DJK-SV Phönix Schifferstadt

Ausgezeichnet mit dem 'Grünen Band für vorbildliche Talentförderung'

Spielberichte 1. und 2. Mannschaft

Saison 2022/2023


Ältere Spielberichte der 1. Mannschaft

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Phönix: Kräners Dreier-Pack kam zur rechten Zeit 

Fussball Landesliga Ost: Negativ-Serie gegen Mainz-Weisenau überzeugend gestoppt.

Von Kurt Claus


Schifferstadt. Der aufmerksame Zuschauer am Sonntag auf dem Phönixplatz hörte es gehörig poltern, als Schiedsrichter Jonas Fichtenkamm die Partie gegen den SVW Mainz abpfiff. Den Verantwortlichen bei Phönix ist ein Riesenberg Steine vom Herzen gefallen. Nach vielen Jahren der negativen Ergebnisse gegen den Rheinhessen-Vertreter in der Landesliga Ost gab es mal wieder einen Sieg für die Phönixler. 

Mit 5:3 (1:1) behielten die Spieler von Trainer Pietro Berrafato die Oberhand über einen ganz unbequemen Gegner, der spielerisch und läuferisch viel besser ist, als es der Tabellenstand besagt. Nicht umsonst mutierte er in den letzten Jahren zum Angstgegner und da war es sogar egal, ob auswärts oder daheim gespielt wurde. Auch am Sonntag hatte man mitunter die Befürchtung, erneut würde Phönix nur als zweiter Sieger den Platz verlassen können, denn nach der 1:0-Führung glich Mainz nicht nur aus, sondern ging sogar mit 1:2 in Führung und als es Phönix gelang, wieder den Ausgleich zu erzielen, legte Mainz postwendend zum 2:3 nach.

Warum dies passieren konnte analysierte Luca Krämer: „Wir waren in der zweiten Halbzeit hinten zu unschlüssig, haben unnötig dumme Tore bekommen.“ Eines ist

bei Phönix jedoch in den letzten Spielen festzustellen: Die Mannschaft steckt nicht auf, sucht immer ihre Chance. Wie auch gegen Mainz, wobei sich neben dem

Doppel-Torschützen Marvin Folz, der nachdrücklich neben seiner defensiven Qualität wieder seine offensiven Künste unter Beweis stellte, vor allem der torgefährliche Dauerbrenner Luca Krämer hervortat. „Endlich mal wieder, es hat lange gedauert“, freute sich Krämer nicht nur über den Sieg gegen Mainz, sondern dass er auch mal wieder sich entscheidend in Szene setzen konnte, dreimal ins Schwarze getroffen hat. Seine Schnelligkeit, seine Ballbeherrschung zeichnet den jungen Spieler aus, der schon im letzten Jahr in der A-Junioren-Zeit in der Aktivität aushalf und traf. In den vergangenen acht Spielen trug er sich nur einmal in die Torschützenliste ein und so war auch für ihn der Dreierpack eine Erlösung. Derzeit führt er mit zehn Treffern die interne Torschützenliste knapp vor Furkan Konur mit neun an.


Der 19-Jährige tut Phönix im Sturm gut, da er nicht nur selbst abschließt, sondern seine Mitspieler auch immer wieder gut in Szene setzt. Gegen Mainz bediente er Aleksander Jaupi mustergültig, der leider vergab. Beim 2:2 köpfte er aufs Tor, den Nachschuss vollendete Folz und beim 4:3 und 5:3 setzte er seine Schnelligkeit und tollen Umgang mit dem Ball gekonnt um. „Wir gewinnen immer nur knapp, nie souverän“, sagte vor der Winterpause Trainer Berrafato. Auch das hat sich gewandelt, denn bei den fünf Siegen in Folge im neuen Jahr kam Phönix auf die beachtliche Torausbeute von 18:5 Treffern.

Während vor der Winterpause sechs Siege mit nur einem Tor Unterschied und zwei mit zwei Treffern gewonnen wurden, sind es jetzt 3,6 Tore pro Spiel. „Wir waren am Schluss auch noch konditionell auf der Höhe, in den letzten 15 Minuten ist von Mainz nichts mehr gekommen“, sagte der Phönix-Coach, der so auch seinem Konditionstrainer Tom Wessa ein Lob ausspricht. „Es ist schon lange her, dass wir im neuen Jahr so gut gestanden sind“, blickte er auf den aktuellen vierten Tabellenplatz. 

Ein Wermutstropfen gab es dennoch für den Trainer. „Dass ich Kerem Callier rausholen musste war eine Schutzmaßnahme für ihn, nicht leistungsbedingt“, sagte er. Callier büßte kurz nach seiner Einwechslung eine Zeitstrafe ab und kurz danach wechselte ihn Berrafato nach einem neuerlichen Foul zum Schutz vor der roten Karte aus.


Zur Verfügung gestellt vom „Schifferstadter Tagblatt“

Phönix: „Das Spiel hat heute die Verteidigung gewonnen“ 

Fussball Landesliga Ost:  Gute Serie mit 1:0-Erfolg in Gimbsheim fortgesetzt


Von Kurt Claus


Gimbsheim. „Wir sind jetzt wieder Vierter, das war unser Ziel“, sagte nach der sonntäglichen Partie und dem 1:0 (0:0)-Sieg des DJK-SV Phönix beim SV Gimbsheim Phönix-Coach Pietro Berrafato. Der VfR Grünstadt hatte am Samstag durch den 5:0-Sieg über Schlusslicht ASV Fußgönheim vorgelegt und Phönix unter Zugzwang gesetzt. Da auch noch der FSV 13/23 am Freitag gegen Knittelsheim siegreich blieb, war der Druck  schon groß. Dies machte sich dann auch über weite Strecken der Partie bemerkbar, denn da auch der Gastgeber unbedingt die Punkte  brauchte um nicht weiter in die Abstiegszone zu geraten, sah die stattliche Zuschauerkulisse in der ersten Halbzeit eine sehr zähe Begegnung. 

„Von beiden Seiten war es in der ersten Halbzeit sehr lethargisch, das hatte schon fast Freundschaftsspiel-Charakter“, befand Berrafato, der die Begegnung auf den Punkt diagnostizierte. Beide Mannschaften verhielten sich abwartend und produzierten viele Fehler im Aufbau. Hektik und Ungenauigkeiten bestimmten das Geschehen. „Im letzten Drittel in der Offensive war bei uns tote Hose, der Ball kam nicht an oder wurde nicht gut agenom,men, auch der letzte Pass war nicht gut“, hatte der Phönix-Trainer einiges auszusetzen. Den ersten guten Abschluss hatte Ali Aslan in der neunten Minute, traf aus 17 Metern jedoch nur den Pfosten. Das war der besondere Höhepunkt in der ersten Halbzeit. In der 15. Minute kam Gimbsheim zur ersten Ecke, Phönix  bekam den Standard  in der 25., doch beides brachte nichts ein. Zielte Nico Scherer in der 28. Minute noch knapp vorbei, scheiterte Luca Krämer aus spitzem Winkel in der 36. Minute an Schlussmann Enez Aslan. Aleksander Jaupi hatte die Vorarbeit geleistet.

Adriano Fragomeli konnte sich nur selten in Szene setzen, zielte in der 37. Minute am zweiten Pfosten vorbei und dann hatte noch Jaupi einen Abschluss, den Torhüter Aslan im Nachfassen klären konnte. Das torlose Unentschieden zur Pause entsprach durchaus dem zähen Geschehen auf dem Platz.


Nach der Pause kam Mark Lechner für Kerem Callier, doch nicht nur der personelle Wechsel brachte eine Belebung, die Phönix-Elf zeigte auf einmal mehr Biss, störte früher und es schien, als hätte sie die Nervosität etwas abgelegt. Zwar kamen die letzten Pässe immer noch ungenau oder verunglückte manche Ballannahme, aber man spürte, dass die Berrafato-Elf mehr wollte als nur ein Unentschieden. Furkan Konur schoss in der 64. Minute nach guter Vorarbeit von Luca Krämer vorbei, auch Luka Stanisic‘ Versuch wurde in der 66. Minute zur Ecke abgefälscht. Turbulente Szenen spielten sich in der 71. Minute im Gimbsheimer Strafraum nach der fünften Phönix-Ecke ab, als zunächst die Versuche von Stanisic, Tim Nagel und letztlich auch von Tobias Riemer vor der Linie geklärt wurden. 

Phönix war am Drücker und durch eine tolle Einzelleistung von Konur kam Phönix durch Stanisic per Elfmeter zum 1:0. Konur, der für viel Wirbel sorgte, wurde in der 72. Minute im Strafaum gelegt und elegant verlud Stanisic Schlussmann Aslan. In der 75. Minute traf Stanisic nur der Latte und Sekunden später wurde ein Freistoß von Stanisic vor der Linie geklärt. Das war die beste Phase von Phönix, die allerdings versäumte, die Chancen auch zu verwerten. „Da hatten wir etwas mehr Mut. Was mich am meisten ärgert, hinten stehen wir gut und dann haben wir zwei, drei hundertprozentige Chancen, die müssen wir einfach machen, so machen wir den Gegner nochmals stark“, sagte Berrafato nach der Begegnung.

Gimbsheim warf in der Schlussphase alles nach vorn, wollte unbedingt noch den Ausgleich, doch die starke Defensive hielt stand und Torhüter Kevin Schuster  auch in der Schlusssekunde sein Tor sauber. „Das Spiel heute wurde in der Verteidigung gewonnen, offensiv war das nicht unser bester Tag“, bemängelte der Trainer vor allem die Chancenverwertung. „In den letzten Minuten hatten wir das Glück auf unserer Seite“, sah er Gimbsheim gegen Ende am Drücker.


Zur Verfügung gestellt vom „Schifferstadter Tagblatt“

Phönix: Spiel mit Derbycharakter klar entschieden 

Fussball Landesliga Ost:   3:0-Erfolg über FC Speyer 09 / Gäste halten in Unterzahl gut mit

Von Kurt Claus


Schifferstadt. Es war keine leichte Aufgabe, die auf den DJK-SV Phönix am Sonntag zugekommen ist, denn der FC Speyer 09 steht mit dem Rücken zur Wand und brauchte unbedingt ein Erfolgserlebnis, um dem dritten Abstieg in Folge entgehen zu können. Nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Patrick Simon stand aber der dritte Phönix-Erfolg in Folge fest, Speyer muss weiter zittern. Mit 3:0 (2:0) siegte die Elf von Trainer Piertro Berrafato verdient, musste mitunter aber auch schon Schwerstarbeit verrichten.

Der FC Speyer zeigte keine Scheu auf dem Phönixplatz, war vor allem in den ersten 20 Minuten gleichwertig. Mit Luca Grübel, Routinier Kevin Schall und Thomas Wunder hatte der FC eine gute Abwehrkette aufgebaut, im Mittelfeld gestaltete Nico Schubert das Geschehen und vorne in der Spitzenposition lauerte Marco Grimm. Aber schon früh musste Trainer Jürgen Grimm die Dreierkette umbauen, denn nach der ersten Ecke verletzte sich Wunder nach einem harten Aufprall und musste verletzt raus. Baris Barut fügte sich jedoch gleich gut ein.

Auf beiden Seiten fehlte die klare Spiellinie in der Anfangsphase, zu viel Hektik und schludrige Pässe bestimmten das Bild. Einzelaktionen gaben den Ton an und da war auch Speyer mit von der Partie. In der 20. Minute war es Niklas Helfenstein, der nach Hereingabe von Bruno Ferreira ans Außennetz zielte. Es war der erste gute Abschluss in einem Spiel, das geprägt von kämpferischen Elementen war, die spielerischen Momente blieben noch außen vor. Immer besser bekam danach Phönix das Geschehen in den Griff und nach der vierten Ecke, von Aleksander Jaupi getraten, verschätzte sich Torwart Fabian Niemann, Luca Krämer köpfte zurück und Tim Nagel schoss zum 1:0 ein. „Du kriegst das doofe 1:0, wo wir hinten nicht glücklich aussehen“, wusste Speyers Trainer Grimm, dass dies nicht gut verteidigt war.

Aber bei Phönix legte sich die Nervosität und sie bekamen das Spiel besser in den Griff. Erst recht, als in der 35. Minute Luka Stanisic einen Freistoß aus 17 Metern um die Mauer neben den Pfosten einnetzte. Ein tolles Tor, das aufzeigte, mit welch „feinem Fuß“ der gelernte Mittelstürmer ausgestattet ist. Möglich, dass dieses 2:0 Marco Grimm dazu verleitete, besonders hart gegen Matthias Fetzer einzusteigen. Schiedsrichter Simon zeigte die rote Karte. „Die rote Karte hat uns etwas aus dem Konzept gebracht, aber der Knackpunkt war es nicht, trotz einem Mann weniger haben wir viele Spielanteile gehabt, allerdings nicht da Glück, dass wir die ein oder andere Chance machen“, sagte Trainer Grimm nach der Begegnung.


Noch einmal kam Speyer zu einem Abschluss durch Jawad Zein, den abgefälschten Ball bekam Schlussmann Kevin Schuster im Nachfassen unter Kontrolle. Den

Derbycharakter sah man dann auch in der 56. Minute, als nach einem Foul Stanisic und Barut bei der Rudelbildung aneinander gerieten und zum Abkühlen jeweils zehn Minuten auf die Ersatzbank geschickt wurden. Markus Woelk kam für Kerem Callier und machte sofort gehörig Wirbel über die rechte Seite, doch das 3:0 erzielte  Abwehrspieler Marvin Folz, als er sich auf der linken Seite in den Strafraum durchsetzte und aus spitzem Winkel einschoss. Ein tolles Tor.

Damit war die größte Gegenwehr von Speyer gebrochen, obwohl das Team nie aufsteckte, immer wieder die Chance suchte und durch den jetzt offensiveren Nico Schubert für einigen Wirbel sorgte. Doch Phönix hatte im Umschaltspiel jetzt viel Platz und die Chancen häuften sich für Woelk, der ebenso wie Krämer am Torhüter scheiterte, Julius Neu, der etwas zu spät in den Flankenball rauschte. In den letzten zehn Minuten gab es noch vier fast hundertprozentige Möglichkeiten. 

„Wir waren doch die abgeklärtere Mannschaft und haben endlich mal zu Null gespielt“, freute sich Trainer Berrafato. Die rote Karte habe seiner Mannschaft in die Karten gespielt. FC-Coach Grimm: „Ich bin mit dem Team hochzufrieden, man hat nicht gemerkt, dass wir einen Mann weniger sind, das zeigt die Moral des Teams. Klar, wir wollten was mitnehmen, stecken den Kopf aber jetzt nicht in den Sand, wir wissen was wir können. Die Mannschaft hat sich nicht aufgegeben.“


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Phönix: Beim 4:1-Erfolg nur kurz den Faden verloren 

Fussball Landesliga Ost:   Starke erste Halbzeit und guter Schlussspurt

Von Kurt Claus


Ingelheim. Die Gegend um Mainz war für den DJK-SV Phönix in den vergangenen Jahren kein gutes Pflaster. Am Sonntag aber setzte sich die Mannschaft von Trainer Pietro Berrafato bei der Spielvereinigung Ingelheim mit 4:1 (2:0) durch und holte verdient drei Punkte und hielt damit den Tabellenachbarn auf Distanz. 

„Das 4:1 ist im Endeffekt verdient, wenn man sich die Chancen anschaut, vor allem in der ersten Halbzeit“, war der Phönix-Trainer nach der Begegnung zufrieden. In der Tat zeigte Phönix in der ersten Halbzeit eine starke Vorstellung, ließ wenig zu und versuchte gegen die Dreier-Abwehrkette der Platzherren Druck aufzubauen. Chancen gab es bereits in der elften Minute durch Luca Krämer, der nach einer Hereingabe allein vor dem Torwart Bastian Rossmanith auftauchte, ihn aber nicht überwinden konnte. Glück, dass in der 16. Minute Ingelheims Sturmtank Francesco Teodonno  nur die Querlatte traf, als die Phönixabwehr auf abseits reklamierte. 

Sekunden später waren es die Gäste, die jubeln konnten, denn nach der zweiten Ecke von Luka Stanisic köpfte Tim Nagel den Ball unhaltbar zur Führung ein (17.). Auch in der Folgezeit stand Phönix nicht nur stabil, sondern war oft einen Schritt schneller am Ball und schaltete geschickt um. Krämer wurde etwas zu weit abgedrängt und sein Schuss wurde zur Ecke geklärt (23.), Furkan Konur probierte es mit einem Seitfallschuss und Krämer köpfte knapp darüber (35.)  und in der 36. Minute sprintete Aleksander Jaupi allein auf den Torwart zu nach Musterpass von Ben Zemann, der diesmal in der Starformation auftauchte, doch Rossmanith klärte und den Nachschuss setzte Krämer neben das Tor. Die wenigen Versuche der Platzherren wurden meist vor dem Strafraum geklärt, Phönix hatte ein deutliches Übergewicht und dies brachte dann in der 41. Minute auch das verdiente 0:2 durch Jaupi, der die Vorlage von Stanisic zum 0:2 einschoss.


„Nach der Pause haben sie von Dreier- auf Viererkette umgestellt und uns auch unter Druck gesetzt“, erklärte der Phönix-Coach. Ingelheim kam besser ins Spiel, Phönix konnte nur noch reagieren und sah sich einem permanten Angriffsreigen gegenüber. Immer wieder versuchten es die Gastgeber über die Außen, wobei sich David Shamshon ein ums andere Mal gut in Szene setzen konnte. In der 48. Minute prüfte Lion Deisel Phönix-Keeper Kevin Schuster, der mit den Fingerspitzen den Ball noch an den Pfosten lenken konnte, einen Einschlag verhinderte. 

Eine Minute später zielte Teodonno knapp daneben, doch in der 51. Minute war es soweit: Der eingewechselte Leon Reitemeyer erzielte das 1:2, wodurch sich der Druck weiter verstärkte. „Wir mussten reagieren, haben dann auf 3-5-3 gestellt“, versuchte der Phönix-Trainr wieder Zugriff auf das Spiel zu bekommen. „Wir hätten den Sack schon früher zumachen müssen, ein 3:0 zur Pause wäre auch verdient gewesen“, beklagte der Coach das Auslassen der Möglichkeiten im ersten Durchgang.

Nachdem Krämer mit einem Schuss am Pfosten scheiterte (54.), kam nach gut 20 Minuten im zweiten Durchgang Phönix wieder besser ins Spiel.  Julius Neu kam für Zemann, Markus Woelk von Jaupi und Marc Lechner für Kerem Callier und da hatte Phönix das Spiel wieder im Griff. Taktische Umstellungen folgten und da Ingelheim unbedingt noch das Unentschieden erzielen wollte, gab es auch wieder mehr Raum für Konter. Einer davon führte in der 90. Minute zum Elfmeter, als Lechner im Strafraum nur durch ein Foul gebremst werden konnte. Konur verwandelte eiskalt und überlegt ins Eck zum 1:3.

