebracht. Gleich nach der Begegnung rief er sie noch auf dem Platz zusammen um ihnen darzulegen, was ihm nicht gepasst hat. Vor allem monierte er die Rückwärtsbewegung, denn wurde ein Ball verloren, blieben die Spieler vorne stehen, sahen zu, wie die Abwehrkette ausgespielt wurde.


„Ich habe ihnen eine richtige Standpauke gehalten“, erklärte der Trainer, der betonte, dass mit einer normalen Leistung seine Mannschaft als Sieger den Platz verlassen hätte. Er blickte aber auch schon auf das nächste Spiel. „Nicht auszudenken, wie wir mit einer solchen Leistung in Heiligenstein bestehen wollen“. Der FV Heiligenstein führt mit vier Punkten Vorsprung die Tabelle an, hat den besten Sturm und die beste Abwehr aufzuweisen. Gegen Otterstadt steckte Phönix nach dem 0:2 zur Pause auf, kassierte noch drei Tore. 


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Phönix II: „Neuhofen wollte den Sieg mehr“

Fußball B-Klasse: Verdiente 4:2-Niederlage

Von Kurt Claus


Neuhofen: Es hat nicht sollen sein für den DJK-SV Phönix beim Gastspiel beim VfL Neuhofen. Mit 4:2 (3:1) behielt der Gastgeber die Punkte und das war nach dem Spielverlauf auch völlig in Ordnung. Zielstrebiger und mit der besseren Einstellung agierten die Platzherren. „Neuhofen wollte den Sieg einfach mehr“, sagte nach der Partie ein enttäuschter Phönixtrainer Mustafa Yildirim. Bei seiner Mannschaft vermisste er die entsprechende Einstellung nach den letzten erfolgreichen Begegnungen. Bedingt vielleicht auch durch den schnellen Rückstand, denn schon nach drei Minuten markierte Viktor Schner das 1:0 und der gleiche Spieler war es, der in der 10. Minute auf 2:0 erhöhte. Das brachte frühzeitig einen Bruch ins Spiel und es dauerte lange, bis sich Phönix vom schnellen Rückstand etwas erholt hatte. 


Enes Kazdal verkürzte in der 34. Minute auf 2:1 und man hatte den Eindruck. als könnte Phönix die Begegnung zumindest offen halten. Als dann aber Patrick Schrimpf Sekunden vor dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Markus Gadinger auf 3:1 erhöhte, ließ Phönix doch etwas die Köpfe hängen. Trainer Yildirim versuchte zwar in der Pause die Mannschaft aufzurütteln, ihnen das Selbstvertrauen praktisch einzuimpfen, doch so recht kam seine Mannschaft nicht in die Begegnung.  

„Die Einstellung hat diesmal einfach nicht gepasst“, haderte der Phönix-Coach mit dem Gezeigten auf dem Platz. Nehofen war klar tonangebend und drängte auf den nächsten Treffer. Phönix unterliefen in dieser Phase zuviele Fehler. „Alle Gegentreffer entsprangen individuellen Fehlern“, musste der Coach eingestehen. Ganz ärgerlich war, dass erneut Patrick Schrimpf in der 68. Minute gar noch das 4:1 erzielen konnte.


Danach ließ Phönix etwas die Zügel schleifen und auch Neuhofen steckte angesichts der klaren Führung etwas zurück. Luis Giertzsch erzielte in der 80. Minute das 4:2, doch es war zu spät, um mehr erreichen zu können. Zumal Phönix diesmal auch die spielerischen Mitteln fehlten. 