Damit war die Begegnung in trockenen Tüchern, doch ein Treffer sollte noch fallen. Benoit Hiobi wurde in der 90. Minute für Krämer eingewechselt und fünf Minuten später konnte der Ingelheimer Torwart seinen Freistoß knapp über die Querlatte zur Ecke lenken. Konur trat diese und Hiobi köpfte zum 1:4 ein. „Die  Mannschaft hat  jetzt in zwei Spielen neun Tore geschossen,  die Jungs die reingekommen sind, waren sofort beim  hundert Prozent“, freute  sich der Trainer.


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Phönix: In der Halbzeit an der Ehre gepackt 

Fussball Landesliga Ost. 5:1-Erfolg über Jockgrim nach zähem Beginn

Von Kurt Claus


Schifferstadt. Gut in das Jahr 2024 ist der DJK-SV Phönix bei der Fortsetzung der Rückrunde gestartet. Mit einem 5:1 (1:1)-Erfolg über die TSG Jockgrim machte die Elf von Trainer Pietro Berrafato nicht nur die 3:1-Niederlage aus der Vorrunde wett, sondern konnte sich auch in der Tabelle etwas nach vorn  schieben. „Vor dem Spiel war schon etwas Nervosität da, aber man hat gesehen, dass wir gewinnen wollten. Es war mein Wunsch, dass wir mal ein Feuerwerk abbrennen und auch hoch gewinnen“, sagte nach der Begegnung ein zufriedener Phönix-Trainer.

Aber er musste auch eingestehen, dass es in der Halbzeit eine Kabinenansprache geben musste. „Ich habe sie nochmals an der Ehre gepackt und gesagt, dass sie zehn Prozent mehr geben müssen.“ Dieses Aufrütteln in der Pause war notwendig, denn in der ersten Halbzeit lief bei Phönix nicht viel zusammen. Die Abwehr stand noch einigermaßen gut und ließ wenig zu. Dafür klaffte im Mittelfeld ein Riesenloch, die Verbindung nach vorne fehlte. „Die Abstände waren zu groß, wir haben zu planlos gespielt und auch jeder Ball war gleich wieder weg. Wir konnten die ersten und auch die zweiten Bälle nicht festmachen“, bemängelte der Trainer. 

Optisch schien es, als wäre Phönix die bessere Mannschaft, von einer Durchschlagskraft war aber nichts zu sehen. Jockgrim kam in der elften Minute zur ersten Möglichkeit nach einer Hereingabe von Felix Cölln, die jedoch Nikolai Fritz nicht richtig verwerten konnte. Auf der Gegenseite prüfte Luka Stanisic den Jockgrimer Schlussmann Yannik Sahin, der den Ball prallen ließ, doch einen Schritt kam Luka Krämer zu spät.

Das war es dann aber schon mit den Möglichkeiten auf beiden Seiten, bis Kapitän Nico Pfrengle einen Freistoß aus 25 Metern unhaltbar für Kevon Schuster über die Mauer neben den Pfosten einnetzte (20.). Die Führung der Gäste war überraschend und fast hätte Pfrengle noch nachgelegt, sein Schuss wurde aber zur Ecke abgeblockt. Vieles war noch zu planlos bei Phönix, um für echte Torgefahr zu sorgen. Dann fiel in der 40. Minute doch noch der Ausgleich. Luka Stanisic flankte in den Strafraum, Tim Nagel verlängerte mit dem Kopf und Luka Krämer hielt den Fuß rein und drückte den Ball über die Linie. „Zum Glück haben wir vor der Pause noch das 1:1 gemacht“, freute sich Berrafato.


Die Standpauke in der Kabine verfehlte dann bei Wiederanpfiff ihre Wirkung nicht. Es war eine gänzlich andere Mannschaft auf dem Platz. Plötzlich wurden die Räume eng gemacht, schon im Mittelfeld wurden die Bälle abgefangen und über die Außen Angriffe eingeleitet. „Direkt nach der Halbzeit waren wir einfach da“, sagte auch der Coach. „Wir sind jetzt in jeden Zweikampf gegangen, haben die zweiten Bälle gewonnen und dadurch konnten wir auch mehr Akzente nach vorn setzen“, sagte Berrafato.

Gleich nach Wiederanpfiff hatte Prengle zwar noch einen Abschluss, der knapp über die Querlatte ging (46.), doch in der 50. Minute jubelte der Phönix-Anhang. Krämer setzte sich über die linke Seite durch und seine geschlenzte Hereingabeschien am zweiten Pfosten ins Aus zu gehen, doch Aleksander Jaupi hielt den Kopf rein und bugsierte den Ball zum 2:1 ins Netz.  „Das 2:1 war der Knackpunkt, danach ist Jockgrim zusammengebrochen“, befand Berrafato. Zwei Minuten später traf nach Jaupi-Hereingabe Stanisic per Kopf nur den Innenpfosten, doch in der 55. Minute verwandelte Furkan Konur einen Foulelfmeter souverän zum 3:1. 

Markus Woelk kam für Jaupi und Mark Lechner für Kerem Callier zu seinem ersten Punktspiel für Phönix und beide fanden sich recht schnell ein. Nach toller Vorarbeit von Woelk und Krämer und dem Rückpass hämmerte Lechner den Ball unhaltbar für Marcel Pierre Cultiax, der für den angeschlagenen Sahin jetzt das Tor hütete, in den Winkel (74.). Den Schlusspunkt setzte dann Woelk mit einem Heber über den herausstürzenden Torhüter hinweg zum 5:1 (76.), nachdem ihn Marvin Folz mit einem Heber freigespielt hatte. Dass dann Nikolai Fritz in der 90. Minute nach einem Ellbogenschlag an den Hals von Nagel die rote Karte sah, war unschön und so unnötig wie die Zeitstrafe für Nagel, der sich zu arg echauffierte. „Es war schön, dass wir auch nach einem Rückstand mit 5:1 gewonnen haben, die Tore waren schön herausgespielt und die Jungs die reingekommen sind,  haben sich gut eingefügt“, freute sich Berrafato.


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Phönix: Trotz guter Leistung am Ende mit leeren Händen 
Fussball Landesliga Ost. 3:1-Niederlage beim neuen Spitzenreiter VfB Bodenheim

Von Kurt Claus


Bodenheim. Ohne einen Punkt musste gestern der DJK-SV Phönix die Heimfahrt antreten. Beim VfB Bodenheim gab es eine 3:1 (2:1)-Niederlage, die nicht die wahren Spielverhältnisse widerspiegelt. Phönix war vor allem in der zweiten Halbzeit die spielerisch stärkere Mannschaft und besaß auch die besseren Möglichkeiten, doch da es beim Abschluss haperte, setzte sich Bodenheim durch die gleichzeitige Niederlage des SV Büchelberg beim SV Gimbsheim an die Tabellenspitze.

„Schifferstadt hat extrem gute Fußballer, technisch versiert und mit dem 4-3-3 haben sie uns immer wieder in Bedrängnis gebracht. Am Ende haben wir Glück, dass der Gegner die beiden klaren Chancen nicht reinmacht. Das Spiel heute kann in alle Richtungen gehen. Vielleicht hat heute einfach die erfahrenere, reifere Mannschaft gewonnen“, sagte nach der Begegnung Bodenheims Trainer Marco Jantz.

Eine klare Fehlentscheidung des Schiedsrichtergespanns leitete bereits in der siebten Minute den ersten Treffer ein, denn Linienrichterin Miriam Dietz (SC Bad Sobernheim) ließ die Fahne unten, als Michael Widera nach einem weiten Ball in den Strafraum klar im Abseits stand und dann mit Torwart Kevin Schuster zusammenprallte. Schiedsrichterin Anika Schulz (TuS Rötsweiler-Nockenthal) pfiff Elfmeter und zeigte Schuster die gelbe Karte, Norman Loos verwandelte sicher zum 1:0. „Für mich war es klar abseits, da sie es aber nicht pfeifen, war es ein klares Foul und deshalb richtig. Es war heute nicht die glücklichste Leistung vom Gespann, aber nicht spielentscheidend“, musste auch Bodenheims Trainer eingestehen.

Phönix ließ aber nicht locker und kam in der intensiven Begegnung bei frostigen Temperaturen auf dem gut bespielbaren Kunstrasenplatz zu Möglichkeiten. Furkan Konus passte in den Strafraum, doch vor dem einschussbereiten Luca Krämer wurde geklärt (15.) und Krämer setzte sich durch, doch statt zu schießen legte er quer (18.). Sekunden später musste sich Schuster bei einem Schuss von Marco Bergmann ganz lang machen, um den Einschlag zu verhindern und wiederum nur Sekunden später war es erneut Loss, der mit einem fulminanten Distanzschuss die Querlatte traf. Dafür war es in der 27. Minute Kerem Callier, der mit einem Freistoß zum verdienten Ausgleich traf. Möglich, dass Tim Nagel dem Ball noch die letzte Wendung gab. Aber lang freuen konnte sich Phönix über den Treffer nicht, denn bereits in der 31. Minute war es Torjäger Calvin Faßnacht, der zum 2:1 einschoss. Bei einem ganz langen Ball in den Strafraum von Widera fühlt sich niemand zuständig, der VfB-Spieler konnte seelenruhig den Ball annehmen und verwerten. „Ein langer Ball, keiner fühlt sich verantwortlich und der steht ganz frei“, ärgerte sich auch Traineer Pietro Berrafato über die Schlafmützigkeit in der Abwehr.

Trotz des erneuten Rückstandes war Phönix ebenbürtig, Nach der Flanke von Marvin Folz wurde Emirhan Türk in der letzten Sekunde der Ball vom Kopf gefaustet (40.) und erneut Türk tauchte in der 43. Minute frei vor Torwart Marco Guenther auf, brachte aber den Ball nicht an ihm vorbei. Das mögliche 2:2 hätte Phönix gutgetan.


„In die zweite Halbzeit kommen wir gut rein, sind die dominantere Mannschaft, dass wir dann solch einen Freistoß kriegen ist dem Reifeprozess der jungen Mannschaft geschuldet“, sagte Berrafato über das 3:1 in der 52. Minute. Nach dem Freistoß von Loos bugsierte Adrian Siewers den Ball über die Linie. Ali Zargomi, Julius Neu und Benoit Hiobi kamen für Ben Zickert, Emirhan Türk und Ben Zemann und weiter war Phönix am Drücker. Bodenheim beschränkte sich nur noch auf Konter und versuchte vor dem Strafraum nichts zuzulassen. Nach dem Pass von Zargomi wurde Krämers Schuss abgeblockt (57.), Krämer stand frei vor Torwart Guenther, sein Schuss war aber zu schwach (63.) und nach dem Freistoß von Callier setzte Zargomi gut nach, statt gleich zu schießen nahm er den Ball an und der Torwart klärte (72.). „Wir haben unsere Chancen nicht genutzt, heute waren es nur Nuancen, Kleinigkeiten, die den Ausschlag gaben, sonst hätten wir auch was mitnehmen können, wenigstens einen Punkt. Ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen, heute hat es leider nicht gereicht“, sagte nach der Begegnung Trainer Berrafato.


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Phönix: Nach acht Spielen mal wieder eine

Niederlage  1:3-Niederlage gegen VfR Grünstadt / Unentschieden war drin


Von Kurt Claus


Schifferstadt. Dass mit dem VfR Grünstadt zu rechnen sein würde, konnte man sich nach dessen 2:0-Erfolg auf der Portheide beim FSV 13/23 wohl ausrechnen. Die

1:3 (1:1)-Niederlage ist aber nicht nur zu hoch ausgefallen, sondern ein Unentschieden hätte dem Leistungsvermögen beider Teams wohl eher entsprochen.

„Heute waren alle Sterne gegen uns“, sagte nach der Begegnung Phönix-Trainer Pietro Berrafato.

Die ersten 20 Minuten zeigte Grünstadt auf, dass es zurecht oben mitspielt und auch etwas erreichen will, denn mit der bestmöglichen Aufstellung trat der VfR an. In der Mitte wirbelte Erik Tuttobene und von hinten agierte Yannick Krist mit der Vorarbeit und auf der rechten Seite war  Luca Pompeo kaum zu bremsen. Seine Flanken und Hereingaben brachten immer Gefahr. Ben Zemann musste gegen ihn schon besonders wachsam sein, konnte ihn jedoch auch nie ganz in seinem Spiel einengen.

 In der siebten Minute zögerte Luca Kränmer etwas zu lange, schoss auf Torwart Andre Zott und auch Grünstadt schoss knapp am Tor vorbei (15.). In der 19. Minute musste dann Krämer kurz in die Kabine und Phönix spielte in Unterzahl. Dennoch kam Aleksander Jaupi zu einem Drehschuss, den Torwart Zott in der 20. Minute meisterte. Zwei Minuten später passierte es dann doch: Eine Hereingabe von Pompeo verwandelte Krist zum 0:1. In der 28. Minute kam Krämer wieder aufs Feld und er konnte in der 31. Minute nur durch ein Foul im Strafraum am erfolgreichen Abschluss gehindert werden. Den fälligen Elfmeter verwandelte Furkan Konur sicher zum Ausgleich. Dieser

Treffer brachte Aufwind, denn jetzt hatte Phönix deutlich mehr Spielanteile, wenngleich die hundertprozentigen Torchancen noch nicht kommen wollten. 

Grünstadts Nervenkostüm war durch den Gegentreffer etwas angeknackst. Paul Gehrmann erhielt die gelbe Karte (33.) und auch Tuttobene sah nach einem Foul an Kerem Callier die gelbe Karte (37.). Die letzte Chance in der ersten Halbzeit besaß Grünstadt durch Tuttobene in der 41. Minute aus 18 Metern.


Nach dem Wechsel nahm Phönix, das jetzt wesentlich früher presste, die Räume eng machte und auch über die Außen nicht mehr soviel zuließ, immer besser die Zügel in die Hand. Einen Freistoß aus 20 Metern hämmerte in der 59. Minute Tim Nagel an die Unterkante der Querlatte, doch der Ball flog ins Feld zurück. Aufatmen bei den Gästen, die auch in der 65. Minute Glück besaßen, dass Marvin Folz knapp über das Tor zielte. 

Immer wieder setzte Grünstadt kleine Nadelstiche, und meist war Tuttobene oder auch Krist beteiligt. Auf beiden Seiten gab es Möglichkeiten, die entweder Schuster oder Zott ausbügelten. Etwas zu weit abdrängen ließ sich der für Ben Zickert eingewechselte Emirhan Türk in der 75. Minute nach einem tollen Pass von Konur in die Schnittstelle. Und dann jubelte Grünstadt in der 82. Minute, denn im Strafraum kam in einem Gewühl Nico Müller zu Fall und Tuttobene nutzte den fälligen Elfmeter zum 1:2.  „An und für sich hat sie gut gepfiffen, der Elfmeter war aber fragwürdig“, sagte Berrafato über die Unparteiische Sophie Burkhart (TuS 1886 Marienborn), die in der Tat eine einwandfreie Leistung zeigte.

Phönix versuchte in der restlichen Spielzeit zwar noch alles, um zumindest ein verdientes Unentschieden zu holen, doch das gab Platz für Grünstadt, das sich jetzt aufs Kontern verlegte. Zunächst klärte Schuster gegen Tuttobene (83.), dann segelte nach einem Eckball der Ball genau auf den freistehenden Marko Sorg, der zum 1:3 einschoss. „Wir akzeptieren die Niederlage, ob sie verdient war oder nicht, das war ein typisches Unentschieden-Spiel. Wir kassieren mit dem Elfmeter und dem Eckball zwei Standardtore. Wir haben in paar Ausfälle, die schon schmerzhaft sind. Kein Vorwurf an die Mannschaft, die hat alles gegeben“, sagte  Berrafato.


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Phönix: Déjà-vu in Geinsheim - Ausgleich in der Nachspielzeit

Wieder zwei Punkte aus der Hand gegeben beim 3:3


Von Kurt Claus


Geinsheim. War es gegen Knittelsheim in der zweiten Minute der Nachspielzeit, kassierte der DJK-SV Phönix gestern beim SV Geinsheim in der fünften Minute den Treffer zum 3:3 (1:1) und hatte wieder nur einen Zähler auf seinem Konto. Vier Punkte in zwei Spielen wurden verschenkt, die gute Ausgangsposition zum Ende der Vorrunde doch etwas leichtfertig vergeben.

„Das ist wieder ein Déjà-vu-Erlebnis. Wir haben die ersten Sekunden verpennt, sind dann zurückgekommen, das Spiel gedreht und auch in der Hand gehabt und dann sind wir vorne zu naiv, haben den Ball verloren und dann kommt der lange Ball, ein Geinsheimer köpft einen Mitspieler an und dann geht er durch und schießt ein. Wir haben die Aktion hergeschenkt, da fehlte Cleverness, Spielintelligenz, die Situation müssen wir besser verteidigen“, sagte nach dem 3:3 bei der abstiegsbedrohten Mannschaft von Trainer-Urgestein Rudi Brendel, Phönix-Coach Pietro Berrafato. In der letzten Vorrundenbegegnung war Phönix noch gar nicht richtig auf dem Platz, führte Geinsheim bereits mit 1:0, denn schon nach wenigen Sekunden landete ein Ball in die Tiefe bei Kilian Sturm und der fackelte nicht lange und überwand Kevin Schuster. Von einer Zuordnung war noch nichts zu sehen. Geinsheim machte aber da gleich weiter, schien Oberwassser zu bekommen und Steffen Wiegerling zog aus der Distanz ab und mit den Fingerspitzen konnte Schuster den Ball noch über die Querlatte lenken.

Auf dem tiefen und morastigen Boden war Kampf angesagt und da kam Phönix mit zunehmender Spieldauer an und dann in der siebten Minute auch zum Ausgleich. Nach einem weiten Einwurf köpfte Tim Nagel an die Querlatte und den zurückspringenden Ball verwandelte Tobias Riemer vehement. Nils Krämer ist bei Geinsheim so etwas wie eine Geheimwaffe, denn seine weiten Einwürfe sind fast so gefährlich wie Freistöße. So profitierte Henrik Hirth fast davon, sein Kopfball ging aber knapp darüber (12.) und Schuster musste sich in der 19. Minute gegen Yannik Schindler mächtig strecken, um einen weiteren Treffer zu verhindern.

Es war ein offener Schlagabtausch, bei dem gegen Ende der ersten Halbzeit Phönix besser im Spiel war. „Nicht so einfach ausspielen lassen“, rief Geinsheims Trainer Brendel in der 30. Minute und immer wieder versuchte er seine Mannschaft wachzurütteln. In der 43. Minute stand erneut Schuster im Blickpunkt, konnte sich gegen Julian Herrmann und im Nachschuss gegen Simon Haasis auszeichnen.


Nach dem Wechsel kam der hochgewachsene Michael Appel ins Sturmzentrum, um die langen Bälle per Kopf zu verwerten. Doch mit dem rechten Fuß hätte er in der

54. Minute beinahe die Führung erzielt, scheiterte aber am Pfosten nach einem gelungenen Spielzug über die rechte Seite. Sekunden später verstolperte Herrmann nach der Hereingabe von Sturm frei vor dem Tor, doch als Sturm wiederum nur Sekunden später in den Strafraum querlegte, war Hirth zur Stelle und traf zum 2:1. „Da müssen wir besser stehen, besser mitspielen und die Situation besser einschätzen“; bemängelte Berrafato.

Geinsheim ließ nicht locker und erneut musste Schuster gegen Herrmann klären (61.), doch mit dem Gegenzug kam ein langer Ball auf Krämer, der setzte sich trotz Trikotziehen im Strafraum durch und seinen mustergültigen Rückpass verwertete Furkan Konur zum erneuten Ausgleich (62.). Dann schien für Phönix alles nach Plan zu laufen, denn als Marvin Folz auf der linken Seite im Strafraum durchgebrochen war, wurde er gelegt und Konur ließ sich die Elfmeterchance zum 2:3 nicht entgehen (74.)

Phönix hatte zu diesem Zeitpunkt das Geschehen wieder im Griff, Geinsheim war aufgerückt und ließ Platz zum Kontern. Aber zu überhastet waren die Abspiele, auch manchmal wurde die falsche Entscheidung getroffen und durch schlampige Bälle der Gastgeber immer wieder zurück ins Spiel gebracht. Ben Zemann für Ferhat Derin, Kerem Callier für Ben Zickert, Emirhan Türk für Aleksander Jaupi und Paul Bilabel aus der A-Jugend für Ali Zargomi fanden sich gut ein, dennoch gelang Wiegerling in der fünfte Minute der Nachspielzeit der glückliche Ausgleich. „Die zwei verlorenen Punkte tun schon weh“, sagte Phönix-Trainer Pietro Berrafato.


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Phönix: In der Nachspielzeit den Treffer zum 2:2 kassiert

TuS Knittelsheim verdient sich Punkteteilung / Starke Gäste

Von Kurt Claus


Schifferstadt. Für Phönix-Trainer Pietro Berrafato war klar, dass die Begegnung gegen TuS Knittelsheim kein leichtes Unterfangen werden wird, dennoch durfte er nach der Begenung enttäuscht sein, weil der Ausgleichstreffer der Gäste in der Nachspielzeit fiel. Jannik Kempf trat einen Freistoß vors Tor und an Freund und Feind vorbei

landete der Ball im Netz (90.+2).

„Die Jungs sind enttäuscht, Knittelsheim feiert, aber sie haben es sich auch verdient. Es bringt beiden zwar nicht viel, bei uns die Moral, dass wir nicht verloren haben und Knittelsheim tritt auf der Stelle“, sagte der Phönix-Coach nach der Begegnung, in der seine Mannschaft in der ersten Halbzeit dem Gast das Geschehen überlassen musste. Nach sieben Niederlagen in Folge und lediglich den Erfolg am Dienstag beim Mitaufsteiger SV Geinsheim zeigte Knittelsheim vor allem im ersten Durchgang

eine starke Leistung. „Man merkte gar nicht, wer die Heimmannschaft ist“, musste auch Berrafato eingestehen, denn die Impulse gingen vom Gast aus, der mit eienr kompakten Viererkette aufwartete und davor mit Marco Krucker einen Abfänger und Ankurbler besaß. 

Die ersten Möglichkeiten besaß Knittelsheim. Schon in der vierten Minute setzte Yannick Job einen Kopfball darüber, Jannik Kempf stand in der 11. Minute völlig frei vor Kevin Schuster, setzten den Ball aber ebenso neben das Gehäuse wie wenig Später erneut Job. Knittelsheim hatte das Geschehen an sich gerissen, Phönix kam nur zum Reagieren. Pech war natürlich, dass im letzten Training gegen Ende Matthias Fetzer bei einem Schuss umknickte und verletzt pausieren musste. 

Heute Montag wird bei einem MRT untersucht, wie schwer die Bänderverletzung ist. Nach Marvin Folz war es der zweite Ausfall in der Abwehr und so musste improvisiert werden. Ferhat Derin auf rechts und Julius Neu auf links waren neben Tobias Riemer und Emil Gerth aufgeboten. Alexander Jaupi mit Furkan Konur und Ali Zargomi ackerten im Mittelfeld.

Jaupi und Luca Krämer besaßen in der 15. und 16. Minute zwei Möglichkeiten, die klareren Chancen blieben weiter beim Gast. Schuster musste sich bei einem Schuss von Luca Covello lang machen und mit den Fingerspitzen den Ball zur Ecke klären (22.). Krämer probierte es in der 26. Minute nach der Hereingabe von Zargomi, setzte den Ball aber knapp neben den Pfosten. Nach einem Fehlpass von Tobias Riemer auf Covello war es Nicolas Heckmann, der in der 30. Minute das 0:1 erzielte und er hätte in der 35. Minute sogar nachlegen können, doch am herausstürzenden Schuster schoss er ebenso vorbei wie am Tor. Da hatte Phönix einiges Glück.


Nach dem Wechsel zeigten die Platzherren eine andere Einstellung, jetzt waren sie es, die den Ton angaben und nach einem Freistoß in der 49. Minute war es Ali Zargomi, der aus 17. Metern das 1:1 erzielte. Es wurde früher gestört, der Ball lief jetzt über die Außen und so ergaben sich die Chancen für  Krämer (55.) und Jaupi (56.), die jedoch sicher von Torwart Daniel Heiter pariert wurden. Phönix drängte, aber der letzte, entscheidende Pass oder Zuspiel wollte nicht gelingen, Krämer vorne wurde ganz

selten in eine gute Schussposition versetzt, auch Markus Woelk über Außen konnte seine Schnelligkeit nicht einsetzen. 

Es blieb spannend, da Knittelsheim nicht nachließ, aber in der 78. Minute dennoch auf die Verliererstraße zu geraten schien. Krämer erkämpfte sich im Strafraum den Ball, wurde gelegt und den fälligen Elfmeter verwandelte Furkan Konur sicher zum 2:1. In der 88. Minute schwächte sich Phönix dann selbst, als Kerem Callier, in der 20. Minute wegen Ball aufschlagen schon verwarnt, außerhalb des Spielfelds seinen Gegenspieler umstieß und dafür von Schiedsrichter Julien Belzer (FK Clausen) eine Zeitstrafe erhielt. „In der ein oder anderen Situation müssen wir cleverer sein, die Zeitstrafe schwächt uns und das war mitentscheidend“, sagte der Phönixtrainer.

Über den Ausgleichtreffer in der Nachspielzeit freute sich der Knittelsheimer anhang, mit riesieger Fahne am Spielfeldrand, besonders lautstark. „Knittelsheim war in der ersten Halbzeit besser, wir haben aber in der zweiten Halbzeit gut nachgelegt. Mit etwas mehr Glück hätten wir drei Punkte mitnehmen können, alles in allem ist es ein gerchtes Unentschieden. Wir haben aber nicht verloren und das spricht für die Mannschaft,“ fasste Berrafato zusammen.


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Gute Serie auch in Worms mit 2:1-Sieg gehalten

Markus Woelk und Luca Krämer treffen / Starker Schuster im Tor

Von Kurt Claus


Worms. Erst ein Spiel hatte die zweite Vertretung von Wormatia Worms bisher verloren und zwar gegen Spitzenreiter SV Büchelberg. Der Respekt des DJK-SV Phönix vor der gestrigen Begegnung war also vorhanden, doch wie schon beim 1:0-Erfolg über den Spitzenreiter zeigte sich die Mannschaft von Trainer Pietro Berrafato auch beim

Traditionsverein taktisch und diszipliniert von der besten Seite und siegte nicht unverdient mit 2:1 (0:0) durch Tore von Markus Woelk und Luca Krämer. Den Gegentreffer erzielte Christian Telch nach einer Ecke in der 84. Minute.

„Bis wir uns wieder unter Kontrolle hatten, dauerte es etwas, Kevin Schuster hat uns da im Spiel gehalten“, sagte nach der Begegnung der Phönix-Coach. Schon in der ersten Minute kam Lazar Ilic zum Abschluss nach der Hereingabe des Ex-Phönixlers Basiru Joof. Doch selbst in der Anfangsphase versteckte sich Phönix keineswegs. Luca Krämer zielte in der dritten Minte nach Vorarbeit von Emil Gerth und der Vorlage von Markus Woelk knapp über den Querbalken. Danach war es Kevin Schuster, der seine Farben im Spiel hielt, als er zunächst gegen den Top-Torjäger Gradi Nkunga (4.) und dann mit beiden Fäusten gegen Justin Jennewein (5.) parierte. Nkunga war bei Marvin Folz sehr gut aufgehoben, konnte seine Qualitäten nicht umsetzen.

Aber Phönix war mit dabei, kam in der 13. Minute durch Woelk zu einer großen Möglichkeit, doch anstatt selbst abzuschließen schob er den Ball zum mitgelaufenen Krämer, aber der Ball wurde abgeblockt. Von da an aber war das Spiel ausgeglichener, es gab Chancen auf beiden Seiten. In der 30. Minute klaubte Schuster den Ball Nkunga vom einschussbereiten Fuß, auf der Gegeneite war Woelks Heber etwas zu schwach, Torhüter Patrick Miklosi klärte im Zurücklaufen, nachdem er den Ball zunächst mit der Brust vor dem Heranstürzenden Krämer abfing.

Das 0:0 zur Pause ging in Ordnung und im Vorfeld wäre man bei Phönix mit solch einem Endergebnis auch zufrieden gewesen. „Wir hatten uns gefangen und auch unsere Chancen“, sah Berrafato seine Mannschaft gut aufgestellt und im Spiel ebenbürtig. Dennoch änderte er seine Marschrichtung. „In der ersten Halbzeit haben wir ein 3-5-1-1 gespielt und dann nach der Pause auf 3-4-2-1 umgestellt und durch die beiden Zehner konnten wir jetzt den Raum besser zustellen“, sagte der Trainer.


Worms tat sich nach dem Wechsel schwer das Spiel aufzubauen, obwohl mit Nils Wannemacher im Mittelfeld und mit Ager Saady im Sturm zwei Oberligaspieler aufgeboten waren. Phönix hatte jetzt etwas mehr vom Spiel, fing die Angriffsversuche der Wormatia frühzeitig ab und schaltete schnell um. Der 18-Meter-Schuss von Matthias Fetzer (55.) war etwas zu schwach und in der 57. Minute zielte Krämer knapp vorbei, nachdem Aleksander Jaupi den Ball erkämpft hatte. Einen Fehler in der Abwehr nutzte Krämer in der 58. Minute aus, sah den gut postierten Woelk und der verwandelte die Hereingabe zur 0:1-Führung. Und dann foulte Alexander Folk den durchgelaufenen Krämer als letzter Mann, doch neben dem Freistoß gab es nur eine Zeitstrafe für den Wormser (63.).

Schiedsrichter Julian Graf (Bretzenheim) hatte diesmal nicht seinen besten Tag. Phönix hätte die numerische Überlegenheit ausnutzen können, doch Hiobi nahm in der 65. Minute dem einschussbereiten Krämer den Ball noch vom Fuß, sein Schuss wurde zur Ecke abgewehrt.

Hiobi war dann doch noch an einem Tor beteiligt, als er sich gegen Torhüter Miklosi behauptete, der Ball setzte jedoch auf der Querlatte auf, aber Krämer war zur Stelle und schoss den zurückprallenden Ball ins Netz (78.). „Das Tor hätte Hiobbi verdient gehabt, aber dann steht Luca wieder goldrichtig“, freute sich der Coach über den zweiten Treffer. Bange Minuten musste er mit dem mitgereisten Anhang dennoch überstehen, denn in der 84. Minute verkürzte Christian Telch nach einer Ecke. „Das Tor bringt uns noch einmal in die Bredouille, dann wurden sieben Minuten nachgespielt“, atmete Berrafato nach der Begegnung  tief durch.  „Das Spiel müssen wir verarbeiten, aber im positiven Sinn, der harte Monat November hat mit dem Spiel gegen Worms angefangen“, erklärte der Coach, der die kommenden Begegnungen gegen Knittelsheim und Geinsheim besonders schwer ansieht. „In Worms werden noch andere Mannschaften verlieren, aber die Jungs haben sich den Sieg heute wirklich verdient,“ lobte Berrafato sein Team zurecht.


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Phönix: Taktische Meisterleistung beim Sieg über den Spitzenreiter

1:0-Erfolg über SV 1950 Büchelberg / Luca Krämer trifft

Von Kurt Claus


Schifferstadt. Die meisten Tore in der Landesliga Ost hat der SV 1950 Büchelberg erzielt und auch die wenigsten kassiert. Trotzdem musste sich der dominierende Spitzenreiter am Sonntag bei mitunter sintflutartigen Regenfällen mit 1:0 (0:0) dem DJK-SV Phönix beugen.

Die Elf von Trainer Pietro Berrafato hat gegen den Tabellenführer eine taktische Meisterleistung gezeigt, die Spieler haben mit Einsatz- und Willensstärke überzeugt.

Neu in der Mannschaft von Beginn an war Benoit Hiobi als Zehner neben Sturmspitze Luca Krämer und Julius Neu als Schienenspieler auf der linken Seite, der sowohl in der Defensive wie auch im Aufbau überzeugen konnte, eine starke Partie ablieferte. Durch den Ausfall von Tim Nagel aufgrund seiner Sperre musste Trainer Berrafato auch auf dessen Position reagieren. Ferhat Derin kam nach langer Zeit wieder von Anfang an zum Einsatz und er löste seinen defensiven Part mit Bravour.

Büchelberg kam nicht dazu, wie sonst das Spiel aufzubauen, da Phönix schon im Mittelfeld dicht machte, zunächst tief stand und wenig zuließ. Burak Cetin über die linke Seite konnte sich nicht entscheidend durchsetzen und Mehmet Bozkurt in der Mitte fand sich in guter Obhut. Daniel Geiger und Spielertrainer Kevin Apfel versuchten zwar für überraschende Momente zu sorgen, doch schon vor der Strafraumgrenze war Endstation. „Es hat sich viel im Mittelfeld abgespielt ohne große Torchancen“, bestätigte nach der Partie Büchelbergs Trainer.

Die ersten 20 Minuten neutralisierten sich die Teams, dann besaß Benoit Hiobi so etwas wie eine Möglichkeit, sein Schuss war aber zu schwach, um Torwart Sebastian Kaiser zu überraschen. Mirko Müller war es zwei Minuten später auf der Gegenseite, der mit einem  Freistoß Torhüter Kevin Schuster vor keine großen Probleme stellte. Schuster musste mit einer verstauchten Hand spielen, löste die gestellten Aufgaben wie erwartet souverän. So in der 30. Minute, als Bozkurt allein auf ihn zulief, ihn aber nicht überwinden konnte. Zuvor hatte Aleksander Jaupi eine Möglichkeit, verzog aber knapp.


An Möglichkeiten war es das bereits in der ersten Halbzeit, der zweite Durchgang begann etwas druckvoller von Büchelberg und so musste Schuster in der

50. Minute erneut gegen Bozkurt Kopf und Kragen riskieren, nachdem Matthias Fetzer an der Außenlinie den Ball verloren hatte. Der Gast drückte jetzt, stand wesentlich höher und so gab es Konterchancen für die Hausherren und eine davon hätte Krämer in der 55. Miniute verwerten müssen, doch statt selbst abzuschließen, versuchte er noch einen  Querpass und die Möglichkeit war dahin.

Da sich vor den Toren wenig Chancen ergaben, probierte es Büchelberg mit Distanzschüssen wie in der 69. Minute durch Apfel oder in der 75. Minute, als der
SV-Spielertrainer aus der Distanz übers Tor zielte. Phönix stand gut, lief geschickt die Wege zu, so dass Büchelberg immer öfter zu langen Bällen gezwungen war. Marvin Folz auf der linken Seite stand ebenso sicher wie Fetzer, Jaupi und Derin grätschten im Mittelfeld die Bälle weg und als dann Jaupi in der 85. Minute den freien Fetzer sah, erfolgte eine toller Diagonalball, Fetzer setze sich durch, passte vors Tor und Krämer traf wohl mit der Hacke zum 1:0.

Der eingewechselte Ali ZArgomi hatte danach dás 2:0 auf dem Fuß, doch Torhüter Kaiser klärte reaktionsschnell zur Ecke. „Er ist einer der stärksten Torhüter die Liga“, zollte Trainer Berrafato ein Lob. „In der zweiten Halbzeit haben wir mehr gedrückt, aber dann, wie es ist in so einem dreckigen Spiel, haben wir einen Konter bekommen. Einmal nicht aufgepasst, nicht gut gestanden und du verlierst 1:0. So schön wie Fußball sein kann, so grausam kann er auch sein, eine Punkteteilung wäre gerecht gewesen“, sagte nach der Partie SV-Spielertrainer Kevin Apfel.

„Der Sieg gegen den Spitzenreiter macht uns schon stolz. Der Einsatz war da, der Wille von Anfang an und wenn man die Chancen sieht, das 1:0 war die Ernte des Spiels. Büchelberg hatte viele Schwierigkeiten, sein Spiel aufzuziehen. Entscheidend war die taktische Umstellung auf 3-5-2 oder 3-5-1-1. Bei Standards sind sie immer gefährlich, aber unsere Jungs haben sich bewiesen, das war ein schönes Tor und ein schönes Geburtstagsgeschenk für den Vorsitzenden Thomas Fetzer. Der Oktober war gut für uns“, sagte Berrafato.


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Kevin Schuster hält seine Mannschaft im Spiel

3:2-Sieg nach magerem Kick beim ASV Fußgönheim

Von Kurt Claus


Fußgönheim. Man brauchte nicht lange nachzudenken, um am Sonntag herauszudeuten, wer für den 3:2 (0:1)-Sieg des DJK-SV Phönix beim ASV Fußgönheim verantwortlich war: Torwart Kevin Schuster war der Spieler, der maßgebend dafür sorgte, dass nach einem mageren Kick die drei Punkte mitgenommen werden konnten.

Erstaunlich, dass sich Phönix nach der starken Vorstellung gegen Billigheim-Ingenheim so präsentierte wie gegen den ASV. Kaum ein Ball kam an geschweige denn konnte richtig angenommen werden, die  Bälle versprangen und brachten den Gastgeber immer wieder in Vorteil. „Der Platz ist eine Katastrophe, die Bälle verspringen, es war schwer, in unser Spiel zu kommen“, sagte Keeper Schuster nach der Begegnung.

 Nach der kurzen Abtastphase, in der Luca Krämer bereits in der ersten Minute einen Abschluss verzeichnete, der Ball jedoch abgeblockt wurde und dem Freistoß von Alexander Jaupi, den Tobias Riemer mit dem Kopf  knapp  verpasste (5.) verflachte das Phönix-Spiel. Immer mehr ergriff der ASV die Initiative, war lauffreudiger, zweikämpfstärker und auch genauer im Zuspiel. So rettete Schuster in der sechsten Minute gegen Anton Markovic reaktionsschnell. 

In der 26. Minute war er aber machtlos, als erneut Markovic völlig frei nach einem Pass von Oguzhan Lozan unhaltbar zum 1:0 verwandelte. Eine Minute später stand Schiedsrichter Niklas Eberle im Blickpunkt, als er nach einem Zusammenstoß mit Jaupi diesem die rote Karte zeigte. Der Unparteiische lag mit dieser Entscheidung ebenso weit daneben wie mit vielen anderen in der Partie. Er war noch schlechter als die beiden Mannschaften, die ein mehr oder weniger trostloses Gekicke zeigten. 