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Phönix II: Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig

Fußball B-Klasse: 3:3 gegen TuS Altrip II

Von Kurt Claus


Berghausen: „Wir hatten acht bis zehn hochkarätige Chancen, konnten aber nur drei verwerten, Altrip hatte drei und traf dreimal“, sagte Phönix-Trainer Mustafa Yilödirim nach dem 3:3 (0:1) gegen TuS Altrip II. Zwar blieb Phönix im vierten Spiel in Folge ohne Niederlage, haderte aber mit den vielen vergebenen Möglichkeiten. „Zweimal frei vor dem Tor und zweimal die Latte getroffen“, sagte der Trainer. Die ersten 20 Minuten dominierte Phönix das Geschehen, doch dann kam Altrip zu etwas mehr Spielanteilen und nutzte dies in der 29. Minute durch Fabiano Kretzer zur 0:1-Führung aus. Schon da hatten sich die Phönix-Spieler nicht als Vollstrecker erwiesen. In der zweiten Halbzeit bestimmte Phönix noch mehr das Geschehen, musste dann jedoch schon in der 51. Minute das 0:2 erneut durch Kretzer hinnehmen.


„Wir sind richtig ausgekontert worden“, informierte Yildirim, der dann dennoch Treffer seiner Mannschaft bejubeln durfte. In der 63. Miniute traf Enes Kazdal zum 1:2 und als David Taschbach das 2:2 erzielte (67.), war die Begegnung wieder offen. Pech für Altrip, dass sich Torhüter Haydan Karaman beim Zusammenstoß mit einem eigenen Spieler am Kopf verletzte, ins Krankenhaus gebracht werden musste. „Ich kenne ihn gut, auch privat, ich werde gleich ins Krankenhaus fahren um zu sehen, wie es ihm geht“, erklärte der Phönix-Coach.


„Er war der beste Spieler auf dem Platz“, sagte Trainer Yildirim über Luis Giertzsch, der von den A-Junioren erstmals in der zweiten Mannschaft auflief, auf der rechten und linken Seite wirbelte und als er ins Sturmzentrum beordet worden war, traf er in der 80. Minute zum 3:2. „Es war dann mein Fehler, dass ich von Dreierkette auf Viererkette umstellte, das Ergebnis verwalten wollte, aber die nicht aufmerksame Deckung den Ausgleich einstecken musste“, sagte Yildirim über das 3:3 in der 85. Minute durch Gerrit Terpoorten. „Ich bin enttäuscht, es war wesentlich mehr drin, doch  wir haben auf einmal aufgehört Druck auszuüben“, erklärte der Trainer. Neben Giertzsch lobte er vor allem Luca Lippmann, der erst 18 Jahre geworden, sein Debüt in der zweiten Mannschaft feierte und in der Abwehr einen starken Eindruck hinterlassen hatte.


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Phönix II: Endlich mal gegen Berghausen gewonnen

Fußball B-Klasse: Verdienter 1:0-Erfolg bei FV Berghausen II

Von Kurt Claus


Berghausen: Nach vier Niederlagen in Folge gegen den FV Berghausen II feierte die zweite Mannschaft des DJK-SV Phönix in der B-Klasse Rhein-Mittelhaardt Ost am Sonntag bei sommerlichen Temperaturen wieder mal einen Sieg. Mit 1:0 (0:0) setzte sich die Mannschaft von Trainer Mustafa Yildirim durch und holte damit den dritten Sieg in Folge.


„Ich weiß schon gar nicht mehr, wann wir gegen Berghausen gewonnen haben, das liegt so weit zurück“, freute sich der Phönix-Coach über den Erfolg, den Benedikt Sandel in der 70. Minute mit einem Kopfballtreffer nach einem Eckball sicherstellte. „Wir hatten leichte Vorteile in der ersten Halbzeit, es gab aber auch viele Strafraumszenen und Chancen auf beiden Seiten“, sagte Yildirim nach der Partie, die trotz der Hitze ein gutes Niveau besaß, zwei gleichstarke Mannschaften auf dem Platz sah. Hasan Bulut und Benedikt Sandel aus der ersten Garnitur halfen aus, außerdem stand mit Erik Dittmann der A-Jugend-Torhüter zwischen den Pfosten und von den Junioren war auch Malik Karim dabei. Phönix zeigte eine geschlossene Mannschaftsleistung und war vor allem diszipliniert in der Defensive, die viele Möglichkeiten des FVB schon im Keim erstickte.