Durch Einwirken des Linienrichters und einer kurzen Rücksprache nahm er die Entscheidung zurück, Jaupi durfte weiter spielen. In der 33. und 35. Minute verhinderte Schuster weitere hundertprozentige Chancen der Platzherren und gleich nach dem Wechsel musste er erneut gegen Leotrin Kqiku reaktionsstark klären (49.).


Fußgönheim hätte schon hier das Spiel für sich entscheiden können. So aber gelang Marvin Folz in der 56. Minute das 1:1 nach Vorarbeit von Furkan Konur und dem Zuspiel des gerade eingewechselten Ali Zargomi. Aber mit der Wende des Spiels wurde es nichts, denn schon in der 56. Minute gelang Kqiku das 2:1, als er völlig frei in den Strafraum eindringen und einschießen konnte. Emirhan Türk kam für Kerem Callier, Benoit Hiobi für Matthias Fetzer und plötzlich war wieder Leben im Phönixspiel. Die Pässe zwar immer noch ungenau, dafür steigerte sich das Zweikampfverhalten. Dennoch musste Schuster in der 79. Minute gegen Marvin Takpara, der wiederum völlig frei vor ihm auftauchte, zur Ecke klären. Das hätte die Entscheidung sein können. So aber hieß es in der 84. Minute plötzlich 2:2, als nach einem weiten Ball von Tobias

Riemer  in den Strafraum Behazad Rezaei den Ball unhaltbar für Torhüter Milan Panic ins Tor abfälschte.

Man merkte jetzt auch, dass Phönix noch mehr wollte. Der Einsatz stimmte jetzt und der Zug aufs Tor. So setzte sich Hiobi auf der linken Seite bis an die Torauslinie durch, flanke herein und sein Zuspiel verwertete Julius Neu zum 2:3 (87.). Riemer setzte in der 90. Minute noch einen Freistoß an den Pfosten. „Fußgönheim hatte mehr Chancen, ich aber einen guten Tag“, freute sich Torhüter Schuster nach der Begegnung. „Auch wenn wir kein gutes Spiel machen, sind wir da, haben die Köpfe oben. Unsere Aufgabe war zu gewinnen egal wie und das haben wir gemacht“, freute sich der Keeper über die drei Punkte.

„Ich kann es noch gar nicht so recht fassen, dass wir drei Punkte geholt haben, sogar mit einem Punkt wären wir noch gut damit nach Hause gefahren. Entscheidend waren die Wechsel, sie hatten ja nur drei auf der Bank und wir konnten offensiv noch für frischen Wind sorgen. Man hat gegen Ende gesehen, dass die Mannschaft merkt, da geht noch was. Im Endeffekt wäre aber vielleicht höchstens ein Unentschieden noch okay gewesen“, musste Trainer Pietro Berrafato eingestehen.


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Phönix: Starker Auftritt bringt verdienten Sieg 

 2:1-Erfolg über TSV Fortuna Billigheim-Ingenheim

Von Kurt Claus


Schifferstadt. Es war die von Trainer Pietro Berrafato erwartete enge Angelegenheit zwischen dem DJK-SV Phönix und dem TSV Fortuna Billigheim-Ingenheim. Am Ende behielt der Gastgeber mit 2:1 (2:0) verdient die drei Punkte nach einer vor allem in der ersten Halbzeit starken Vorstellung. Es war für Phönix der dritte Sieg in Folge, der sie auch in der Tabelle etwas nach oben klettern ließ.

Wie schon in Alzey begann Phönix abwartend und darauf bedacht, Standards vor dem Tor zu verhindern, hatten die Gäste in Thorsten Ullemeyer nicht nur den längsten Spieler auf dem Feld, sondern auch den torgefährlichsten, der es als Abwehrspieler immerhin auf den Liga-Bestwert vor der Begegnung mit zehn Treffern brachte. Auf dem Phönixplatz war er meist abgemeldet bei seinen wenigen Vorstößen in der ersten Halbzeit. Erst gegen Ende spielte er im Sturm und ließ es einige wenige Male gefährlich aufblitzen. Mit weiten Einwürfen durch Felix Burkhard, der es bei seinen neun Einsätzen immerhin auf fünf Treffer gebracht hatte, versuchte Billigheim-Ingenheim für Torgefahr zu sorgen. Aber Phönix stand gut, gewann die ersten Bälle und so hatte Torwart Kevin Schuster in der ersten Halbzeit nur wenig zu tun.

Nach der abtastenden Phase in den ersten 15 Minuten übernahm Phönix immer besser die Initiative nach vorn und vor allem das Spiel über die Außen mit den schnellen Matthias Fetzer oder Markus Woelk brachte die ersten Möglichkeiten.

Wie in der 16. Minute, als Woelk in den Strafraum eindrang, sich in letzter Konsequenz den Ball etwas zu weit vorlegte. In der 23. Minute zirkelte Aleksander Jaupi den Eckball auf den zweiten Pfosten und Tobias Riemer köpfte knapp am Tor vorbei. Auf der Gegenseite hatte Christian Bollinger nach einem weiten Einwurf eine Möglichkeit, die Schuster im Tor sicher parierte. Nach einem Flankenlauf von Fetzer und dessen Hereingabe ließ Woelk den Ball passieren auf den freistehenden Furkan Konur, der überlegt ins lange Eck einschoss. Ein tolles Tor in der 30. Minute. Und dann setzte Woelk nur zwei Minuten später noch einen drauf, als er nach dem Pass von Tim Nagel sich im Strafraum durchsetzte und zum 2:0 einschoss. Das entsprach dem bisherigen Spielverlauf, denn Billigheim-Ingenheim war in der ersten Halbzeit

weitgehend  abgemeldet. 

Luca Krämer hätte dann in der 45. Minute sogar noch das 3:0 erzielen können (müssen) als er auch Torhüter Björn Henrich ausspielte, aber etwas zu weit abgedrängt noch stolperte. „Ich habe in der Halbzeit gesagt, dass das 2:0 ein ganz gefährliches Ergebnis ist. Machen sie das 2:1 wird es nochmals spannend“, erklärte Traomner Berrafato.


Den Auftakt in der zweiten Halbzeit erledigte wieder Phönix durch Kerem Callier, der in der 46. Minute knapp vorbeischoss und durch Konur, der in der 49. Minute nach der dritten Ecke in Folge knapp verzog. Ein ganz kurioses Tor ließ dann den Gast verkürzen. Einen hohen Rückpass von Emil Gerth durfte Torwart Schuster nicht aufnehmen, klärte zunächst mit dem Kopf an die Querlatte und von dort fiel der Ball Felix Burkhard vor die Füße, der zum 2:1 einschob (50.). „Zu hoch, dann die Sonne, an die Latte, das war schon eine Zirkusnummer, das war schon Komik dabei, ein Tor, das passieren kann“, sagte Berrafato.

Phönix war nur kurz etwas aus dem Rhythmus, hatte gleich in der 55. Minute durch Jaupi eine gute Chance, als er zu einem Solo im Strafraum ansetzte, der Ball aber knapp am langen Pfosten vorbei ging. Dass Burkard in der 71. Minute für zehn  Minuten zusehen musste, konnten die Platzherren nicht nutzen, die aber das Geschehen wieder besser in den Griff bekamen. Krämer erzielte in der 85. Minute einen Treffer, stand jedoch beim Schuss von Jaupi, den Keeper Henrich mit den Fäusten auf Krämer abwehrte, im Abseits.

Billigheim-Ingenheim versuchte in der Schlussphase alles, brachte seine langen Kerle nach vorne, auch Kapitän Ullemeyer versuchte es immer wieder per Kopf nach weiten Bällen in den Strafraum, doch diesmal brachte Phönix den verdienten Sieg über die Zeit, verlor in der 94. Minute aber Tim Nagel durch eine rote Karte nach einem Disput mit Schiedsrichter Niklas Kessler (SV Katzweiler). „Das war unfassbar spannend gewesen, aber trotzdem waren wir die bessere Mannschaft. Sie hatten in der ersten Halbzeit keine Chance, nur  über weite Einwürfe und Standards, das ist schon eine Waffe bei denen“, sagte nach der Begegnung ein zufriedener Trainer Berrafato. 


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Phönix: Den Sieg in letzter Minute durch Willensstärke redlich verdient

RWO Alzey durch 2:1-Sieg auf Distanz gehalten

Von Kurt Claus


Gau-Heppenheim. Der DJK-SV Phönix machte es am Samstag in Gau-Heppenheim gegen den Tabellennachbarn RWO Alzey richtig spannend und wartete bis in die Nachspielzeit, um den knappen 2:1 (1:0)-Erfolg sicherzustellen. Es war ein verdienter Sieg, mit dem die Elf von Trainer Pietro Berrafato nicht nur Alzey auf Distanz hielt, sondern sich auch etwas Luft nach unten verschaffte.

„Wir haben so viele Chancen liegen lassen und was für Chancen, viele hundertprozentige, wir hätten schon nach 30 Minuten 2:0 führen müssen“, brachte es der Phönixtrainer nach der Begegnung auf den Punkt, dass es unnötig war, bis in die Nachspielzeit mit dem erlösenden Treffer zu warten. Phönix spielte sich in der ersten Halbzeit Möglichkeiten fast im Minutentakt heraus und ein 3:0 beim Pausenpfiff von  Schiedsrichter Julian Haßler (ASV 1946 Schwanheim) hätte dem Spielverlauf eher entsprochen als das knappe 1:0. 

Das fiel in der 42. Minute nach dem vierten Eckball von Kerem Callier, als sich Tim Nagel hochschraubte und per Kopf den Ball unhaltbar für Torhüter Tobias Schneider im Tor versenkte. Aleksander Jaupi hatte den ersten Abschluss in der zehnten Minute zu verzeichnen, verzog den Ball knapp übers Tor. Phönix hatte das Spiel in der Hand,  störte früh mit einem kompakten Mittelfeld mit Tim Nagel, Furkan Konur und Kerem Callier. Alzey versuchte es mit weiten Bällen, die Phönix immer wieder zu Gegenangriffen nutzte. 

Den Schuss von Luca Krämer nach einem weiten Einwurf von Marvin Folz klärte Torhüter Schnieder mit beiden Fäusten in der 13. Minute, in der 16. Minute hatte Tobias Riemer die Führung auf dem Fuß, schoss aber freistehend knapp vorbei. Nur einmal gab es so etwas wie Gefahr für das Phönixtor nach dem Freistoß von Lars Weingärtner, doch Kevin Schuster meisterte den Kopfball von Ilia Kuntich souverän in der 22. Minute.  Die 23. Minute brachte die nächste Phönixchance, bei der Markus Woelk den Ball nicht richtig traf und knapp am Pfosten vorbeizielte. In der 32. Minute schoss er den Ball nach der Hereingabe von Krämer Torhüter Schneider genau in die Arme und in der 39. Minute lief Krämer allein auf das Alzeyer Tor zu, mit dem Außenrist wollte er den Ball am herausstürzenden Schlussmann vorbeischlenzen, verpasste aber auch das Tor. Das war schon Chancenwucher, den Phönix in der ersten Halbzeit betrieb, bis dann in der 42. Minute das erlösende 1:0 fiel.


Alzey kam nach der Pause etwas besser ins Spiel, agierte aggressiver und versuchte jetzt auch verstärkt über die Außen Akzente zu setzen. Phönix verlor etwas die klare Linie und auch die zweiten Bälle im Mittelfeld wurden von Alzey gewonnen.  Das 1:1 in der 63. Minute durch David Vodi nach einem Spielzug über die inke Seite und einer scharfen Hereingabe war logische Folge des Phönix-Durchhängers.

Aber der Gegentreffer war auch so etwas wie ein Weckruf, denn Phönix kämpfte sich ins Spiel zurück, gewann wieder die entscheidenden Zweikämpfe. Jaupi schoss in der 78. Minute genau auf den Torwart und Krämer setzte den Ball knapp neben den Pfosten. Phönix hatte wieder Chancen. Julius Neu kam für Woelk (68.), Ferhat Derin für Callier (75.), Ben Zickert für Jaupi (86.) und der Phönixdruck wurde immer stärker. Die Mannschaft brannte, wollte unbedingt nach dem Derby-Sieg einen weiteren Dreier holen. Glück hatten sie in der 89. Minute nach dem Freistoß von Weingärtner, der abgefälscht knapp über die Querlatte ging.

Dann war schon die Nachspielzeit angebrochen, als Marvin Folz den unermüdlich rackernden Krämer frei im Strafraum sah, der den Ball über den herausstürzenden

Schneider im Tor versenkte (90.+1) und den Treffer mit einem Urschrei feierte. Eine Last war von ihm abgefallen, nachdem er schon in der ersten Halbzeit den ein oder anderen Treffer hätte erzielen können. „Luca erarbeitet sich die Chancen und ist immer für ein Tor gut“, sagte der Coach. Er nahm nun Zeit von der Uhr, brachte Ali Zargomi für Furkan Konur und Emirhan Türk für Krämer in den letzten Sekunden. 

„Es hat sich gezeigt, dass die Mannschaft lebt, dass sie in der letzten Minute noch den Willen hat ein Tor zu schießen, zu gewinnen. Sie haben nicht nachgelassen, die Zweikämpfe wieder angenommen. Die drei Punkte tun wirklich gut, heute hatten wir das glücklichere Ende, aber auch schon andere Zeiten erlebt, wo wir in der 90. Minute noch einen Treffer bekamen“, sagte ein zufriedener Trainer Berrafato. Er bemängelte lediglich die magere Ausbeute bei einem überlegenem Spiel.


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Phönix: Kurioses Tor leitet letztlich verdienten Sieg ein

FSV 13/23 hat auch diesmal im Derby das Nachsehen / Phönix siegt 2:0

Von Kurt Claus


Schifferstadt. Es wurde nichts mit der Revanche für den FSV 1913/23 im Derby beim DJK-SV Phönix, denn die Gastgeber behielten in einer laufintensiven und in der zweiten Halbzeit auch hart umkämpften Begegnung mit 2:0 (1:0) nicht unverdient die Punkte. Mehr Chancen und auch die klareren sprachen für Phönix, die sich vehement dem starken Sturm des FSV entgegenstemmten.

Das Derby zwischen dem DJK-SV Phönix und dem FSV 1913/23 von der Portheide zieht immer wieder und bei dem idealen Fußballwetter zog es auch rund 500 begeisterte Fußballanhänger auf den Phönixplatz. Viele Fahnen der Blauweißen umsäumten das Spielfeld und dem Ereignis angepasst spielten die beiden Mannschaften in ihren Traditosfarben. Der FSV ganz in blau und Phönix in den Traditionstrikots grün-schwarz aus den Anfängen 1921.

Der FSV ging als Tabellendritter favorisiert in die Begegnung, der Gastgeber hielt diszipliniert dagegen. Ausgeglichen daher der Beginn und es war anzumerken, dass beide Mannschaften sich keine Blöße geben wollten. Beide agierten vorsichtig, wollten sich nicht überraschen lassen und legten daher Wert auf eine gute Defensivleistung. Tim Nagel spielte vor der Phönix-Abwehrreihe einen  Sechser, ließ sich aber immer wieder bei FSV-Angriffen zurückfallen.

Viel spielte sich in der ersten Halbzeit im Mittelfeld ab, wo sich beide Teams mehr oder weniger neutralisierten. Strafraumszenen blieben Mangelware und für die erwartungsvollen Zuschauer entwickelte sich zunächst keine prickelnde Partie. Den ersten Eckball gab es für Phönix in der achten Minute und die erste Möglichkeit in der 18. Minute, als Luca Krämer, der zu Beginn über die rechte Seite agierte, in den Strafraum flankte, Aleksander Jaupi aus acht Metern jedoch genau auf Torhüter Mario Fohs zielte. Nach einem Foul an Kerem Callier versuchte es Nagel aus 30 Metern bei dem Freistoß, doch Fohs hatte keine Mühe den Ball zu fangen. Dass auch der FSV aufmerksam im Spiel war sah man in der 35. Minute, als ein Phönix-Angriff vor dem FSV-Strafraum abgefangen wurde und der wieselflinke Samsidin Dino Sonko auf

und davon zog, aus 30 Metern aber knapp am Tor vorbei zielte. Phönix-Keeper Kevin Schuster hatte bis dahin wenig Arbeit, kaum gefährliche Situtionen zu überstehen.

Großzügig legte dann Schiedsrichter Felix Zirbel (SpVgg Nahbollenbach) die Situation der 40. Minute aus, als Krämer auf die Reise geschickt worden war und kurz vor dem Fünfmeter-Raum zu Fall kam. Für viele ein berechtigter Elfmeter, doch der Pfiff des Unparteiischen blieb aus. In der 43. Minute ging der Gastgeber dann doch noch in Führung, obwohl niemand mehr mit einem Höhepunkt im ersten Spielabschnitt gerechnet hatte. Einen weiten Einwurf von der rechten Seite leitete Nagel weiter und Furkan Konur, sträflich allein gelassen, schoss halbhoch unhaltbar für Keeper Fohs ein.

Aber das sollte dann doch noch nicht der letzte Aufreger sein, denn Phönix musste in der Schlussminute des ersten Abschnitts noch eine brenzlige Situation überstehen, als Schuster den fälligen Freistoß zwar abwehren konnte, der Ball vor dem linken Pfosten tanzte und erst in letzter Sekunde geklärt wurde. Der Ausgleich lag förmlich in der Luft. Nach der anfänglichen Neu­tralisation und den etwas besseren Angriffsversuchen von Phönix kam der FSV in den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit wesentlich besser ins Spiel, versuchte sich ein Übergewicht zu erarbeiten, aber Phönix hielt diszipliniert dagegen.


In der zweiten Halbzeit entwickelte sich ein kampfintensives Spiel, denn der FSV drängte, wollte unbedingt den Ausgleich. Trainer Christoph Mehrl brachte Lukas Brütsch für Fabian Klein in der 54. Minute, Georg Ester für Lukas Fiederer in der 68. und Marco Grimm für Samsidin Dino Sonko (75.) sowie Liborio Barba für Philipp Schwind, die alle nochmals für frischen Wind sorgten und Phönix bedrängten. Phönix-Trainer Pietro Berrafato coachte recht lautstark an  der Außenlinie und die komplette Spielerbank sorgte für die Unterstützung, die Phönix an diesem Tag brauchte. Kerem Callier, Aleksander Jaupi und Tim Nagel nahmen im Mittelfeld jeden Zweikampf auf und hielten die FSV-Spieler vom Tor weg. 

So konnte sich auch Torjäger Sven Hoffmann nicht wie gewohnt in Szene setzen, versuchte es zwar immer wieder, aber es blieb bei den Versuchen. Phönix-Keeper

Schuster kam im zweiten Abschnitt zwar mehr unter Beschuss, doch aus dem Spiel heraus war der FSV diesmal nicht durchschlagskräftig genug. In der Anfangsphase

der zweiten Halbzeit konnte Phönix einige Male auch nur durch Fouls den FSV-Angriff vom Tor weghalten, die intensiv geführte Partie wurde etwas nickliger.

In der 69. Minute hätte das 2:0 nach einem  zu kurzen Rückpass auf Torhüter Fohs fallen könne, doch Krämer schoss den erlaufenen Ball am langen Eck vorbei. In der 73. Minute dann doch das 2:0. Jaupi schoss den Freistoß in den Fünfmeter-Raum, Schlussmann Fohs griff vorbei, der Ball landete auf seinem Kopf und von dort Markus Woelk auf der Brust. Den Ball angenommen und zum 2:0 vollendet war eins. Die Entstehung war kurios, der Schluss erfolgreich. Sein Können stellte dann Schuster in der 92. Minute unter Beweis, als Grimm allein auf ihn zustürmte, der Phönix-Keeper sich ihm entgegenwarf und den 2:0-Erfolg endgültig sicherte. 


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Phönix: Nach 30 Sekunden war die Taktik für die Tonne

Phönix verliert 3:0 in Weisenau / Elfmeter schon nach 30 Sekunden

Von Kurt Claus


Mainz. Der DJK-SV Phönix muss weiter auf einen Sieg gegen den SVW Mainz warten. Auch am  Sonntag setzte sich Weisenau mit 3:0 (3:0) durch und ließ Phönix nach dem Unentschieden und den beiden Siegen in Folge denkbar schlecht aussehen. Gerade  vor dem Derby am Sonntag hatte man sich bei Phönix mehr erhofft, um zumindest mit dem entsprechenden Selbstvertrauen in die Begegnung gegen den FSV 13/23 zu gehen.

Im Phönixlager hat man sich eigentlich etwas vorgenommen, da auf dem doch arg holprigen Rasen gespielt wurde, doch bereits nach wenigen Sekunden war die ausgetüftelte Taktik Makulatur. Nach 30  Sekunden wurde nach dem weiten Ball in den Phönix-Strafraum Andre Röll in die Zange genommen und Schiedsrichter Marcel Schütz (TSG Pfeddersheim) zeigte unmissverständlich auf den Punkt. Kapitän Dominik Higi ließ sich die Chance zum 1:0 nicht entgehen.

„Schon nach 30 Sekunden war alles über den Haufen geworfen, unser kompletter Plan dahin“, sagte nach der Begegnung Phönix-Trainer Pietro Berrafato. In der vierten Minute klärte Kevin Schuster gegen Röll und dann konnte er den durchgebrochenen Hayato Nakashima nur noch zum Straucheln bringen. Den erneut fälligen Elfmeter, wie der erste viel zu hart, verwandelte Robin Lehmann in der fünften Minute zum 2:0.

Den ersten Abschluss verbuchte Phönix in der elften Minute durch Julius Neu, der nach Flanke von Aleksander Jaupi über das Tor zielte. Phönix tat sich schwer ins Spiel zu kommen, bekam fast keinen Zugriff auf die zweiten Bälle. Mainz dominierte im Mittelfeld, kam immer mit weiten Zuspielen auf die Außen durch Lehmann oder Nakashima zu gefährlichen Angriffen und schon im ersten Spielabschnitt musste Schuster einige Male in allerletzter Sekunde klären.

„Dass wir in der ersten Halbzeit nicht 5:0 oder 6:0 hinten liegen, verdanken wir der überragenden Leistung von Kevin Schuster“, wusste der Phönix-Coach richtig einzuschätzen. Schuster war hellwach, verhinderte einige Einschüsse durch entschlossenes Herauslaufen und Reaktionen auf der Linie. In der 18. Minute verhinderte er einen Treffer gegen Nakashima, in der 24. Minute gegen Robin Lehmann und dann in der 27. Minute nach einem zu laschen Rückpass von Emil Gerth gegen Röll. Mainz diktierte das Spiel, ließ Phönix kaum zu erfolgversprechenden Angriffen kommen. Der weite Pass kam postwendend zurück und viele Zuspiele waren auch diesmal zu ungenau. „Wir mussten lange Bälle spielen, weil im Mittelfeld zu wenig Bewegung war“, sagte der Coach.

Schuster bestand die Bewährungsprobe gegen Lehmann in der 30. Minute und dann hatten sie Glück, dass Röll im Nachschuss nur die Querlatte traf. Auch Phönix hätte ein Strafstoß in der 28. Minute zugestanden, als zunächst Luca Krämer und dann Matthias Fetzer im Strafraum zu Fall gebracht wurden, ähnlich wie bei Mainz, doch diesmal blieb der Pfiff des Pfedderheimer Schiedsrichters aus. In der 37. Minute fiel dann aber doch noch das 3:0, erneut traf Lehmann im Nachschuss, nachdem Schuster gegen Röll blendend pariert hatte, den Abpraller aber nicht verhindern konnte. 


„Wir waren in der ersten Halbzeit nicht im Spiel, jeden Zweikampf verloren, die zweiten Bälle nicht gewonnen. Aber wir haben uns in der Halbzeit eingeschworen, dass wir kein Tor mehr kassieren wollen, das war in der ersten Halbzeit schon Blamage genug gewesen“, sagte Berrafato. In der zweiten Halbzeit ist es dann auch tatsächlich besser geworden, ohne jedoch Mainzer Chancen ganz auszuschließen. 

Phönix-Möglichkeiten gab es wenige, erst wieder in der 88. Minute durch Krämer, der zweimal geblockt wurde und in der 89. Minute scheiterte er mit einem Heber.

„Uns hat die Durchschlagskraft nach vorne gefehlt, wir haben gleich zu Beginn unseren Matchplan nicht realisideren können und dann ist es schwer, wieder zurückzukommen. In der zweiten Halbzeit haben wir aber nicht mehr so viele Fehler gemacht,“ erklärte der Phönix-Trainer.

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Phönix: Reaktion gezeigt und ersten Heimsieg erkämpft

1:0 über SV Gimbsheim / Luca Krämer trifft erneut

Von Kurt Claus


Schifferstadt.  Spielerisch war zweifellos noch einige Luft nach oben, aber kämpferisch hat der DJK-SV Phönix nach der Pokalpleite in Horchheim seine Pflicht getan und gegen den SV Gimbsheim mit dem 1:0 (0:0)  den ersten Heimsieg in der Saison gefeiert. „Der  Sieg gibt uns mit Sicherheit Auftrieb für das nächste Spiel“, sagte Phönix-Trainer Pietro Berrafato nach einer bis in die Schlusssekunden  spannenden Auseinandersetzung.

Bereits in der ersten Minute erspielte sich Phönix die erste Ecke, doch schon zuvor hatte der Phönix-Coach eine Überraschung parat. In der Abwehrreihe stand zum ersten Mal Nico Pavic, ansonsten in vorderster Sturmreihe zu finden. Mit seiner Erfahrung, seiner Ruhe und seinem Stellungsspiel brachte er aber die Ruhe in die Mannschaft, die zuletzt gefehlt hat. „Er hat die entsprechenden Kommandos gegeben, die Mitspieler aufgebaut, er gewinnt die entscheidenden Kopfbälle, vielleicht ist das eine Idee für die Zukunft“, freute sich der Trainer über den Schachzug.

In der Anfangsphase versteckte sich Gimbsheim aber keineswegs. Kevin Schuster musste in der vierten Minute gegen Eljano Pergjegai waghalsig zur Ecke klären, als der Gimbsheimer nach einem langen Ball frei vor ihm auftauchte. Luca Krämer scheiterte wenig später mit einem Heber nach einem Freistoß (6.), in der 16. Minute wartete er an der Strafraumgrenze etwas zu lang mit dem Abschluss und in der 21. Minute hatte sich Julius Neu den Ball erkämpft, der Abschluss genau in die Arme von Torhüter Enez Aslan war aber zu schwach, es war mehr eine Rückgabe.

Meist spielte sich das Geschehen im Mittelfeld ab, in dem sich beide Kontrahenten mehr oder weniger neutralisierten, Torraumszenen besaß Phönix etwas mehr. Wie in der 35. Minute nach der Flanke von Krämer, doch Aleksander Jaupi köpfte ans Lattendreieck. Sekunden später brannte es im Phönix-Strafraum lichterloh, als Schuster wieder blendend gegen Daniel Gawlik parierte und Pavic den Nachschuss vor der Linie klärte. In der 45. Minute kam, Pergjegai nochmals zu einem Abschluss, der Ball wurde zur Ecke abgefälscht.


Chancen gab es in der ersten Halbzeit auf beiden Seiten, doch nach dem Wechsel war es vermehrt Phönix, das die Zügel anzog und unbedingt einen Treffer landen wollte. Aber wieder wurde zu oft versucht, mit langen Bällen den Raum zu überbrücken, wie beim Tischtennis kamen die Bälle postwendend zurück. Zu selten wurde direkt mit Kurzpassspiel von hinten raus  über die Außen gespielt. Und dabei hatte Horchheim am Mittwoch noch einen Anschauungsunterricht gegeben, wie das funktionieren kann. Dass auch Phönix dies kann, zeigte sich in der 65. Minute,  als sich nach einem Zuspiel Jaupi über die rechte Seite im Eins-gegen-Eins durchsetzte,

fast bis an die Torauslinie eindrang, die Flanke vors Tor setzte und Luca Krämer mit dem Kopf das 1:0 erzielte. „Und dabei ist er nicht mal ein Kopfballspieler“, freute  sich Berrafato über den Treffer.

Gimbsheim hatte im zweiten Spielabschnitt nur noch wenig entgegenszusetzen, konnte nur über Standards bei Freistößen für etwas Gefahr sorgen. Aufgegeben hat sich der Gast aber keineswegs, sah durch den knappen Rückstand immer noch eine Möglichkeit den Ausgleich zu erzielen. „Wir müssen das 2:0 machen, dann wird es ruhiger“, sah  es auch der Phönixtrainer. „Draußen haben alle mitgefiebert, dass es nicht so kommt wie gegen Ingelheim. Es war heute eine Mannschaftsleistung, die ich so erwartet habe. Es war eine Reaktion auf das Pokalspiel, die Mannschaft hat miteinander gekämpft, einer war für den anderen da und dann haben wir uns auch mit dem Tor belohnt“, sagte ein erleichteter Phönix-Coach.


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Endlich durfte über ersten Saisonsieg gejubelt werden

3:1-Erfolg beim FC Speyer 09 / Krämer trifft und legt auf

Von Kurt Claus


Speyer.  Aufatmen beim DJK-SV Phönix in der Landesliga Ost, denn im fünften Spiel konnte die Mannschaft von Trainer Pietro Berrafato den ersten Sieg feiern. Beim ebenfalls in der Abstiegszone befindlichen FC Speyer 09 gab es einen verdienten 3:1 (1:1)-Erfolg, an dem Luca Krämer maßgeblich beteiligt war. Das erste Tor erzielte er selbst und die beiden anderen Treffer von Aleksander Jaupi bereitete er  ausgezeichnet vor.

Verbandsliga-Absteiger FC Speyer hatte vor der Begegnung genau wie Phönix nur einen Zähler auf seinem Konto. Beide wollten unbedingt gewinnen. „Ich habe der

Mannschaft gesagt, wer den letzten Willen hat wird heute gewinnen, Alibis konnte es heute nicht geben“, sagte nach der Begegnung Berrafato. Seine Mannschaft hatte über weite Strecken das Heft in der Hand, Speyer wusste vor allem in der ersten Halbzeit mit direktem Spiel über Außen zu gefallen. Fabian Huck war ein ständiger Unruheherd und Kapitan Nico Schubert in der Mitte einige Male brandgefährlich.

Dennoch hätte Phönix schon in der vierten Minute jubeln können, denn Julius Neu drang in den Strafraum ein und wurde von Luiz de Marco Yompang umgerempelt.

Schiedsrichter Fabian Brune (SV Olympia Rheinzabern) zeigte sofort auf den Punkt. Hatte Tobias Riemer den Elfmeter in Jockgrim über die Querlatte gejagt, war er diesmal links unten einfach zu schwach, Torhüter Mikel Schuster hatte keine Mühe.

Niko Schubert war es dann in der 15. Minute, der Speyer mit 1:0 in Führung brachte, als die Phönix-Abwehr auf abseits reklamierte. „Immer wieder müssen wir einem 1:0 hinterher laufen, das kostet Kraft bei diesen Temperaturen“, haderte der Phönix-Trainer, der aber sah, dass seine Mannschaft nicht nachließ,

das Spiel immer besser in den Griff bekam.

Vor allem wurde konsequent über die Außen gespielt, die vielen  Hereingaben waren aber entweder zu schwach, kamen zu früh oder zu spät. In der 19. Minute scheiterte Luca Krämer mit einem Kopfball nach der Flanke von Markus Woelk, eine Minute später traf er zum verdienten Ausgleich. Emil Gerth schickte Woelk mit einem  Traumpass und dessen Hereingabe kam mustergültig auf Krämer, der sich die Chance nicht entgehen ließ. 

Auch die folgenden Minuten gehörten Phönix, das durch Woelk und Krämer immer wieder zu gefährlichen Situationen vor dem Tor kam. In der 23. Minute kam der

Querpass von Woelk zu früh, in der 26. Minute war die Hereingabe von Julius Neu etwas zu schwach. Krämer mit einem Drehschuss (30.) und Matthias Fetzer mit

einer Möglichkeit (33.) zeigten, dass Phönix nicht nachließ. Allerdings musste auf der Gegenseite Kevin Schuster Kopf und Kragen riskieren, um Niklas Helfenstein am erfolgreichen Abschluss zu hindern. 


Glück hatte Phönix in der 40. Minute, als Matteo Gigliotti aus gut 25 Metern nur die Querlatte traf und Riemer in letzter Sekunde Mustafa Köses Versuch zur Ecke

abblockte. Das war die beste Zeit von Speyer, das nach dem Pausentee merklich nachließ, von der Phönix-Abwehr überwiegend gut in Schach gehalten wurde. Mit

flachen Bällen überbrückte Phönix weite Räume und kam immer wieder über die rechte Seite zu Aktionen, denen aber in letzter Instanz die Genauigkeit fehlte.

So dauerte es bis zur 80. Minute, bis Phönix erstmals in dieser Saison in Führung gehen konnte. Krämer wurde über Außen geschickt und seinen Querpass verwandelte Aleksander Jaupi sicher zum 2:1. In der 89. Minute setzte sich Krämer im Halbfeld mehrmals durch, behauptete den Ball und erneut mit einem Querpass bediente er Jaupi, der zum 3:1 einschoss.

„Man hat gemerkt, dass die Mannschaft heute unbedingt gewinnen wollte. DIe ganze Mannschaft hat heute geackert über 90 Minuten und zusammen gekämpft. Es war ein hartes Stück Arbeit, in der zweiten Halbzeit haben wir es defensiv gut gemacht, das 3:1 ist auch verdient“, erklärte Berrafato.


Zur Verfügung gestellt vom „Schifferstadter Tagblatt“

DJK Phönix - SpVgg Ingelheim 2:2


Kevin Schuster hielt wenigstens einen Punkt fest. Überragender Phönix-Torwart / SpVgg Ingelheim holt beim 2:2 drittes Unentschieden


Von Kurt Claus


Im September sollte die Wende eingeläutet werden, denn Phönix wollte nach den wenig überzeugenden Spielen im August (vom Einzug in die vierte Pokalrunde abgesehen) im neuen Monat durchstarten. Erste Gelegenheit sollte dazu die Begegnung gegen Aufsteiger SpVgg Ingelheim sein, doch am Ende stand der DJK-SV Phönix zwar nicht mit leeren Händen da, war beim 2:2 (1:1) nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Patrick Simon (TV 1894 Wonsheim) dennoch traurig.

„Es fühlt sich wie eine Niederlage an, denn nach dem 2:1 hätten wir den Sack zumachen müssen“, klagte nach der Begegnung Phönix-Trainer Pietro Berrafato und

er spielte dabei auf die Szene in der 76. Minute an, als die pfeilschnellen Markus Woelk und Luca Krämer aufs Ingelheimer Tor zustürmten, Woelk jedoch den gänzlich

frei postierten Krämer nicht anspielte, den Ball vertändelte. „Markus muss früher spielen“, sah auch der Phönix-Coach eine Chance vertan. 

Bis zu diesem Zeitpunkt hatte es schon ein Auf und Ab auf beiden Seiten gegeben, denn nach der anfänglichen Abtastphase nahm der Aufsteiger das Heft in die Hand und kam durch den Goalgetter Francesco Teodonno zur ersten guten Chance in der sechsten Minute. Aus 25 Metern zog er ab und zwang Kevin Schuster zu einer Flugeinlage und der Abwehr mit beiden Fäusten. In der neunten Minute übersah Krämer den besser postierten Woelk und dann musste Schuster in der 20. Minute zweimal gegen Jonas Becker klären. Die anschließende Ecke durch Teodonno köpfte Becker knapp vorbei. Der Gast hatte die Initiative auf dem Platz übernommen, kam immer wieder über die Außen oder mit Diagonalbällen gefährlich vors Phönix-Tor. In der 23. Minute zeichnete sich Schuster erneut gegen Becker aus, doch in der 30. Minute war er machtlos. Ein Ball landete im Strafraum, niemand schlug ihn weg und Teodonno schoss zum 0:1 ein. „Ich hab es oft angesprochen, welche Qualität die Mannschaft vorne hat, brandgefährlich, technisch stark und trotzdem lassen wir das zu“, sagte Berrafato.


Dennoch konnte seine Mannschaft vor der Pause noch jubeln, als sich Valere Benoit Hiobi gut 25 Meter seitlich vor dem Tor ein Herz fasste und den Ball in den Winkel am zweiten Pfosten versenkte. Über rechtsaußen wurde diagonal gespielt, Tobias Riemer ließ den Ball durch und Hiobi stand völlig frei, konnte sich die Ecke aussuchen. Ein wichtiges Tor kurz vor der Pause, das die Gemüter beruhigte und als gleich nach Wiederanpfiff Markus Woelk die Flanke von Hiobi im zweiten Versuch zum 2:1 verwertete, schien das Spiel eine andere Richtung zu nehmen.

Phönix gab jetzt die Spielanteile vor und hatte vor allem durch die beiden Stürmer Krämer und Woelk Möglichkeiten (54. und 58.). Dann stand Krämer angeblich im Abseits (72.)  und nach einem Zuckerpass von Emil Gerth scheiterte Krämer mit einem Heber am Torwart (73.). Das war die beste Phönix-Phase, die die Entscheidung hätte bringen müssen, wie durch den eingangs beschriebenen Konter in der 76. Minute. 

Diese vergebenen Chancen sollte sich dann auch rächen, denn in der 82. Minute erzielte der eingewechselte Francesco Nocera den 2:2-Ausgleich. David Shamshon

flankte diagonal und Nocera verwertete. „Ein langer Ball in den Strafraum, er nimmt ihn ganz frei an und schießt ihn rein. Wieso besprechen wir solche Sachen, wenn wir es doch nicht machen. Das ist die eigentliche Enttäuschung, dass wir so ein Tor kriegen, so verschenken wir die Tore geradezu“, erklärte der Phönix-Trainer.

Auch in der Schlussphase stand Phönix-Schlussmann Schuster im Brennpunkt, denn da hatte Ingelheim wieder das Szepter an sich gerissen, wollte unbedingt den

ersten Sieg nach den bisherigen beiden Unentschieden. Schuster verhinderte diesen mit klasse Paraden  und trug wesentlich dazu bei, dass

zumindest ein Punkt geholt wurde.