Dass es bei den hochsommerlichen Temperaturen schwer werden würde, lag auf der Hand, da bei Phönix doch einige Spieler urlaubsbedingt Trainingsrückstände aufweisen. Dies wurde aber durch Einsatz und eine enorme Laufleistung ausgebügelt. „Der Sieg geht in Ordnung“, freute sich Trainer Yildirim. „Wir haben jetzt aus den letzten drei Spielen neun Punkte geholt, die Maximalausbeute“, erklärte der Coach zufrieden. Nach den beiden Niederlagen zum Auftakt katapultierte sich Phönix durch die drei Erfolge auf den dritten Platz hinter Spitzenreiter FV Heiligen mit 13 Punkten und dem FV Hanhofen, der ebenfalls neun Punkte aufweisen kann. „Dieser Erfolg ist gut für das Selbstvertrauen für die kommenden Spiele“, sagte Yildirim erfreut.


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Phönix II: Im Nachholspiel zweiten Sieg in Folge geholt

Fußball B-Klasse: Am Sonntag, 12:30 Uhr beim FV Berghausen II

Von Kurt Claus


Lachen-Speyerdorf: Es war eine gute Trainingseinheit für den DJK-SV Phönix II am Donnerstag im Nachholspiel bei der SG Lachen-Speyerdorf/Duttweiler. Mit 4:3 (3:2) behielt Phönix die Nase vorn und holte den zweiten Sieg in Folge. Dabei ließ Schiedsrichter Gerhard Gandert allerdings bei den Gastgebern auf dem Duttweiler Rasenplatz zu viel durchgehen. „Ich war froh, als es rum war und sich keiner ernsthaft verletzt hat“, sagte Trainer Mustafa Yildirim, der sich über die überaus harte Gangart beschwerte. Viele Nickligkeiten ließen kein gutes technisches Spiel aufkommen, doch interessant blieb es bis zum Schluss.


In der ersten Halbzeit gestaltete Phönix, das mit einigen Spieler aus der ersten Garnitur, die bisher nicht zu viel Einsatzzeit hatten oder nach Verletzungen sich im Aufbau befinden, die Begegnung und kam auch bereits in der 13. Minute durch Kerem Callier zur Führung. Sven Theobald glich in der 20. Minute aus, doch Enes Kazdal (25.) und erneut Callier (41.) brachten Phönix wieder in Front. Mit einem Elfmeter in der 45. Minute verkürzte  Marius Ungermann auf 3:2 und als Marc Ulmer in der 55. Minute gar den Ausgleich erzielte, war die Begegnung wieder offen. Angefeuert von einer stimmgewaltigen Kulisse versuchte die SG das Spiel noch zu drehen, doch Callier machte in der 70. Minute diesem Vorhaben ein Ende. „Es war wichtig, dass wir mal zwei Siege hintereinander geholt haben. Es war ein verdienter Sieg“, sagte Trainer Yildirim. Er hofft, dass er auch für das Auswärtsspiel beim FV Berghausen II am Sonntag, Anstoß 12.30 Uhr, eine gute Mannschaft zusammenbekommt. Berghausen besitzt eine starke Elf, die es Phönix immer schwer machte, die letzten vier Spiele sogar für sich entscheiden konnte. „Zwar haben noch einige Urlaubsrückkehrer konditionellen Nachholbedarf, aber mit dem Nachbessern aus der A-Jugend und der ersten Mannschaft wollen wir unsere Chance suchen, personell dürfte es gut aussehen“, sagte der Coach. Mit einer starken Defensive und einem kompakten Mittelfeld will Phönix bestehen.


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Phönix II: Beim ersten Sieg klar dominiert

Fußball B-Klasse: 4:0 Erfolg gegen Lustadt II/TV Westheim

Von Kurt Claus


Schifferstadt: Nach fünf Niederlagen in Folge gegen den FC Lustadt II/TV Westheim gab es am Sonntag mal wieder einen Sieg für die von Spielleiter Sinan Bahar gecoachten Elf des DJK-SV Phönix in der B-Klasse Rhein-Mittelhaardt Ost. Gegen den Gast im Sportpark siegte Phönix mit 4:0 (3:0).