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Vom Bezirksligisten gnadenlos abgeschossen

Südwestdeutscher Pokal:   Nach 40 Minuten stand es schon 5:0 / 7:1-Debakel im Pokal


Von Kurt Claus


Horchheim.  Wie ein Orkan fegte am Mittwochabend der SV Horchheim in der vierten Runde des Südwestdeutschen Pokals über den DJK-SV Phönix hinweg. Die Mannschaft von Trainer Pietro Berrafato brachte in der ersten Halbzeit kein Bein auf den Boden, lag in der 40. Minute bereits mit 5:0 im Rückstand und war mit dem 7:1 am Ende noch gut bedient. Damit wurde Phönix geradezu aus dem Pokalwettbewerb katapultiert.

Es war ein denkwürdiges Spiel vor 85 Zuschauern auf dem Kunstrasenplatz des rheinhessischen Bezirksligisten, der eindrucksvoll unter Beweis stellte, dass der letztjährige zweite Tabellenplatz und dem knapp verpassten Aufstieg in der Relegation keine Eintagsfliege war. Auch die derzeitige Tabellenführung unterstreicht die Klasse der Wormser Vorstädter, die scheinbar von den Phönix-Spielern nicht wahrgenommen wurde. Der erste Schuss aufs Tor von Kevin Schuster landete bereits im Netz. Es war die zweite Minute, als Phönix im Verbund 20 Meter vor dem Tor den Ball nicht klären konnte, Torjäger Lars Freese schoss aus halblinker Position ein. 

Da dachte man noch nichts böses, denn Tim Nagel schloss in der siebten Minute ab und Schlussmann Maximilian Schäfer musste sich schon lang machen, um den Ball zur ersten Ecke klären zu können.  Dann ging es Schlag auf Schlag und die wenigen Phönix-Anhänger trauten ihren Augen nicht. In der 13. Minute erzielte Dennis Renner das 2:0, nachdem der Versuch von Freese abgeblockt worden war. 

Das 3:0 erzielte Malte Rheinheimer in der 21. Minute, als sich Julius Neu von Renner düpieren ließ und dessen stramme Vorlage auf den zweiten Pfosten eindrucksvoll verwertet wurde. In der 34. Minute kam Horchheim zur ersten Ecke und daraus folgte dann das 4:0 durch Mohamed Jalloh nach Vorarbeit von Renner und Flanke von Niklas Voll. Das 5:0 in der 40. Minute durfte erneut Rheinheimer erzielen während wiederum Renner die Vorarbeit leistete. 

Dieser Treffer zog aber den Unmut der Phönix-Verantwortlichen hervor, denn Schiedsrichter Sami Elias Tirech ließ ein Foul an Emil Gerth in der Horchheimer Hälfte ungeahndet und so erfolgte durch den schnellen Gegenzug der Treffer. Trainer Berrafato reagierte, brachte nach der Pause Nico Pavic, Markus Woelk und Ben Zemann für Julius Neu, Kerem Callier und Ali Zargomi, die diesmal überfordert waren.

Das Phönix-Spiel lief jetzt etwas besser, im Mittelfeld gab es mehr Zugriff und auch die Fehlerquote bei Ballannahmen oder Abspielen minderte sich. 7:4 Ecken im zweiten Spielabschnitt zeigen auf, dass Phönix viel versuchte, offensiv nach Möglichkeiten suchte, aber nicht in die Position kam, die Stürmer gut einzusetzen. Luca Krämer hing in der Luft, bekam keine Zuspiele und wenn er doch einmal zum Abschluss kam, parierte Schäfer per Fußabwehr, wie in der 59. Minute. Diesen Abpraller nahm aber Pavic auf und flankte vors Tor, doch zur Überraschung senkte sich der Ball zum 5:1 ins Netz. 

Das 6:1 in der 71. Minute durfte der eingewechselte Marcel Günther erzielen und Sekunden später senkte sich der Ball nach einem Klärungsversuch als Abpraller von einem Phönixspieler über Schuter hinweg zum 7:1 ins Netz. Es war eine Augenweide, was der Horchheimer Sturm mit Niklas Voll, Dennis Renner und Lars Freese spielte. Über die Außenposition bis fast an die Torlinie und dann präzise Hereingaben vors Tor waren ein einfaches Mittel, die Phönix-Abwehr aus den Angeln zu heben. Schnell, direkt, mit Doppelpässen oder Diagonalzuspielen agierte der SVH aus einem bärenstarken Mittelfeld heraus. 

„Wir wollten den Schwung mitnehmen, haben aber die entscheidenden Zweikämpfe gegen eine gute eingespielte Truppe nicht gewonnen. So können wir als Team nicht agieren“, sagte ein konsternierter Trainer Berrafato.


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TSG Jockgrim - DJK Phönix 3:1


Phönix: Weiter warten auf den ersten Punktgewinn

Landesliga: Vermeidbare Niederlage bei TSG Jockgrim / Elfmeter verschossen


Von Kurt Claus


Jockgrim.  Eine weitere Niederlage gegen die TSG Jockgrim gab es für den DJK-SV Phönix am späten Sonntagnachmittag mit dem 3:1 (2:0). Es war die fünfte im siebten Spiel gegen Jockgrim und eine vermeidbare obendrein, denn wie zuletzt auch lud Phönix den Kontrahenten durch individuelle Fehler zum Toreschießen ein. 

„Ja, es war eine vermeidbare Niederlage. Mir fehlen manchmal die Worte. Vor dem Spiel haben wir gesagt, wie schwer es werden würde wenn wir 1:0 hinten liegen bei einer Mannschaft, die alle Zweikämpfe annimmt. Und dann war das 1:0 wie im Jugendfußball, wir legen den Ball auf und der kann schießen“, sagte nach der Begegnung

ein enttäuschter Phönix-Trainer Pietro Berrafato.

„Am Donnerstag war Videoanalyse und genau das haben wir gezeigt und dann ist genau das wieder passiert. Mehr wie zeigen und ansprechen können wir doch auch nicht, wir wiederholen uns ständig, wir drehen uns im Kreis“, erklärte der Coach weiter.


Die beiden ersten Chancen in Jockgrim besaß Phönix durch Nico Pavic, der nach einem Freistoß von Ben Zickert direkt abschloss (7.) und durch Luca Krämer, der nach dem geblockten Ball aufs Tor schoss und den Abpraller Julius Neu knapp verpasste (12.). Aus einem weiten Einwurf in den Strafraum resultierte dann das 1:0 in der 17. Minute durch Mario Gavrilovic, dem die Phönix-Abwehr beim Klärungsversuch den Ball mustergültig auflegte.

Jockgrim bekam durch den Treffer Oberwasser, übernahm zusehends im Mittelfeld die Initiative, war immer einen Schritt schneller am Ball und das trug dazu bei, dass Phönix fahrig und hektisch agierte, nicht in die Zweikämpfe kam. „Wir waren im Mittelfeld zu weit weg, haben die Zweikämpfe nicht angenommen und die zweiten Bälle konnten wir auch nicht gewinnen“, stellte Berrafato fest. Das Tor von Kevin Schuster stand immer öfter im Brennpunkt. In der 26. Minute probierte es Marvin Esswein zweimal, Schuster parierte den Versuch von Rexhep Mustafa (27.) und dann wurde der quirlige David Husunu im Strafraum gelegt und Mustafa verwandelte den Elfmeter sicher zum 2:0 (28.). In der 34. Minte klärte Schuter waghalsig gegen Husunu, Krämer scheiterte an Torhüter Yannik Sahin nach einem Alleingang (37.) und Schuster verhinderte in der 40. Minute gegen Esswein  einen weiteren Treffer.


Nach der Pause kam Markus Woelk für Ali Zargomiund er führte sich in der 49. Minute mit dem Anschlusstreffer gleich blendend ein. Julius Neu hatte die  Vorarbeit geleistet. Phönix war jetzt besser im Spiel, aber nur zwanzig Minuten, dann fehlte oft die Konzentration und vor allem die Präzision beim Aufbau. Viele Bälle liefen ins Leere. Anders bei Jockgrim in der 67. Minute, denn da passte Gavrilovic perfekt in den freien Raum und Husunu ließ sich die Chance nicht entgehen. Schon zwei Minuten

später ergab sich die große Möglichkeit, erneut den Anschluss zu erzielen, als Krämer von Julius Bendel im Strafraum gelegt wurde, doch Tobias Riemer schoss den Ball über die Querlatte. Schuster musste dann in der 72. Minute Kopf und Kragen riskieren, um den durchgebrochenen Esswein 20 Meter vor dem Tor zu bremsen. Der Jockgrimer kam zu Fall und Schuster musste eine zehnminütige Zeitstrafe absitzen. 

Arman Buzumadi wurde in dieser Zeit im Tor nicht geprüft und auch in Unterzahl ließ Phönix keinen Treffer mehr zu. In der sechsminütigen Nachspielzeit reagierte Schuster gegen den frei vor ihm auftauchenden Maximilian Pirron erneut stark. „Nach dem 2:1 war die Hoffnung da, aber dann läufts halt nicht so, wie es laufen soll an solch einem Tag. Der August war katastrophal, jetzt ist es so, dass wir in der Bredouille sind. Null Punkte nach drei Spielen tut schon weh, vor allem das 1:0 ärgert mich extrem“, sagte Trainer Berrafato.


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DJK Phönix - VFB Bodenheim 1:3


Bodenheim nutzt zwei Schlafmützigkeiten eiskalt aus: 1:3-Niederlage schon vor der Pause besiegelt / Steigerung nach dem Wechsel


Von Kurt Claus


Es sollte so etwas werden wie eine Wiedergutmachung für die deftige 5:0-Niederlage in Grünstadt, doch am Ende stand der DJK-SV Phönix erneut mit leeren Händen da. Der VfB Bodenheim nutzte dabei zwei Schlafmützigkeiten der Gastgeber eiskalt aus und sicherte sich schon vor der Pause mit den drei Treffern zum 1:3 einen beruhigenden Vorsprung.

Es schien, als steckte den Phönix-Spielern das 8:2 aus der letzten Saison noch in den Köpfen, denn in den ersten 25 Minuten war es Bodenheim, das mit der

klareren Spielanlage und effektivem Spiel über die Außen die Akzente setzte. Phönix tat sich schwer, stand meist zu weit vom Gegenspieler weg und ein Spiel

nach vorn fand fast nicht statt. Zu ungenau wurde gespielt und oft auch der besser postierte Mitspieler auf den Außenpositionen übersehen.

Letztendlich fehlte beim Zuspiel auch die Präzision. Dabei wollte Trainer Pietro Berrafato von Beginn an für Druck sorgen, brachte mit Luca Krämer, Valerie Hiobi und Marcus Woelk drei schnelle Stürmer, die jedoch nicht entscheidend in Szene gesetzt wurden. Zu weit die Zuspiele, zu steil oder zu ungenau, sie konnten nur wenig mit den Anspielen anfangen. Anders die Gäste, die in der fünften Minute zum ersten Eckball kamen und völlig frei kam Roman Wasserburg zum Kopfball. Da fehlte einiges an Abstimmung in der Phönix-Abwehr. Und die Zuteilung fehlte auch in der sechsten Minute nach der Flanke von Calvin Faßnacht, die Marco Bergmann ungehindert zum 0:1 einköpfte.

„Wir rufen noch von draußen geh zum Mann“, haderte Berrafato über den vermeidbaren Gegentreffer. Immer wieder über die Außen sorgte Bodenheim für gefährliche Situationen und Schlussmann Kevin Schuster war es zu verdanken, dass es auch in der 17. Minute bei dem knappen Rückstand blieb.

Wieder war es Faßnacht, der von außen flankte und diesmal köpfte Marc Geuder, doch Schuster parierte glänzend. Die Bodenheimer Abwehr mit Roman Meyenburg, Adrian Ziewers und Leon Posch ließ wenig zu, profitierte auch vom ungenauen Phönix-Spiel. Leo Färber zielte knapp vorbei (21.) und Schuster rettete in der 31. Minute vor dem einschussbereiten Norman Loos. Ferber verzog bei einem Alleingang aufs Tor knapp (33.) und die Direktabnahme von Bergmann ging knapp darüber.

Der Gast hatte eindeutig mehr vom Spiel, die klarere Spielanlage und auch die besseren Chancen. Dennoch kam Phönix in der 39. Minute mit dem besten Spielzug

während der 90 Minuten zum überraschenden Ausgleich. Einen Pass in den freien Raum von Furkan Konur nahm Woelk auf, trickste sich in den Strafraum, sah den

gut postierten Krämer und der verwandelte die Hereingabe sicher zum 1:1.

Aber nur 2 Minuten später kam der erneute Rückstand. Diesmal war es Faßnacht, der die Schlafmützigkeit der Phönix-Abwehr eiskalt ausnutzte. Einen weiten Phönix-Ball köpfte die Bodenheimer Abwehr aus der Gefahrenzone nach vorne, Phönix wartete auf den Abseitspfiff und Faßnacht schoss ein. „Das geht gar nicht, da stehen wir hinten nicht gut“, sah auch der Trainer seine Abwehr nicht auf der Höhe. Das 1:3 Sekunden vor dem Pausenpfiff setzte dann dem die Krone noch auf, denn ein schnell ausgeführter Freistoß brachte Faßnacht in die gute Position, allein auf Schuster zu stürmen, der den Treffer nicht verhindern konnte. „Was soll ich sagen, das war naiv“, erklärte der Phönix-Trainer zum Treffer.

In der Pause gab es einige Worte, auch, dass die drei Tore reichen würden. Die Mannschaft hielt sich daran und steigerte sich zusehends. Es wurde besser gepresst, die Räume wurden enger gemacht und auch nach vorne wurde das Spiel etwas variabler. Berrafato hatte für Ferhat Derin Ben Zickert ins Mittelfeld gebracht und dafür Julius Neu in die Abwehr beordert. Gute Tormöglichkeiten blieben aber dennoch Mangelware. Bis in die 60. Minute, als erneut Woelk die Vorarbeit leistete, Krämer aber den Ball nicht richtig mit dem Kopf traf. In der Schlussphase verhinderte Schuster gegen Andrey Ribeiro (81.) und Loos (83.) weitere Einschläge, so dass es beim 1:3 blieb.

Zur Verfügung gestellt vom „Schifferstadter Tagblatt“

FG 08 Mutterstadt - DJK Phönix 0:5


Nach Berg- und Talfahrt sicherer Sieg in Mutterstadt: mit 5:2-Erfolg in vierte Pokalrunde eingezogen


Von Kurt Claus


Nach 38 Minuten sah der DJK-SV Phönix am Dienstagabend bei der FG 08 Mutterstadt in der dritten Pokalrunde wie der sichere Sieger aus, denn er führte durch Treffer von Luca Krämer und zwei verwandelten Elfmetern von Furkan Konur mit 3:0. Als dann David Gerner in der 40. Minute das 3:1 gelang, lief bei Phönix lange Zeit nur noch wenig zusammen. Nach dem Anschlusstreffer zum 3:2 berappelten sie sich aber wieder und zogen mit dem letztlich verdienten 5:2 (3:1) in die vierte Pokalrunde ein.

Zwei unterschiedliche Halbzeiten sahen die 150 Zuschauer bei idealen Bedingungen im Mutterstadter Sportpark von Phönix. Klar tonangebend von der ersten Minute an zeigte sich die Elf von Trainer Pietro Berrafato gegenüber dem Bodenheimer Auftreten stark verbessert. Die Räume wurden eng gemacht, es wurde früh gestört und auch die Anspiele kamen besser an. In der Viererkette spielte diesmal Tim Nagel neben Tobias Riemer, Marvin Folz und Matthias Fetzer, davor gab Ferhat Derin den Abfangjäger, Ben Zickert den Aufbauer und hinter der Sturmspitze Luca Krämer agierten Ali Zargomi, Furkan Konur und der ganz offensiv eingestellte Julius Neu. Mutterstadt als Tabellenführer der Bezirksliga Vorderpfalz kam nicht zu einem druckvollen Aufbau, das Heft hatte Phönix in der Hand und auch die ersten Abschlussmöglichkeiten. Marvin Folz zielte nach einem Freistoß knapp vorbei (8.) und dann schloss Krämer einen Angriff zum 0:1 ab (9.). „Das Tor war schön herausgespielt, auch ein schöner Abschluss von Krämer“, freute sich der Coach über die gewünschte Führung. Bei einer Flanke in den Strafraum bekam Niklas Semmler den Ball an die Hand und Schiedsrichter Lars Busch (SV 1951 Birkenhördt) entschied auf Strafstoß in der 12. Minute. Furkan Konur verwandelte sicher zum 0:2. In der 22. Minute kam Mutterstadt zur ersten Torannäherung, doch Riemer blockte zweimal die Schussversuche von Gerner ab. Dafür rollte Angriff auf Angriff aufs Mutterstadter Gehäuse, in dem Schlussmann Tim Neumeister immer öfter im Brennpunkt stand. So in der 36. Minute bei Zickerts Schuss, den er ebenso parierte wie den Nachschuss von Krämer. Und dann stand es doch 0:3, nachdem Milosz Wojtas und Raimondo Casolo im Strafraum Fetzer in die Zange nahmen und Konur den zweiten Elfmeter ebenso sicher verwandelte (38.). Dass Gerner in der 40. Minute das 1:3 erzielte, passte nicht ins Bild, war aber der Nachlässigkeit geschuldet. Gedanklich schon in der nächsten Runde vergaß Phönix die vorher gezeigten Tugenden. „Wir haben die Abstände verloren, die Zweikämpfe nicht gewonnen und auch nicht den zweiten Ball, das war wieder zu träge“, sah Berrafato seine Mannschaft nicht im Bild. Ganz klar gab nach der Pause der Bezirksligist den Ton an, Phönix kam nicht mehr zum Agieren, sondern konnte nur noch reagieren und kassierte in der 69. Minute verdient das 2:3 durch Lucas Franzreb, den Spielertrainer Kevin Selzer trotz seiner drei Tore im letzten Spiel erst nach der Pause gebracht hatte. Das Spiel schien zu kippen und mächtig Dusel besaß Phönix in der 76. Minute bei einem Lattentreffer von Franzreb aus 18 Metern.

Aber zwei Minuten später foulte Tim Seelinger Krämer im Strafraum und diesmal verwandelte Riemer den Strafstoß zum 2:4 und wiederum nur zwei Minuten später traf Krämer zum 2:5 und zur Entscheidung. „Die ersten 20, 25 Minuten nach der Pause war es nicht gut, dann haben wir Glück gehabt, dass der Lattentreffer nicht reingeht. Aber dann musste Mutterstadt aufmachen und wir haben unsere Chancen genutzt. Ich bin froh, dass wir weiter sind, das war ja unser Ziel. Denke, dass Mutterstadt eine gute Rolle spielen wird, für uns war es gut für die Moral fürs Wochenende in Jockgrim“ sagte Berrafato nach der Begegnung.


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VFR Grünstadt - DJK Phönix 5:0


Grünstadter Messlatte war diesmal einfach zu hoch, 5:0-Niederlage und zu harter Platzverweis für Aleksander Jaupi


Von Kurt Claus


Der DJK-SV Phönix hatte sich bei seinem Gastspiel beim VfR Grünstadt zum Auftakt der Landesliga-Saison etwas mehr erhofft, wenngleich die Favoritenrolle schon allein aufgrund der Aufrüstung des Kaders und der neuen Cheftrainer-Position klar beim Gastgeber lag. Dieser Rolle wurde Grünstadt dann mit dem 5:0 (1:0) auch eindrucksvoll gerecht, wenngleich sich Phönix in der ersten Halbzeit noch einigermaßen gut aus der Affäre zog.

„Die Enttäuschung ist schon sehr groß. Wir brachten schon in der ersten Halbzeit zu wenig, auch wenn es nur 1:0 stand. Dann bekommen wir nach dem

Wiederanpfiff gleich das 2:0, da kommen wir einfach nicht konzentriert aus der Kabine“, sagte nach der Begegnung Phönix-Trainer Pietro Berrafato. Er musste

ebenso wie die enttäuschten Spieler und der Anhang unter den 125 Zuschauern in der Grünstadter Rudolf-Harbig-Sportanlage schon schlucken, um das Debakel

einigermaßen zu verdauen.

Die ersten zehn Minuten war Phönix im Spiel, machte die Räume eng und schaltete schnell um, wodurch es für die Grünstadter Paul Gehrmann bereits in der vierten Minute die Gelbe Karte nach einem Foul an Luca Krämer gab. Aber zusehends nahm Grünstadt mit dem Sturmtrio Mohannad Mghames, Erik Tuttobene und Marco Sorg und dem effizient auftrumpfenden Yannick Krist dahinter das Heft in die Hand. Erster Warnschuss der Abschluss von Mghames in der 7. Minute, den Schuster noch glänzend parierte.

Sorg köpfte in der 12. Minute nach Flanke von Thibaut Dörrschuk und dann war es Mo, der mit einer geköpften Bogenlampe aus gut 16 Metern das 1:0 erzielte (14.). Für Phönix gab es im Mittelfeld zwar einige Balleroberungen, doch mit den falschen Entscheidungen oder aber ungenauem Passspiel wurde der Spielaufbau selbst wieder zerstört. Nur einmal kam Phönix in der ersten Halbzeit zu einer Chance bei einem Freistoß durch Aleksander Jaupi. Grünstadt dagegen besaß Möglichkeiten durch Erik Tuttobene, Mo oder Sorg, die entweder Schuster glänzend vereitelte oder Sekunden vor dem Pausenpfiff Marvin Folz für den geschlagenen Phönix-Keeper auf der Linie klärte. Das 1:0 zur Pause ließ noch die Hoffnungen im Phönixlager keimen, doch Sekunden nach dem Grünstadter Anspiel schwand auch das letzte Fünkchen Zuversicht.

Yannick Krist erzielte nach herrlichem Zuspiel von Tuttobene das 2:0, bei dem Schuster mit den Fingern noch am Ball dran war, den strammen Einschlag aber nicht verhindern konnte. Zu einem kontrollierten Spielaufbau kam Phönix nicht mehr. Valerie Benoit Hiobi kam für den wegen einer Schwalbe gelbverwarnten Furkan Konur (57.) und Kerem Callier für Ben Zickert (61.), am Phönixspiel änderte sich nichts, 20 Meter vor dem Tor war meist Endstation. Dann gab es in der 66. Minute zuerst zehn Minuten Zeitstrafe für Jaupi und da er sich mit einem Schrei Luft machte, schickte in Schiedsrichter Jannis Kaufmann (TV 1817 Mainz) mit einer zu harten roten Karte vom Platz.

„Der Knackpunkt war für mich die rote Karte, danach hatten wir es einfacher, vorher hatten wir uns schon schwergetan. Wir hatten einfach zu behäbig gespielt, auch wenn man 2:0 führt erwarte ich mehr. Kompliment an Schifferstadt, sie hatten die Räume eng gemacht in der ersten Halbzeit“, sagte Frank Weber, Grünstadts neuer Cheftrainer. Nach dem Platzverweis brachen bei Phönix die Dämme, Sorg erzielte in der 72. Minute das 3:0, Tuttobene das 4:0 (83.) und das 5:0 durfte der eingewechselte Alexander Dorn nach Flanke von Raimundo Dombaxi erzielen (87.). „Ab und zu haben wir im Mittelfeld den Ball erkämpft, der war aber auch schnell weg. Die Präzision hat bei uns gefehlt, das sind aber die Sachen, die entscheidend sind, um auch mal nach vorne was zu bringen. Und dann haben wir einfach aufgegeben, man hat den Qualitätsunterschied gesehen“, sagte ein enttäuschter Phönixtrainer.


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Ältere Spielberichte der 2. Mannschaft

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Phönix II: Derbysieger beim Spitzenreiter  

B-Klasse  4:2-Erfolg beim FC Speyer 09 II

Von Kurt Claus


Speyer (kc). Phönix-Trainer Mustafa Yildirim hatte es schon im Vorfeld erklärt: „Gegen starke Gegner spielen wir gut, gegen schwache nicht gut.“ Dies musste am Sonntag auch Spitzenreiter FC Speyer 09 II anerkennen, denn am Ende gab es für den Tabellenführer eine 2:4 (1:1)-Heimniederlage. Dadurch setzte sich Phönix weiter unten ab, während der Gastgeber Kickers Neuhofen und 1. FC 08 Haßloch herankommen lassen musste.

„Es war von uns eine geschlossene Mannschaftsleistung, da kann man heute keinen herausheben“, sagte nach der Begegnung der Phönix-Trainer, der seine Mannschaft

nicht abwartend spielen ließ, sondern Speyer früh anlief, schon in der eigenen Hälfte störte. Damit kam der FC überhaupt nicht zurecht. „Wir wollten sie nicht ins Spiel kommen lassen“, sagte Yildirim zur Taktik, die voll auf ging. In der 22. Minute war es Ion Railean, der Phönix in Front brachte und dadurch kam noch mehr Ruhe ins  Spiel.


In der 46. Minute kam der FC durch einen Elfmeter zum Ausgleich und das Spiel schien für die Spitzenreiter zu laufen, denn  in der 77. Minute ging er mit 2:1 in Führung. Phönix ließ sich dadurch aber nich beirren, spielte das konzentrierte Spiel weiter und Baris Okay zeigte einmal mehr seine Qualitäten im Abschluss und egalisierte zum

2:2. „Ich habe die Mannschaft gefragt, ob sie auf Sieg spielen will oder wir defensiv uns stärker stellen sollen. Sie wollte die drei Punkte holen“, erklärte Yildirim. Er wechselte keinen Verteidiger ein, sondern ließ weiter nach vorn spielen und so war es bereits in der 80. Minute Jonas Weiler, der zum 3:2 traf. Phönix war wieder im Vorteil und hielt diesmal auch stand. Erneut Baris Okay erzielte dann in der 87. Minute den überraschenden  und vielumjubelten 4:2-Endstand, wodurch Phönix auch im Rückspiel den FC schlagen konnte. 

„Es war von uns ein super Spiel, wir waren druckvoller, hatten die besseren Aktionen“, freute sich der Trainer über sein Team, das noch auf dem Platz „Derbysieger, Derbysieger“ anstimmte.


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Phönix II: Gerechtes Unentschieden  
B-Klasse:  1:1 beim VfL Neuhofen

Von Kurt Claus


Neuhofen (kc). Mit einem leistungsgerechten Unentschieden trennten sich am Sonntag der VfL Neuhofen und der DJK-SV Phönix in der B-Klasse Rhein-Mittelhaardt. Nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Artur Frank stand es 1:1 (0:0) und dies war nach dem Spielverlauf in Ordnung.

In der Winterpause hatte der VfL gut aufgerüstet und die Zeichen dahin gesetzt, dass er unbedingt mit dem Abstieg nichts zu haben will, so schnell es geht aus der Zone heraus in sichere Tabellenregionen vorstoßen möchte. Die Gastgeber versuchten daher von Beginn  an, das Spiel an sich zu ziehen, die entscheidenden Impulse zu setzen. Doch Phönix hielt gut dagegen. Wie Trainer Mustafa Yildirim angekündigt hatte, sollte in erster Linie die Defensive gut stehen und dies schafften die Phönixler mit Bravour. Sie ließen kaum etwas zu und versuchten mit schnellen Kontern zum Erfolg zu kommen. 

Beide Mannschaften agierten mit einem offenen Visier, wollten unbedingt die drei Punkte kassieren. Das torlose Unentschieden zur Pause ging in Ordnung, die Phönix-Elf war im Soll und zeigte eines ihrer besseren Spiele. Vor allem gefiel, dass sie konzentriert und auch taktisch gut eingestellt agierten. In der 70. Minute war es David Taschbach, der Phönix mit 1:0 in Führung brachte. 

Aber Neuhofen hielt dagegen, drückte jetzt noch mehr und kam dann auch schon fünf Minuten später zum Ausgleich. Danach versuchten beide Mannschaften noch

den Hebel umzulegen und den Siegtreffer zu erzielen, doch beide Abwehrreihen standen gut und große Möglichkeiten waren auf beiden Seiten nicht mehr zu verzeichnen. „Es war ein gerechtes Unentschieden, aber meine Mannschaft hat mir sehr gut gefallen. Sie zeigte ein tolles Spiel, denn Neuhofen war sehr stark, hat uns alles abverlangt. Marcel Meyer, der auch schon bei Phönix spielte und drei weitere Neuzugänge aus der A-Klasse haben die Mannschaft ungemein verstärkt, die werden nicht mehr lange da unten stehen, sondern sich schnell nach oben arbeiten“, sah Phönx-Trainer Yildirim eine starke Heimmannschaft. 

„Uns wurde ein klarer Elfmeter verweigert, denn Ferhat Derin war durch und wurde am Trikot gezogen, doch der Pfiff blieb aus“, haderte der Coach nach der Partie.


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Phönix II: Auf Holperplatz nur Unentschieden  

B-Klasse:  1:1 in Lachen-Speyerdorf

Von Kurt Claus

Lachen-Speyerdorf (kc). Mit dem erhofften Sieg bei Lachen-Speyerdorf wurde es für die zweite Mannschaft des DJK-SV Phönix am Sonntag nichts. Mit einem 1:1 (0:0) musste die Mannschaft mit Trainer Mustafa Yildirim die Heimreise antreten. Ein gerechtes Ergebnis, denn keine Mannschaft tat sich spielerisch hervor, konnte Akzente setzen. „Wir mussten heute eigentlich gegen drei Gegner spielen: Gegen Lachen-Speyerdorf, den schlechten Platz und den Schiedsrichter“, sagte nach der Begegnung ein wieder gefasster Trainer Yildirim, der besonders die katastrophalen Platzverhältnisse bemängelte. „Es war nicht mehr als Bolzplatz-Niveau“, unterstrich er und betonte aber, dass der Unparteiische beide Mannschaften mit seinen Entscheidungen irritierte.

Es war auf dem holprigen Platz schwer, ein Spiel aufzuziehen, technische Varianten gingen gar nicht, doch versäumte es Phönix, gradlinig zu spielen, den Ball laufen zu lassen. Immer wieder wurde versucht, mit Einzelaktionen Impulse zu setzen, doch bei den Platzverhältnissen war dies zum Scheitern verurteilt.

Das torlose Unentschieden zur Pause war so gesehen noch positiv zu bewerten, da man den Gastgeber auf Abstand in der Tabelle halten konnte. In der Pause versuchte Trainer Yildirim sein Team einzustellen, die leichten technischen Vorteile konsequenter auszunutzen. „Wir waren spielerisch besser, aber der letzte Zug nach vorn fehlte, die Dribblings brachten nichts“, sagte er. Dennoch kam seine Mannschaft in der 48. Minute zur 0:1-Führung durch einen Kopfballtreffer von Arlind Jaupi.

Lachen-Speyerdorf versuchte danach mehr Druck aufzubauen, mit einfachen Bällen die Phönix-Abwehr zu überraschen, doch es dauerte bis zur 60. Minute, ehe eine

der wenigen Chancen zum 1:1-Ausgleich genutzt werden konnte. Marc Ulmer war der Torschütze. „Es war kein  gutes Spiel, wir wollten gewinnen, mit dem Punktgewinn können wir dann trotzdem zufrieden sein, wir haben den Gastgeber zumindest auf Distanz gehalten“, konnte Phönix-Trainer Yildirim der Begegnung doch noch etwas positives abgewinnen, auch wenn seine Enttäuschung herauszuhören war. 


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Phönix II: Das Aufrütteln in der Kabine half

B-Klasse  4:0-Sieg über Heiligenstein II

Von Kurt Claus


Schifferstadt (kc). Den erhofften Sieg hat der DJK-SV Phönix II gegen den FV Heiligenstein II eingefahren und mit dem 4:0 (0:0) bewiesen, dass der Weggang von Julien Stöbener gut verkraftet worden ist. Allerdings bedurfte es einer gewaltigen Kabinenpredigt von Trainer Mustafa Yildirim, denn das 0:0 zur Pause war nicht das, was sich die Verantwortlichen vorgestellt hatten.

Es war schon sehr zäh, was Phönix im ersten Durchgang ablieferte. Ideen gab es nur wenig zu sehen, zu statisch war das Spiel abgelegt. Nur mit hohen weiten Bällen wollte Phönix den Raum überbrücken. „Das waren lauter große Kerle in der Heiligensteiner Abwehr, da waren die hohen Anspiele das verkehrte Mittel“, zeigte sich Yildirim mit dem ersten Durchgang alles andere als zufrieden. 

„Die erste Halbzeit von uns war sehr schwach, das war ein ausgeglichenes Spiel und deshalb habe ich die Spieler in der Pause wachgerüttelt“, sagte der Coach nach der Begegnung. Das System wurde umgestellt, jetzt mit Kurzpassspiel und flachem Anspiel versucht, den Gegner in Bedrängnis zu bringen. „Dann lief es auf einmal viel besser“, befand der Trainer, der seine Mannschaft jetzt immer besser im Spiel sah. 

Aber es dauerte dann doch bis in die 64. Minute, ehe der Hebel so richtig umgelegt werden konnte. David Taschbach markierte das 1:0 und das war so etwas wie die Wende in dieser Begegnung. Phönix bekam immer mehr Zugriff auf das Geschehen, setzte Heiligenstein permanent unter Druck und Routinier Baris Okay war es in der 72. Minute vorbehalten, das 2:0 zu erzielen. 

Von Heiligenstein kam jetzt nur noch wenig und als dann schon in der 79. Minute erneut Taschbach zum 3:0 traf, war die Begegnung entschieden. Heiligenstein hatte nichts mehr zuzusetzen und musste noch in der 85. Minute das 4:0 durch Jonas Weiler hinnehmen. Es war ein verdienter Phönix-Sieg aufgrund der Steigerung in der zweiten Halbzeit. „Einige Spieler haben noch etwas Nachholbedarf  in konditioneller Hinsicht, wenn das aufgeholt ist, dürfte es noch etwas besser laufen“, sagte ein mit dem Ergebnis zufriedener Trainer Yildirim.


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Phönix II: Mit dem letzten Aufgebot ohne Chance  

B-Klasse   5:0-Niederlage beim ASV Speyer


Von Kurt Claus


Speyer (kc). „Das war ein klar verdienter Sieg, wir hatten keine Chancen“, sagt nach der Begegnung Trainer Mustafa Yildirim, der mit der zweiten Vertretung des DJK-SV Phönix mit 5:0 (2:0) beim ASV Speyer unterlag. Anders als beim 3:3 nach 3:0-Führung am letzten Spieltag war diesmal der Phönix-Trainer nicht verärgert.

„Es haben Spieler gespielt, die schon monatelang nicht mehr dabei waren, heute morgen habe ich noch geglaubt, dass ich selbst die Fußballschuhe anziehen muss“, sagte der Trainer, der praktisch mit dem letzten Aufgebot nach Speyer gefahren war. So fehlte in den Anfangsminuten auch gleich die Zuordnung und durch individuelle Fehler fielen gleich die Tore. 

In der fünften Minute traf Sascha Janson und in der 14. Minute erhöhte Sean Marx auf 2:0. Danach hielt Phönix etwas besser den Angriffsversuchen stand, konnte aber nicht verhindern, dass der ASV das Spiel ganz nach seinen Vorstellungen gestaltete. Phönix konnte nur reagieren, doch konnten zunächst weitere Treffer verhindert werden. Bis in die 59. Minute, aber da war es Hami Arslan, dem ein Eigentor unterlief.

Damit war das Spiel praktisch schon entschieden.Pascal Kaiser erhöhte in der 66. Minute auf 4:0 und Josef Tkac markierte in der 78. Minute mit dem 5:0 den Endstand. Trainer Yildirim hatte da schon reagiert und einige Stammspieler vom Feld genommen, um sie für die letzte Aufgabe gegen den FSV 13/23 zu schonen.

„Wir hoffen natürlich, dass noch einige Verletzte in dieser Woche zurückkommen, denn wir wollen mit einer starken Mannschaft in das letzte Spiel in diesem Jahr gehen“, sagte Yildirim. Auch wenn die Niederlage sehr deutlich ausfiel, ein dickes Lob gab es vom Trainer dennoch für Torhüter Tobias Busch. „Er hat eine ganz starke Leistung

gezeigt und war der beste Spieler. Er hat verhindert, dass wir nicht zweistellig verlieren“, sagte Yildirim.


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Phönix II: Warnungen in den Wind geschlagen  

Nach 3:0-Führung nur Unentschieden


Von Kurt Claus


Schifferstadt (kc). Trainer Mustafa Yildirim hatte seine Spieler eindringlich davor gewarnt, den Tabellenvorletzten FV 1921 Haßloch zu unterschätzen. „Aber wie vermutet haben sie den Gegner nicht ernstgenommen“, sagte nach dem 3:3 (0:0) der Phönix-Coach, der betonte, das er das schlechteste Spiel der Saison gesehen habe. 

„Not gegen Elend“ bezeichnete er die Auseinandersetzung, in der sich zunächst keine Mannschaft einen Vorteil erspielen konnte. Das 0:0 zur Pause war alles andere als erfolgversprechend für einen benötigten Sieg. „Es war die bisher schlechteste Mannschaft, aber wenn wir mit deren Einstellung gespielt hätten, hätten wir sie abgeschossen“, erklärte der Trainer, der in der Halbzeit seine bisher lauteste Ansprache abgehalten hat.  


Und diese schien gefruchtet zu haben, denn Phönix kam in den Vorteil. Hasan Bulut erzielte in der 51. Minute das 1:0, in der 57. Minute legte Julien Stöbener nach und als

Baris Okay in der 62. Minute per Elfmeter das 3:0 markierte, schien einem Phönix-Erfolg nichts mehr im Wege zu stehen. „Bei den Toren haben wir den Ball schön laufen lassen, aber aufgrund der Führung hat dann jeder gemacht was er wollte. 

Wir sind auf einmal eingebrochen und haben so gespielt wie in der ersten Halbzeit“, erklärte der Trainer. Das gab Haßloch Auftrieb und als Marc Fiechter in der 69. Minute den Anschlusstreffer markierte, witterte der Gast Morgenluft. Erneut Fiechter erzielte in der 79. Minute das 3:2 nach einem Torwartfehler, der sich beim Freistoß verspekulierte. Trainer Yildirim reagierte, wechselte einen dritten Sechser für einen Stürmer ein, verstärkte die Defensive, doch in der 89. Minute war es Michael Yalman, der das nicht mehr für möglich gehaltene 3:3 erzielte. Phönix hatte noch mals die Möglichkeit zu einem Treffer in der allerletzten Sekunde, doch diesmal scheiterte Okay mit seinem zweiten Elfmeter.