„Es war unser erster Sieg in dieser Saison nach einem guten Spiel“, freute sich Bahar nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Joel Braun. Seine Elf hat von Beginn an das Spiel an sich gezogen, gut kombiniert und den Gast nie zur Entfaltung kommen lassen. „Wir waren 90 Minuten die bessere Mannschaft. Zwar hat Lustadt im zweiten Durchgang versucht mitzuhalten, doch haben wir aus dem Mittelfeld heraus schnelle Bälle über die Außen gespielt und so das Spiel dominiert. Ein höherer Sieg war sogar noch möglich“, war Bahar nach der Begegnung überzeugt.


Seine Mannschaft hat eine weitere Steigerung gezeigt, wodurch auch die Urlaub-Rückkehrer verantwortlich waren. Den Auftakt zum Torreigen machte Paul Bilabel in der 22. Minute, dem der immer besser ins Spiel kommende Enes Kazdal das 2:0 folgen ließ (27.). Nun hatte Phönix das Spiel im Griff, ließ Ball und Gegner laufen und durch das läuferische und spielerische Übergewicht ergaben sich eine Reihe Chancen. „Da haben wir aber noch zu viele vergeben“, ärgerte sich der Spielleiter. In der 36. Minute war erneut Bilabel zum 3:0 erfolgreich und damit war die Begegnung praktisch entschieden. Lustadt hatte nichts mehr zuzusetzen und Phönix verteidigte das Ergebnis, ohne sich groß ausgeben zu müssen. In der 81. Minute machte Neil Schneider aus der A-Jugend mit dem 4:0 den Sack endgültig zu und Phönix konnte den ersten Sieg bejubeln.


Donnerstag Nachholspiel - Bereits am Donnerstag 19.30 Uhr, bestreitet Phönix das Nachholspiel bei der SG Lachen-Speryerdorf/Duttweiler. „Da wollen wir den zweiten Sieg holen, denn wir können mit der gleichen Mannschaft antreten“, sagte Spielleiter Sinan Bahar.


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Phönix II: Geführt, mitgehalten und dennoch klar verloren

B-Klasse: 4:1-Niederlage beim ASV Speyer

Von Kurt Claus

Speyer: „Die Standards waren es“, haderte nach der Begegnung Spielleiter Sinan Bahar. Seine Mannschaft hatte beim ASV Speyer nicht nur geführt, sondern auch 55 Minuten lang gut mitgehalten, musste sich am Ende aber dann doch mit 4:1 (1:1) geschlagen gaben. „Wir hatten  Chancen, aber es wieder nicht verstanden, dies in Treffer umzusetzen“, erklärte der Spielleiter nach einer Partie, die lange offen war und Phönix gut im Spiel zeigte. Enes Kazdal hatte seine Farben in der 26. Minute in Führung geschossen und wenn auch Julien Dessi bereits in der 33. Minute ausglich, Phönix gestaltete das Spiel ausgeglichen.


Als dann aber Adrian Plaszewski in der 55. Minute das 2:1 gelang und Julien Dessi in der 63. Minute mit seinem zweiten Tor nachlegte, ließ Phönix etwas die Zügel schleifen, griff nicht mehr konsequent an und vergab vor dem Tor die besten Möglichkeiten. Hinzu kam, dass bei den Standards, mit denen der ASV meist gefährlich war, die entsprechende Zuordnung fehlte und dann kam auch noch Pech dazu, denn gleich zwei Bälle wurden ins eigene Tor gelenkt. „Vier Standards und dabei zwei Eigentore, so kann  man nicht gewinnen“, meinte Bahar. Seine Mannschaft musste in der 85. Minute gar noch das 4:1 erneut durch Plaszewski hinnehmen und so deutlich geschlagen nach Hause fahren. „Es war mehr drin, sah zunächst auch gut aus, aber wir haben uns dann doch selbst geschlagen“, konstatierte ein niedergeschlagener Spielleiter. Die Euphorie nach dem Pokalsieg über den FSV 13/23 III konnte sein Team nicht mitnehmen und wurde wieder auf den Boden der Tatsachen geholt.


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