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Phönix II: Mannschaft hat geforderte Reaktion gezeigt  

B-Klasse   4:2-Erfolg über SpVgg RW Speyer

Von Kurt Claus


Schifferstadt (kc). Nach fünf Niederlagen in Folge gab es für den DJK-SV Phönix in der B-Klasse Rhein-Mittelhaardt wieder ein Erfolgserlebnis. Mit 4:2 (2:1) wurde die

SpVgg RW Speyer besiegt und damit ein weiteres Abrutschen in der Tabelle verhindert.

„Die Mannschaft hat die geforderte Reaktion gezeigt und hat diesmal auch nach vorne effektiv gespielt“, freute sich nach der Begegnung Trainer Mustafa Yildirim. Er konnte bereits in der vierten Minute über den ersten Treffer jubeln, als Julien Stöbener eine Flanke per Kopf im Tor versenkte. Dieser Treffer gegen die in der Defensive nicht gerade gut agierenden Gäste gab natürlich Oberwasser und Phönix gestaltete die Begegnung. Einen Dämpfer gab es aber in der 29. Minute, als Jonas Rheinberger einen Elfmeter sicher zum Ausgleich verwertete. Aber diesmal ließ Phönix nicht die Köpfe hängen, sondern setzte nach. Dennis Grenc verwertete einen Eckball von Ben Zemann in der 41. Minute zum 2:1. Wichtig war dieser Treffer vor der Pause, denn er brachte Ruhe ins Spiel und Phönix legte nach.


In der 65. Minute traf Baris Okay nach herrlichem Spielzug und Doppelpass mit Karim Yousufi zum 3:1 und nur vier Minuten später setzte Stöbener mit seinem zweiten Treffer ebenfalls per Kopf noch einen drauf. Die Konzentration ließ angesichts der Führung etwas nach, aber es sah nicht danach aus, als könnte Speyer noch gefährlich werden. Erst in der 86. Minute gelang Daniel Nekrasov mit dem 4:2 eine Resultatsverbesserung, am diesmal kompakten Spiel der Gastgeber tat dies keinen Abbruch. Phönix hat gezeigt, dass es nicht nur in der Abwehr einigermaßen gut stehen kann, sondern dass sie auch die herausgespielten Möglichkeiten besser zu nutzen versteht. Näher an Speyer ist die Yildirim-Elf durch den Sieg herangerückt, sollte aber im nächsten Spiel beim Tabellenvorletzten FV 1921 Haßloch unbedingt nachlegen.


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Ein Eigentor lässt Hoffnung schwinden  

4:2-Niederlage in FV Berghausen II

Von Kurt Claus


Berghausen (kc). Das Spiel gemacht und dennoch mit 4:2 (1:1) verloren - das ist die Bilanz für den DJK-SV Phönix nach der Begegnung beim FV Berghausen II. In einem zerfahrenen Spiel auf beiden Seiten setzten sich die Gastgeber durch, profitierten dabei von einem Eigentor der Phönixler. Neuzugang Dennis Grenc lenkte den Ball per Kopf ins eigene Netz. „Bei uns gab es diesmal viele individuelle Fehler, beide Sechser rücken auf und da gab es dann viel Platz bei Kontern. Jeder wollte diesmal ein Tor schießen, nachdem wir mit 2:1 in Führung gingen“, sagte nach der Begegnung Phönix-Trainer Mustafa Yildirim enttäuscht.

„Diemal war ich richtig bedient“, sagte er angesichts der nicht zufriedenstellenden Leistung seiner Mannschaft. „Neben dem Spiel in Haßloch war es die schlechteste Leistung“, sagte er. Zwar ging der FVB durch Oliver Askani in der 20. Minute in Führung, doch Phönix, das wesentlich mehr Spielanteile besaß, drehte die Begegnung recht

schnell. In der 38. Minute erzielte Benedict Sandel den verdienten Ausgleich und dann war es Torjäger Baris Okay, der in der 53. Minute Phönix in Führung schoss. „Da hatten wir das Spiel total im Griff, aber dann rücken wir zu weit auf und bekommen einen Konter“, ärgerte sich der Trainer.
Manuel Hoffmann erzielte das 2:2 in der 67. Minute. Es kam aber noch schlimmer für Phönix, denn eine Flanke in den Strafraum köpfte Dennis Grenc ins eigene Netz zum 3:2 (73.). Dabei hatte Phönix den Führungstreffer zuvor erneut auf dem Fuß, doch frei vor dem Torwart wurde der Ball nicht im Tor untergebracht, sondern der Torwart angeschossen. „Phönix hat sich in Berghausen immer schwer getan, so leicht  wie heute war es aber noch nie, denn Berghausen war schwach, hatte kaum Spieler auf der

Ersatzbank, aber durch unsere Fehler machten wir es uns selbst schwer“, sagte Yildirim.


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Phönix II: Unglückliche Niederlage, 0:1 gegen Kickers Neuhofen 

Von Kurt Claus


Schifferstadt (kc). „Wir haben gut gespielt aber leider nichts geerntet“, sagte nach der 0:1 (0:0)-Niederlage gegen Kickers Neuhofen  Mustafa Yildirim, der Trainer der zweiten Vertretung des DJK-SV Phönix.  Ein Sonntagsschuss von Sebastian Schiller in der 83. Minute entschied eine Begegnung, in der der Gast zwar mehr Spielanteile besaß, aber die besseren Chancen auf Seiten der Gastgeber waren.

„Schon in der ersten Halbzeit müssen wir in Führung gehen“, erklärte der Phönix-Coach, der seine Mannschaft diszipliniert auftreten sah, doch kurz nach der Pause

mussten Jonas Weiler und Rafael Ochmanska Esteves verletzungsbedingt ausgetauscht werden. 

Nur drei Wechselspieler hatte Phönix auf der Bank und so ließ mit zunehmender Spielzeit die Kraft etwas nach. „Die personellen Wechsel waren schon gravierend für uns,

trotzdem hatten wir die klareren Chancen“, erklärte der Phönix-Coach. Großartige Torchancen ergaben sich nicht mehr, meist spielte sich das Geschehen im Mittelfeld ab, da trotz verletzungsbedingter Schwächung Phönix gegen den Favoriten gut mithielt, ihn auch weit vorm Tor hielt. 

Die defensive Variante der Gastgeber stellte Kickers immer öfter vor Probleme und es sah mit zunehmender Spieldauer nicht danach aus, als müsste Phönix mit leeren Händen den Platz verlassen. Da sich Neuhofen mit spielerischen Mitteln nicht durchsetzen konnte, mussten Einzelaktionen herhalten, um dem Spiel noch eine Wende zu geben. Schillers Sonntagsschuss besiegelte dann die Niederlage. 

„Wir hatten die besseren Chancen und stehen jetzt mit leeren Händen da, normal müssten wir das Spiel für uns entscheiden“, erklärte Phönix-Trainer Yildirim enttäuscht.


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Phönix II: Es war mehr drin beim Favoriten  

2:1-Niederlage in Lustadt

Von Kurt Claus


Lustadt (kc). Am Erfolg geschnuppert hat die zweite Vertretung des DJK-SV Phönix am Sonntag bei der SG Lustadt-Weingarten-Westheim II, musste sich am Ende aber

knapp mit 2:1 (0:1) geschlagen geben. „Ein Unentschieden wäre verdient gewesen, aber auch das 1:0 hätten wir heimschaukeln müssen“, sagte Phönix-Trainer

Mustafa Yildirim nach der Begegnung.

Es fing nicht gut an für Phönix beim haushohen Favoriten und Tabellendritten, denn schon in der dritten Minute musste Sinan Bahar für den verletzt ausgeschiedenen Nuri-Can Özdemir einspringen. Aber bereits in der achten Minute erzielte Baris Okay die Führung.  In der Folgezeit entwickelte sich eine Begegnung, in der sich beide Teams bei den Chancen mehr oder weniger neutralisierten. Zwar hatte der Gastgeber mehr Spielanteile, doch die reichten nur bis an die Strafraumgrenze, die wieder starke Phönix-Abwehr hatte alles im Griff.

„Die Abwehr hat gekämpft und wenig zugelassen, das war heute das Positive“, erklärte der Trainer, der aber mitansehen musste, dass seine Mannschaft verletzungsbedingt Federn ließ. In der 46. Minute ging Ben Zemann verletzt vom Platz, in der 54. Minute musste Cengiz Yildirim verletzt das Spielfeld verlassen, auch Merad Aslan musste ausscheiden (79.).


„Die verletzungsbedingten Wechsel haben einen Bruch im Spiel hinterlassen und waren mitentscheidend, dass wir das Spiel verloren haben“, sagte Yildirim. Es kam aber auch noch schlimmer, denn den Ausgleich besorgte ausgerechnet ein Phönixspieler, dem ein Eigentor unterlief in der 69. Minute. Dennoch versuchte Phönix weiter dagegenzuhalten, um wenigstens eine Zähler mitnehmen zu können und es schien auch so, als könnte es in die Tat umgesetzt werden. In der 86. Minute machte aber Hagen Kleinfeldt die Hoffnung zunichte, als ihm das 2:1 gelang. „Die Spieler die reingekommen sind, haben nicht den Einsatz gezeigt der notwendig gewesen wäre“, haderte Yildirim.


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Phönix II: Chancen nicht konsequent genutzt  

2:1-Niederlage beim VfB Haßloch II

Von Kurt Claus


Haßloch (kc). Haßlocher Mannschaften scheinen dem DJK-SV Phönix in der B-Klasse Rhein-Mittelhardt nicht zu liegen, denn nach der Pleite gegen den FC 08 gab es am Sonntag auch beim  VfB Haßloch II eine nicht erwartete Niederlage. Der VfB, im Abstiegskampf befindlich, setzte sich gegen eine Phönix-Mannschaft durch, die durch eine wohl auch nicht optimale Auswechslung auf die Verliererstraße kam. Es war der erwartete Auftakt in Haßloch, denn der VfB stellte sich mit elf Spielern vor dem Tor auf und versuchte Phönix leerlaufen zu lassen und hoffte auf eigene Konter. Doch die kamen nicht, denn Phönix stand ebenfalls kompakt und nachdem Baris Okay das 0:1 in er 18. Minute zum Halbzeitstand gelang, schien die Elf von Mustafa Yildirim nach der letzten Niederlage gegen den FC 08 Haßloch wieder auf Siegeskurs.


Haßloch machte Phönix jedoch einen Strich durch die Rechnung, wurde im zweiten Spielabschnitt wesentlich offensiver und hatte mit Ismael Diallo einen Aktivposten, den Phönix nicht in seinem Wirkungskreis einengen konnte „Mit dem sind wir nicht klargekommen“ bestätigte Trainer Yildirim, der mitansehen musste, dass Diallo aus dem 0:1 in der 65. und 70. Minute eine 2:1-Führung machte. Die erste  Halbzeit sah er bei seinem Team, im zweiten Durchgang musste er aber Haßloch die klareren Spielanteile zugestehen. „Ich habe dann die Sechser verkehrt gewechselt und dadurch auch unser Spiel kaputt gemacht“, nannte der Phönix-Trainer einen eigenen Wechselfehler, der für die Niederlage mitverantwortlich gewesen sein soll.

Für Haßloch war es das beste Saisonspiel, auch wenn Phönix noch an dem Ausgleich dran war, doch in der 85. Minute wurde ein Tor aberkannt, obwohl der Torhüter mit dem Ball im Netz lag. „In der ersten Halbzeit müssen wir 2:0 oder 3:0 führen, verpassen es aber für klare Verhältnisse zu sorgen“, beklagte der Phönix-Trainer, dass die Mannschaft am Ende mit leeren Händen dastand.


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Phönix II: Chancen nicht konsequent genutzt  

2:1-Niederlage beim VfB Haßloch II

Von Kurt Claus


Haßloch (kc). Haßlocher Mannschaften scheinen dem DJK-SV Phönix in der B-Klasse Rhein-Mittelhardt nicht zu liegen, denn nach der Pleite gegen den FC 08 gab es am Sonntag auch beim  VfB Haßloch II eine nicht erwartete Niederlage. Der VfB, im Abstiegskampf befindlich, setzte sich gegen eine Phönix-Mannschaft durch, die durch eine wohl auch nicht optimale Auswechslung auf die Verliererstraße kam. Es war der erwartete Auftakt in Haßloch, denn der VfB stellte sich mit elf Spielern vor dem Tor auf und versuchte Phönix leerlaufen zu lassen und hoffte auf eigene Konter. Doch die kamen nicht, denn Phönix stand ebenfalls kompakt und nachdem Baris Okay das 0:1 in er 18. Minute zum Halbzeitstand gelang, schien die Elf von Mustafa Yildirim nach der letzten Niederlage gegen den FC 08 Haßloch wieder auf Siegeskurs.


Haßloch machte Phönix jedoch einen Strich durch die Rechnung, wurde im zweiten Spielabschnitt wesentlich offensiver und hatte mit Ismael Diallo einen Aktivposten, den Phönix nicht in seinem Wirkungskreis einengen konnte „Mit dem sind wir nicht klargekommen“ bestätigte Trainer Yildirim, der mitansehen musste, dass Diallo aus dem 0:1 in der 65. und 70. Minute eine 2:1-Führung machte. Die erste  Halbzeit sah er bei seinem Team, im zweiten Durchgang musste er aber Haßloch die klareren Spielanteile zugestehen. „Ich habe dann die Sechser verkehrt gewechselt und dadurch auch unser Spiel kaputt gemacht“, nannte der Phönix-Trainer einen eigenen Wechselfehler, der für die Niederlage mitverantwortlich gewesen sein soll.

Für Haßloch war es das beste Saisonspiel, auch wenn Phönix noch an dem Ausgleich dran war, doch in der 85. Minute wurde ein Tor aberkannt, obwohl der Torhüter mit dem Ball im Netz lag. „In der ersten Halbzeit müssen wir 2:0 oder 3:0 führen, verpassen es aber für klare Verhältnisse zu sorgen“, beklagte der Phönix-Trainer, dass die Mannschaft am Ende mit leeren Händen dastand.


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Phönix II: Gute Leistung nicht von Erfolg gekrönt  

FC 08 Haßloch II siegt 2:1


Von Kurt Claus


Schifferstadt (kc). Ein Sieg gegen den FC 08 Haßloch II hätte dem DJK-SV Phönix am Sonntagmittag gut zu Gesicht gestanden, denn er war über fast die gesamte Spielzeit tonangebend, musste sich am Ende aber mit einem 1:2 (0:1) geschlagen geben.

„Ein Sieg wäre verdient gewesen, den Haßloch hatte nur drei Chancen und davon zwei reingemacht“, sagte nach der Partie ein enttäuschter Trainer Mustafa Yildirim. „Wir haben die erste Halbzeit klar dominiert, im zweiten Durchgang waren wir einen Tick besser, aber mit dem Abschluss haperte es“, sagte der Coach, der drei Pfostenschüsse seiner Mannschaft mitansehen musste.

Mit der gewohnten defensiven Ausrichtung begann Phönix, nach dem Gegentreffer in der 20. Minute schaltete Trainer Yildirim auf eine offensivere Variante und die zeigte Erfolg. Haßloch kam kaum noch in ein erfolgversprechendes Spiel, wurde früh gestört. Enes Hüseyin Kazdal erzielte in der 65. Minute den mehr als verdienten Ausgleich und es schien, als könnte Phönix das Spiel noch drehen.

Drei Pfostenschüsse wurden verzeichnet und einige hochkarätige Chancen nicht genutzt. „Uns fehlte das Abschlussglück, denn viele Möglichkeiten wurden knapp

vergeben. Haßlochs Torwart musste kaum eingreifen“, erklärte der Phönix-Trainer. Auch Tobis Busch im Phönixtor musste nur einmal richtig zupacken, ansonsten

ließen seine Vorderleute nichts anbrennen. Doch die Zeit lief ihnen davon. Und so kam in der 85. Minute der vermeidbare Treffer, als nach mehrmaligem Nachstochern der Ball zur allgemeinen Überraschung zum 1:2 im Tor landete. „Mit meiner Mannschaft bin ich sehr zufrieden, sie hat alles gegeben, bis zum Schluss Gas gegeben und die Einstellung passte. Mit dem Ergebnis kann ich natürlich nicht zufrieden sein. Wir hätten nicht als Verlierer den Platz verlassen müssen“, sagt Trainer Yildirim.


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Hanhofen trat nicht an

Von Kurt Claus


Hanhofen. Drei Punkte kampflos kassiert hat der DJK-SV Phönix in der B-Klasse, denn der FV Hanhofen trat zum vorgesehenen Meisterschaftsspiel am Sonntag nicht an. „Sie hatten Verletzte und  Urlauber, wollten das Spiel  verlegen. Doch auch wir hatten Schichtarbeiter, die sich extra freigenommen hatten und so stimmten wir einer Verlegung nicht zu“, sagte Phönix-Trainer Mustafa Yildirim. Mit 3:0 Punkten und 2:0 Toren wird die ausgefallene Partie für Phönix gewertet.


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Faustdicke Überraschung 

FC Speyer 09 II mit 3:1 geschlagen


Von Kurt Claus


Schifferstadt (kc). Mustafa Yildirim hat es vor der Begegnung gesagt, dass seine Mannschaft keine Angst gegen den Spitzenreiter FC Speyer 09 II hat und auf dem Platz haben seine Spieler dies in die Tat umgesetzt und den Tabellenführer mit 3:1 (0:0) geschlagen nach Hause geschickt.

Taktisch hervorragend eingestellt präsentierte sich Phönix, das  zwar eine verstärkte Aufmerksamkeit auf die Defensive legte, aber keineswegs sein Heil nur in der Abwehrschlacht suchte. „In der ersten Halbzeit haben wir nichts zugelassen“, freute sich Spielleiter Sinan Bahar, der aber mitansehen musste, dass seine  Mannschaft zwei gute Chancen in der ersten Halbzeit ungenutzt ließ.

Julien Stöbener kam nach der Pause für David Taschbach und er führte sich gleich gut ein, erzielte das 1:0 (47.). Nur wenig entgegenzusetzen hatte der Spitzenreiter aus Speyer, der in der 58. Minute Torhüter Ali Günes durch eine rote Karte verlor. Ion Railean stürmte allein auf ihn zu und mit dem Knie traf ihn der Spayerer Torhüter am Kopf. Railean blieb benommen liegen und wurde dann von Trainer Mustafa Yildirim ins Krankenhaus gefahren.  „Er wurde am Kinn genäht, benommen ist er nicht mehr“, informierte der Trainer nach der Begegnung.

In der 64. Minute war es erneut Stöbener, das das vielumjubelte 2:0 erzielte und als Muhammed Ali Kartal in der 70. Minute gar das  3:0 schoss, war die faustdicke Überraschung perfekt. Speyer gelang in der 76. Minute durch Lars Vondung nur noch eine Ergebniskorrektur. „Da hatte die Mannschaft schon abgeschaltet“, sagte der sportliche Leiter. Zwar besaß auch Speyer im zweiten Abschnitt die ein oder andere Möglichkeit, der Phönix-Erfolg war aber mehr  als verdient.


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